Erfrischendes Mango-Sorbet – auch low carb

Ein erfrischendes Mango-Sorbet ist an diesen heißen Tagen immer willkommen.  Ein Rezept für ein cremiges Mango-Joghurt-Eis habe ich euch ja schon gezeigt, aber diesmal sollte es ein Sorbet sein, am besten auch noch low carb.

Wer nicht auf die Kohlenhydrate und Kalorien achtet, kann das Eis genauso mit Zucker zubereiten, für die low cab-Variante nimmt man einfach Xucker (Xylit).

Ich habe diesmal noch etwas Johannisbrotkernmehl als Bindemittel zugefügt, dadurch bleibt das Eis auch nach einigen Tage im Gefriergerät noch cremig und gut portionierbar. Man bekommt es mittlerweile in gut sortierten Supermärkten oder Drogeriemärkten.

Auch dieses Mango-Sorbet kann man entweder im Thermomix oder in einer Eismaschine zubereiten. Ich habe es dieses Mal den Thermomix genommen, weil ich davon die dreifache Menge an Sorbet nacheinander zubereiten wollte. Mit meiner einfachen Eismaschine , die in der Gefriertruhe vorgekühlt wird, kann man nur einmal Eis zubereiten und muss den Behälter dann wieder kühlen. Dieses Mango-Sorbet gab es auch zum Dessert zusammen mit einer Creme Bruleé bei unserem Dinner für 10 Personen.

Mango-Sorbet – low carb oder auch nicht
Zutaten für 4 Portionen:
  • 1-2 reife Mangos, geschält und in Stücken, etwa 350 g
  • 60 – 80 g Zucker (je nachdem, wie reif die Mango ist)
  • oder 60 – 80 g Xucker für die low carb -Variante
  • 120 ml Wasser
  • 2 EL Zitronensaft
  • ½ TL Johannisbrotkernmehl
Zubereitung im Thermomix:

Mangostücke, etwa in Eiswürfelgröße, einfrieren, dabei die Stücke im Gefrierbeutel flach nebeneinander legen. (Es lohnt sich auch, einen Vorrat davon anzulegen.)

Zucker oder Xucker und Wasser in einem kleinen Topf aufkochen, bis sich alles gelöst hat, dann den Sirup vollständig abkühlen lassen.

Die gefrorenen Mangostücke in den Thermomix geben und 10 Sek /Stufe 8 zerkleinern. Sirup, Zitronensaft und Johannisbrotkernmehl zugeben und 20 – 30 Sek/ Stufe 8 cremig rühren.

Sofort genießen oder im Gefrierschrank bis zum Servieren aufbewahren, es lässt sich auch später noch gut portionieren.

Zubereitung in der Eismaschine:

Zucker oder Xucker in einem kleinen Topf aufkochen, bis sich alles gelöst hat, dann vollständig abkühlen lassen. Diesen Sirup und die Mangostücke im Kühlschrank vorkühlen.

Alle Zutaten miteinander pürieren, im Mixer oder mit einem Pürierstab oder im Thermomix 30 Sek/ Stufe 10.

Die Masse in die laufende Eismaschine füllen und rühren lassen, bis das Eis cremig ist, das dauert etwa 30 Minuten.

Sofort genießen oder, wem das Eis zu weich ist, umfüllen und im  Gefrierschrank bis zum Servieren aufbewahren.

Guten Appetit!

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Ossobuco mit Selleriepüree – low carb

Ossobuco alla milanese – Kalbshaxe nach Mailänder Art ist ein traditionelles Schmorgericht der italienischen Küche, und wenn man dazu ein feines sahniges Selleriepüree serviert ist das ein wunderbares leckeres Low Carb-Gericht, das man auch Gästen sehr gut servieren kann.

Zum klassischen Ossobuco gehört unbedingt Gremolata, das ist eine aromatische Würzmischung aus der italienischen Küche, die meistens aus Petersilie, Zitronenschale und Knoblauch zubereitet wird. Um die frischen Aromen zu erhalten, wird Gremolata erst nach dem Garen des Fleisches hinzugefügt.

Die Kalbshaxen-Scheiben werden mehrere Stunden im Ofen gegart, deshalb lohnt es sich, gleich etwas mehr davon zuzubereiten, als Low Carb Beilage eignet sich Selleriepüree oder Blumenkohlpüree, wer nicht auf die Kohlenhydrate achtet, reicht einfach Nudeln, Risotto, Polenta oder Ciabatta-Brot dazu.

Die Idee zu diesem Gericht habe ich in dem Kochbuch „Low Carb High Fat – Das Kochbuch.“ von Jane Faerber gefunden und leicht abgeändert. Dieses Kochbuch ist sehr empfehlenswert, gegliedert nach den Jahreszeiten findet man ganz unterschiedliche Rezepte, etwa Rezepte für Festtagsessen oder für Gäste, aber auch alltagstaugliche Gerichte, die der ganzen Familie schmecken.

Dieses Gericht gab es auch bei unserem Dinner für 10, dafür habe ich die Menge etwa verdreifacht, das Ganze in einen Gänsebräter eingeschichtet und 4,5 Stunden im Ofen geschmort.

 

Ossobuco mit Gremolata
Zutaten für 6 Personen:
  • 6 Scheiben von der Kalbshaxe (à ca. 200 bis 250 g)
  • 3 EL Olivenöl
  • 3 Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 4 Stangen Bleichsellerie
  • 3 Möhren
  • 1 Dose stückige Tomaten
  • 200 ml trockener Rotwein
  • 50 g Tomatenmark
  • 400 ml Rinderbrühe oder Gemüsebrühe
  • Pfeffer, Salz
Gremolata:
  • ½ Bund Petersilie
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • abgeriebene Schale von ½ Bio-Zitrone
Zubereitung:

Zwiebeln, Knoblauchzehen, Bleichsellerie und Möhren putzen, schälen und in kleine Würfel schneiden.

Die Kalbshaxen-Scheiben mit Pfeffer und Salz würzen und im heißen Olivenöl in zwei Portionen nacheinander kräftig anbraten. Herausnehmen und in einen großen Bräter geben.

Im verbliebenen Bratfett die Gemüsewürfel anbraten, mit Rotwein ablöschen und Tomaten, Tomatenmark und Gemüsebrühe zugeben. Kurz aufkochen lassen und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Die Soße über das Fleisch in den Bräter geben, den Bräter abdecken und in den Backofen geben.

Bei 140 °C Umluft (oder 160 °C Ober/Unterhitze) etwa 3,5 bis 4 Stunden garen.

Petersilie, Knoblauchzehe und Zitronenschale mischen und fein hacken oder alles in den Thermomix geben und 5 Sek/ Stufe 8 zerkleinern.

Vor dem Servieren die Kalbshaxe mit der Gremolata bestreuen.

 

Selleriepüree
Zutaten für 3 Personen:
  • 700 g Sellerieknolle, geschält, in Würfel geschnitten
  • 700 g Wasser
  • 20 g Butter
  • 100 g Schmand, Creme fraiche, griechischer Joghurt oder ähnliches
  • 100 g Gemüsebrühe, Milch oder Wasser
  • ½ TL Salz
Zubereitung:

Das Wasser in den Mixtopf einwiegen, die Selleriewürfel in den Varoma geben und den Varoma auf den Mixtopf setzen. 40 Min/ Varoma/ Stufe 1 garen.

Den Varoma abnehmen, den Mixtopf leeren. Die gegarten Selleriewürfel, Butter, Schmand oder ähnliches, Salz und Gemüsebrühe, Milch oder Wasser in den Mixtopf geben und 30 Sek/ Stufe 8 pürieren und mit Salz abschmecken.

Oder die Selleriewürfel im Kochtopf in Salzwasser weich kochen (oder im Dampfgarer bei 100 Grad 12 Minuten garen), mit den restlichen Zutaten pürieren und abschmecken.

Guten Appetit!

Tipp:

Als weitere Beilage eignen sich grüne Bohnenpäckchen, mit Speck umwickelt und gebraten oder Basilikummöhren, dazu Baby- oder Snackmöhren in Butter oder Olivenöl andünsten, mit Zucker karamellisieren, mit wenig Gemüsebrühe ablöschen und bißfest garen, mit viel frischem Basilikum und gerösteten Pinienkernen bestreuen.

Nützliches für dieses Rezept:

 

Grüne Radieschensuppe und ein Dinner für 10

Vor ein paar Tagen war es wieder soweit, ich habe wieder unser alljährliches Dinner für 10 Personen ausgerichtet, wir kochen im Freundeskreis immer abwechselnd etwa alle 3 Monate und das schon seit über 10 Jahren, das ist doch eine tolle Leistung.

In den Wochen davor wird auch immer einiges gekocht und gebrutzelt, als Testessen sozusagen, manches wird dann auch wieder verworfen, in letzter Minute doch noch was umgeplant, es ist immer wieder spannend.

Das Menü ist bis auf die Crème Brulée und natürlich das Baguette low carb. Vieles wurde dank meines Thermomix vereinfacht, aber alles lässt sich natürlich auch ohne Thermomix kochen, irgendwie 😉

 

Dieses war nun unser Menü:

 

 

 

Nach und nach wird es hier die Rezepte dazu geben, das Rezept für die Bärlauchbutter und für die Vorspeise gibt es bereits auf meinem Blog, den Wakame-Seealgensalat habe ich fertig gekauft, den gibt es zum Beispiel an der Fischtheke von größeren Supermärkten oder online tiefgekühlt.

Hier geht es zu den einzelnen Rezepten:

-> Bärlauchbutter

-> Spargel-Panna Cotta mit Räucherlachstatar

-> Grüne Radieschensuppe mit Wasabi-Sahne und Sprossen , hier auf dieser Seite weiter unten

-> Ossobuco mit Selleriepüree und Basilikummöhren

-> Mango-Sorbet

 

Grüne Radieschensuppe mit Wasabi-Sahne und Sprossen
Zutaten für 4 Personen:
  • 1 Bund Radieschen mit frischen Blättern
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 20 g Butter
  • 750 g Gemüsebrühe
  • 150 g TK Erbsen
  • 100 g Schmand
  • Pfeffer, Meersalz
  • 100 g Schlagsahne
  • ½ TL Wasabipaste oder mehr
  • Radieschensprossen oder Rettichsprossen
  • oder ½ Kästchen Kresse
Zubereitung:

Hier werden die Radieschen mitsamt den Blättern verwendet, deshalb direkt nach dem Einkauf die grünen Blätter von den Radieschen abschneiden, verlesen, waschen und trocken schleudern, so können sie in einer gut schließenden Dose ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Radieschen gewaschen in einer separaten Dose bis zur Verwendung aufbewahren, so bleibt alles knackig und frisch.

Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in Stücke schneiden. In den Mixtopf geben und 4 Sek/ Stufe 5 zerkleinern. Butter zugeben und 2 Min/ Varoma/ Stufe 2 dünsten.

Gemüsebrühe und Erbsen zugeben und 12 Min/ 100°/ Stufe 2 garen.

Schmand und die gewaschenen Radieschenblätter zugeben und stufenweise 30 Sek/ Stufe 5-7-9 pürieren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Die Wasabipaste in 1 EL Wasser verrühren, damit sie sich besser verteilt, zur Schlagsahne geben und halb steif schlagen, mit einer Prise Salz abschmecken.

Die Radieschen in Scheiben oder Stifte schneiden (ich nehme hierzu mal wieder meinen Genius Nicer Dicer 😉  ).

Zum Servieren die Suppe in die Teller füllen, Radieschenstifte oder -scheiben dazugeben, etwas Wasabi-Sahne darauf geben und mit Sprossen oder Kresse bestreuen.

Guten Appetit!

 

 

Entenbrust mit Heidelbeersoße und gebratenem grünen Spargel -low carb

Knusprige Entenbrust mit  leicht süßlicher Heidelbeersoße, dazu gibt es gebratenen grünen Spargel und Blumenkohlpüree, ein Highlight aus der Low Carb-Küche, das sich auch wunderbar für Gäste eignet!

Wer nicht auf die Kohlenhydrate achtet, kann die Soße natürlich auch mit Zucker anstatt Erythrit zubereiten und auch Kartoffelpüree oder Süßkartoffelpüree passen gut zur Entenbrust.

Entenbrust mit Heidelbeersoße, gebratenem grünen Spargel und Blumenkohlpüree
Zutaten für 2 Personen:
  • 1 Entenbrust, ca. 350 g
  • 500 g grüner Spargel
  • 1 EL Olivenöl
  • 400 g Blumenkohl
  • 50 g griechischer Joghurt
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 kleine Zwiebel
  • 100 g TK-Heidelbeeren
  • 2 EL Aceto Balsamico
  • 2 EL Portwein
  • 2 TL Zucker oder Erythrit
  • Meersalz
  • Pfeffer
Zubereitung:

Blumenkohl waschen, in Röschen teilen und in leicht gesalzenem Wasser weich kochen, Wasser abgießen, Joghurt und Zitronensaft zugeben und mit einem Pürierstab pürieren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Alternative Zubereitung des Blumenkohlpürees im Thermomix: 1 Liter Wasser in den Mixtopf geben. Die Blumenkohlröschen in den Varomabehälter füllen. 40 Min/ Varoma/ Stufe 1 garen. Wasser wegschütten. Blumenkohl, Joghurt und Zitronensaft in den Mixtopf geben und 30 Sek/ Stufe 8 pürieren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Die Entenbrust waschen, trockentupfen und von der Silberhaut befreien. Die Hautseite mit einem scharfen Messer über Kreuz einschneiden. Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Pfanne ohne Fett erhitzen und die Entenbrust mit der Hautseite nach unten in die Pfanne legen und etwa 3 Minuten kräftig anbraten, wenden und weitere 3 Minuten braten. Die Entenbrust mit Pfeffer und Salz würzen, in eine flache Auflaufform legen und im Backofen etwa 15 Minuten garen.

Die Zwiebel fein würfeln und im ausgetretenen Bratfett andünsten. Heidelbeeren, Aceto Balsamico, Portwein und Zucker oder Erythrit für die low carb-Variante zugeben und 5 Minuten köcheln lassen, mit Pfeffer und Salz abschmecken, eventuell noch etwas Wasser zugeben, falls die Soße zu dickflüssig ist.

Den grünen Spargel waschen, die holzigen Enden abschneiden und eventuell das untere Drittel der Stangen schälen. Die Stangen in Stücke schneiden. Die Spargelstücke in einer beschichteten Pfanne im heißen Olivenöl ca. 6 bis 8 Minuten bissfest braten und mit Pfeffer und Salz würzen.

Die Entenbrust aus dem Backofen nehmen, in Scheiben schneiden und zusammen mit dem grünen Spargel, Blumenkohlpüree und Heidelbeersoße anrichten.

Guten Appetit!

Nährwerte pro Portion: 570 kcal, Eiweiß 44 g, Fett 34 g, KH 21 g

 

Gratinierter Ziegenkäse mit Ratatouille – low carb

Dies ist wieder ein Rezept so ganz nach meinem Geschmack, Ratatouille gehört nämlich zu meinen Lieblingsgerichten, bis jetzt hatte ich allerdings meistens Reis als Beilage dazu gereicht. Mit gratiniertem Ziegenkäse wird ein sommerliches Low Carb-Gericht daraus.

Die Idee hierzu habe ich in dem wunderbaren Kochbuch „Low Carb vom Feinsten“ gefunden und leicht abgeändert. Ein Kochbuch mit mehr als 100 raffinierten Rezepten, die auch für Gäste tauglich sind, mein momentanes Lieblingskochbuch, daraus werde ich noch einiges kochen. Das Buch ist aufgeteilt in Kalte Vorspeisen und Salate, warme Vorspeisen und Suppen, Hauptgerichte mit Fleisch und Fisch, Vegetarisches und Desserts, alle Gericht sind sehr ansprechend fotografiert und am Ende gibt es Vorschläge für verschiedene 3-gängige Menüs, einfach klasse!

Gratinierter Ziegenkäse mit Ratatouille
Zutaten für 2 Personen:
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleine Aubergine (200 g)
  • 1 Zucchini (200 g)
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 gelbe Paprikaschote
  • 3 Tomaten
  • 2 EL Olivenöl
  • 50 ml trockener Rotwein
  • 40 g schwarze Oliven
  • Meersalz, Pfeffer
  • 1 TL getrocknete Kräuter der Provence
  • 1 EL Aceto balsamico
  • 200 g Ziegenkäserolle
  • 1 TL Honig
  • 2 Zweige Thymian
Zubereitung:

Für die Ratatouille Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken.

Aubergine und Zucchini waschen, putzen und jeweils in 1 cm große Würfel schneiden. Das geht ganz fix, wenn man wie ich einen Genius Nicer Dicer verwendet. Paprikaschoten und Tomaten waschen, putzen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden.

Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Olivenöl in einem Schmortopf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch leicht anbraten. Zucchini-, Paprika- und Auberginenwürfel zugeben und 2 Minuten unter Rühren mitbraten.

Dann die Tomaten, halbierte Oliven, Kräuter der Provence und Rotwein zugeben, alles leicht salzen und zugedeckt in ca. 10 Minuten bissfest garen, ab und zu umrühren.

Den Ziegenkäse in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Die Scheiben dünn mit Honig bestreichen und für 5 Minuten in den heißen Ofen schieben, dann die Grillfunktion dazu schalten und 3 bis 5 Minuten gratinieren. Oder statt Backofengrill den Ziegenkäse mit einem Brenner für Creme brulee flambieren und anschließend mit den abgezupften Thymianblättchen bestreuen.

Ratatouille mit Balsamico, Pfeffer und Salz abschmecken und zusammen mit dem gratinierten Ziegenkäse anrichten.

Guten Appetit!

Tipp: wer nicht unbedingt auf Kohlenhydrate achtet, kann den Ziegenkäse noch mit etwas Crema di Balsamico beträufeln, sehr lecker zum Beispiel mit Crema di Balsamico Himbeer-Chili !

Nährwerte pro Portion:

586 kcal, 25 g Eiweiß, 39 g Fett, 29 g KH

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Ofenfeta mit Paprika und Tomaten – low carb

Ofenfeta ist bei uns ein beliebtes Abendessen am Wochenende, die Zutaten dafür habe ich meistens im Haus, und es ist recht schnell geschnippelt. Während der einstündigen Garzeit im Backofen, kann man nach und nach die weiteren Zutaten kleinschneiden. Wenn man kein Brot dazu isst, dann ist der Ofenfeta sogar low carb.

Ein Lieblingsgericht, das wunderbar nach Urlaub im Süden schmeckt!

Ofenfeta mit Paprika und Tomaten
Zutaten für 4 Personen:
  • 4 Paprikaschoten, bunt oder nur rot
  • 2 Zwiebeln
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 3 EL Olivenöl
  • Meersalz, Pfeffer, Oregano
  • 3-4 Tomaten (alternativ 400 g Dosentomaten)
  • 250 g Cocktailtomaten
  • 10 Peperoni aus dem Glas
  • 600 g Feta
Zubereitung:

Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.

Zwiebeln in Streifen schneiden, Knoblauch fein hacken. Paprikaschoten halbieren, entkernen und in dünnen Streifen schneiden. In eine große flache Auflaufform geben, mit Olivenöl beträufeln und mit Pfeffer, Salz und Oregano würzen, alles gut vermischen und in den vorgeheizten Backofen stellen.

Die Gesamtzeit im Backofen beträgt 60 Minuten.

Die Tomaten (oder Dosentomaten) in Stücke schneiden, die Cocktailtomaten halbieren. Nach 20 Minuten die Tomaten auf die Paprikamischung in die Auflaufform geben.

Nach weiteren 20 Minuten das Paprika-Tomatengemüse umrühren und den in Stücke geschnittenen Feta in die Auflaufform legen und die Peperoni dazwischen verteilen.

Nochmal 20 Minuten backen, wenn man einen Backofen mit Grillfunktion hat, kann man diese jetzt zuschalten, ansonsten eventuell Ober/Unterhitze 220 Grad einschalten, damit der Feta leicht gebräunt wird.

Dazu passt am besten Fladenbrot oder Baguette, Tzaziki und Oliven.

Guten Appetit!

Tipp:

Das Gemüse kann man auch variieren, Zucchini, Auberginen und Champignons sind sehr lecker, dann einfach weniger Paprika nehmen oder die Cocktailtomaten weglassen!

 

 

 

Schoko-Pudding mit Avocado – low carb

Schoko-Pudding mit Avocado – extrem lecker, geht ganz schnell, ohne kochen, mit lauter gesunden Zutaten und je nach verwendetem Süßungsmittel low carb und auch vegan.

Je nachdem wie reif und süß die Banane ist und braucht man mehr oder weniger/bzw. gar kein Süßungsmittel. An Süßungsmittel ist eigentlich alles möglich: Honig, Ahornsirup, brauner Zucker, weißer Zucker oder low carb-Alternativen Erythrit (z.B. Xucker light) oder Xylit (z.B. Xucker).

Bei der Milch gibt es auch viele Varianten, entweder normale Kuhmilch oder als vegane Alternative Sojamilch, Haferdrink, Mandeldrink, Kokosdrink usw.

Uns schmeckt der Pudding mit Kokosdrink sehr gut.

Schoko-Pudding mit Avocado
Zutaten für 3 kleine Portionen:
Zubereitung:

Die Chiasamen in den Mixtopf vom Thermomix geben und 20 Sek/ Stufe 10 mahlen.

Avocado halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel herausnehmen, in den Mixtopf geben.

Alle weiteren Zutaten zugeben und 30 Sek/ Stufe 6 mixen.

Nach Geschmack süßen, nochmal alles bei Stufe 4 mischen und in kleine Dessertschalen füllen.

Bis zum Verzehr kalt stellen.

Guten Appetit!

Nährwerte (mit Kokosdrink und Erythrit):

pro Portion bei 3 Portionen: 146 kcal, 4 g Eiweiß, 8 g Fett, 15 g Kohlenhydrate

 

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Kohlrabisalat oder falscher Kartoffelsalat Low Carb

Zum Beginn der Grillsaison habe ich heute das Rezept für einen Kohlrabisalat, der auch als falscher Kartoffelsalat bezeichnet wird. Nun ja, er schmeckt nun nicht wirklich wie Kartoffelsalat, aber dieser Kohlrabisalat ist megalecker und eine super Alternative zu Kartoffelsalat und dabei Low Carb. Nicht nur in der Grillsaison wird es den öfters bei uns geben!

Die Kohlrabiknollen werden hier in Würfel von etwa 1 x 1 cm geschnitten, das kann man natürlich „von Hand“ mit dem Messer schneiden, oder wenn die Würfel besonders gleichmässig sein sollen, mit dem Genius Nicer Dicer, das geht dann sehr viel schneller und mit dem kleineren Einsatz habe ich auch gleich die Gurken gewürfelt.

Kohlrabisalat
Zutaten für 6 Portionen:
  • 2 mittelgroße Kohlrabi (geschält 800 g)
  • 3 Eier
  • 150 g Mayonnaise (z.B. Miracel Whip Balance, 10 % Fett)
  • 150 g Sauerrahm
  • 1 EL Senf (20 g)
  • 1-2 EL Weißweinessig
  • 1 geh. TL Gemüsebrühpulver
  • 2-3 Spritzer Maggi
  • 100 g Gewürzgurken
  • Pfeffer, Salz
  • ½ Bund Schnittlauch
Zubereitung:

Kohlrabi halbieren, in Scheiben schneiden und schälen. Die Scheiben in Würfel von etwa 1 x 1 cm schneiden.

im Thermomix: 500 g Wasser in den Mixtopf geben. Die Eier in das Garkörbchen legen, das Garkörbchen in den Mixtopf hängen. Die Kohlrabiwürfel in den Varoma geben und den Varoma aufsetzen. 25-28 Min/ Varoma/ Stufe 1 garen, je nachdem, wie bissfest die Kohlrabiwürfel sein sollen.

ohne Thermomix: Die Kohlrabiwürfel in einem Kochtopf mit etwas Salzwasser leicht bissfest garen. Die Eier hart kochen.

Die (abgetropften) Kohlrabiwürfel in eine große Salatschüssel geben und etwas abkühlen lassen. Die Eier abschrecken, etwas abkühlen lassen, schälen und in Würfel schneiden, (ich nehme dafür einen Eierschneider, die Eier erst längs, dann quer in Scheiben schneiden, fertig).

Für das Dressing Mayonnaise, Sauerrahm, Senf, Essig und Maggi verrühren. Das Gemüsebrühpulver in etwas heissem Wasser auflösen und unterrühren.

Die Gewürzgurken in kleine Würfel schneiden, den Schnittlauch in Röllchen schneiden.

Eier, Gewürzgurken, Schnittlauch und Dressing zu den Kohlrabiwürfeln geben und vermischen, mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Entweder lauwarm servieren oder im Kühlschrank durchziehen lassen.

Guten Appetit!

Nährwerte pro Portion bei 6 Portionen:

140 kcal, 6,5 g Eiweiß, 7,5 g Fett, 9,5 g Kohlenhydrate

Nützliches Zubehör für dieses Rezept:

Tex-Mex-Hähnchenrolle mit Guacamole -Low Carb

Und noch ein Low Carb Rezept: Diese Hähnchenrolle habe ich mir ausgedacht in Anlehnung an die Bic Mac Rolle, die auf vielen Seiten im Internet kursiert und die ebenfalls sehr lecker ist. Zur Abwechslung mal eine Rolle mit Tex-Mex-Stil.

In diesem Rezept werden Flohsamenschalen zur Bindung des Teigs verwendet, wer keine hat, kann sie auch weglassen, dann ist der Teig eventuell nicht ganz so elastisch beim Aufrollen, Erythrit ist ein Zuckeraustauschstoff, ich verwende es hier zur Geschmacksabrundung, es kann auch durch Zucker ersetzt werden, dann hat das Gericht aber etwa 2 g KH pro Portion mehr.

Ich backe die Rolle auf meiner Silikon-Backunterlage, die einen kleinen Rand hat, hier ist kein Einfetten nötig und der Teig lässt sich bis zum Rand verstreichen, aber man kann sicherlich auch Backpapier verwenden.

 

⇒ Hier noch ein Nachtrag zum meiner Salatzauber-Gewürzmischung:                                                      ⇒ ich stelle euch nun dort das passende Etikett zum kostenlosen Download zur Verfügung

 

Tex-Mex-Hähnchenrolle mit Guacamole Low Carb
Zutaten für 3 Personen:
für die Rolle
für die Füllung:
  • 350 g Hähnchenbrustfilet
  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 rote Paprikaschote (150 g)
  • 1 Dose stückige Tomaten (400 g)
  • 30 g Tomatenmark
  • 1 TL Erythrit (alternativ 1 TL Zucker oder weglassen)
  • 1 TL Paprika edelsüß
  • ½ TL geräuchertes Paprikapulver (Pimenton de la vera)
  • 1 TL gem. Kreuzkümmel
  • ½ TL gem. Koriander
  • Chilipulver nach Belieben
  • Meersalz, Pfeffer
  • 150 g Sauerrahm
  • 1 Romana Salatherz (oder 1 Handvoll Eisbergsalat)
für die Guacamole:
  • 1 kleine Avocado (150 g)
  • 1 Tomate (60 g)
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • Saft ½ Limette (oder Zitrone)
  • ½ TL Salz
  • Pfeffer
  • evtl. Koriandergrün
Zubereitung:

Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Gouda im Thermomix 5 Sek/Stufe 8 zerkleinern, Quark, Eier, Flohsamenschalen und Salz zugeben, 30 Sek/ Stufe 3 verrühren. (Ohne Thermomix Gouda reiben und mit den anderen Zutaten verrühren)

Die Masse entweder auf eine Backmatte oder auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, gleichmässig glatt streichen und bei 180°C ca. 20 bis 25 Minuten backen.

In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten. Das Hähnchenbrustfilet klein schneiden, die Zwiebel würfeln und beides in einer großen Pfanne im Olivenöl anbraten.

Die Paprikaschote in feine Streifen schneiden, in die Pfanne geben und weitere 3 Minuten braten. Tomaten, Tomatenmark und die Gewürze zugeben und unter gelegentlichem Umrühren bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten leicht köcheln, dabei sollte ein Teil der Flüssigkeit verdunsten. Mit Salz, Pfeffer und Chili nach Geschmack mehr oder weniger scharf würzen.

Den gebackenen Teig aus dem Backofen nehmen, die Hähnchenfüllung darauf verteilen, mit dem Sauerrahm bestreichen und die in Streifen geschnittenen Salatblätter darüber geben. Dabei auf einer Längsseite einen Rand freilassen. Den belegten Teig mithilfe des Backpapiers oder der Backmatte aufrollen und eventuell bei 100°C im Backofen warmhalten.

Für die Guacamole die Avocado aus der Schale löffeln und entkernen, die Tomate vierteln, die Frühlingszwiebeln und Knoblauchzehe schälen. Alle Zutaten mit Limettensaft, Pfeffer und Salz in den Mixtopf geben und 10 Sek/ Stufe 4 pürieren oder ohne Thermomix alles mit einem Pürierstab pürieren.

Die Tex-Mex-Rolle in 6 Stücke schneiden und zusammen mit der Guacamole anrichten. Nach Belieben mit gehacktem Koriandergrün bestreuen.

Guten Appetit!

Nährwerte pro Portion / bei 3 Portionen:

Tex-Mex-Hähnchenrolle: 520 kcal, 48 g Eiweiß, 26 g Fett, 17 g KH

Guacamole:                  124 kcal,   1 g Eiweiß, 11 g Fett, 2,7 g KH

 

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Low Carb Körner-Brot – unser neues Lieblingsbrot

Low Carb – das Stichwort ist momentan wieder besonders aktuell, also habe ich mich auch etwas damit beschäftigt. Zur Zeit gibt es bei uns also hauptsächlich Low Carb Gerichte, aber eher moderat, Frühstück gibt es ganz normal mit Kohlenhydraten.

Bei meiner Suche bin ich auf den Blog happycarb von der lieben Betti gestoßen, dort gibt es ganz wunderbare Low Carb Rezepte, von denen ich schon einige nachgekocht habe, alles war immer sehr sehr lecker. Sie hat auch bereits ein Kochbuch veröffentlicht, das ich uneingeschränkt empfehlen kann. Ich klebe mir ja gerne kleine Post-it -Markierungen an die Rezepte, die ich unbedingt kochen möchte, das geht bei diesem Buch gar nicht, ich müsste so viele Markierungen reinkleben -:) ich könnte fast alle Gerichte hoch und runter kochen, das Kochbuch heißt übrigens Happy Carb: Meine liebsten Low-Carb-Rezepte

Ab und zu habe ich ja schon mal ein Low Carb Brot gebacken, naja, es ging so, manchmal hatte es nicht soviel mit Brot gemeinsam. Bis ich dann das Omega-3-Brot auf Betti`s Blog happycarb gefunden habe, beim ersten Mal habe ich es (notgedrungen) etwas abgeändert, ich hatte keine Hanfsamen und zuwenig Walnüsse, da hab ich einfach noch Sonnenblumenkerne dazu genommen.

Das Brot ist wirklich toll, wir wollen gar kein anderes mehr, es ist kernig, saftig, bleibt lange frisch und schmeckt so richtig lecker, wie ein richtiges Körnerbrot eben.

Und dabei hat es sehr wenig Kohlenhydrate, 100 g von diesem Brot haben nämlich nur knapp 10 g Kohlenhydrate, während ein normales körniges Vollkornbrot 55 bis 60 g Kohlenhydrate hat.

Leider bekommt man nicht alle Zutaten dafür im Supermarkt um die Ecke, eventuell bekommt man manches im Drogeriemarkt oder im Reformhaus oder natürlich in Onlineshops 🙂

Im Prinzip braucht man für das Brot in meiner Version nur Eiweißpulver und Walnussmehl an besonderen Zutaten, alle anderen Zutaten lassen sich ersetzen, sodass man sie im Supermarkt bekommt. Erythrit ist ein Zuckerersatz und enthält beinahe keine Kalorien, da hier nur 1 Teelöffel in den Teig kommt, kann man den notfalls durch Zucker ersetzen, auf die Gesamtmenge hat das fast keinen Einfluss, das sehe ich da nicht so eng 😉

Beim Eiweißpulver habe ich diejenige Sorte genommen, die Betti auf ihrem Blog empfiehlt, daher habe ich keinen Vergleich, ob es mit einem anderen, eventuell günstigeren, Eiweißpulver genauso funktioniert.

Das Brot wird in einer Kastenform mit 30 cm Länge gebacken, da ich zuerst skeptisch war, habe ich zunächst ein kleineres Brot gebacken, die entsprechenden Mengenangaben für eine Kastenform von 20 cm Länge findet ihr unten.

Hier also meine abgeänderte Version für ein leckeres Low Carb Körner-Brot

Low Carb Körner-Brot
Zutaten für eine Kastenform von 30 cm Länge
Zubereitung:

Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen.

Alle Zutaten mit einer Küchenmaschine oder in einer großen Rührschüssel mit einem Handrührgerät oder im Thermomix 40 Sek/ Stufe 4 (dabei mit dem Spatel nachhelfen) zu einem homogenen Teig verarbeiten.

Die Kastenform mit Backpapier auskleiden oder wie ich mit Backtrennspray einsprühen.

Den Teig einfüllen, glattstreichen und 50 bis 60 Minuten backen.

Nach dem Backen kurz in der Form abkühlen lassen, dann herausnehmen und vollständig auskühlen lassen.

Guten Appetit!

Tipp:

Im Kühlschrank bleibt das Brot gut eine Woche lang frisch und saftig.

Ich schneide das Brot mit der Brotschneidemaschine sehr dünn, 7 mm dick, eine Scheibe wiegt bei mir ca. 26 g

Nährwerte

pro 100 g:       kcal 262, Eiweiß 21,6 g, Fett 13,8 g, KH 9,9 g

pro Scheibe 26 g: kcal 68, Eiweiß 5,6 g, Fett 3,5 g, KH 2,6 g

 

Zutaten für eine Kastenform von 20 cm Länge

Zubereitung wie oben angegeben.

 

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