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Erfrischendes Mango-Sorbet – auch low carb

Ein erfrischendes Mango-Sorbet ist an diesen heißen Tagen immer willkommen.  Ein Rezept für ein cremiges Mango-Joghurt-Eis habe ich euch ja schon gezeigt, aber diesmal sollte es ein Sorbet sein, am besten auch noch low carb.

Wer nicht auf die Kohlenhydrate und Kalorien achtet, kann das Eis genauso mit Zucker zubereiten, für die low cab-Variante nimmt man einfach Xucker (Xylit).

Ich habe diesmal noch etwas Johannisbrotkernmehl als Bindemittel zugefügt, dadurch bleibt das Eis auch nach einigen Tage im Gefriergerät noch cremig und gut portionierbar. Man bekommt es mittlerweile in gut sortierten Supermärkten oder Drogeriemärkten.

Auch dieses Mango-Sorbet kann man entweder im Thermomix oder in einer Eismaschine zubereiten. Ich habe es dieses Mal den Thermomix genommen, weil ich davon die dreifache Menge an Sorbet nacheinander zubereiten wollte. Mit meiner einfachen Eismaschine , die in der Gefriertruhe vorgekühlt wird, kann man nur einmal Eis zubereiten und muss den Behälter dann wieder kühlen. Dieses Mango-Sorbet gab es auch zum Dessert zusammen mit einer Creme Bruleé bei unserem Dinner für 10 Personen.

Mango-Sorbet – low carb oder auch nicht
Zutaten für 4 Portionen:
  • 1-2 reife Mangos, geschält und in Stücken, etwa 350 g
  • 60 – 80 g Zucker (je nachdem, wie reif die Mango ist)
  • oder 60 – 80 g Xucker für die low carb -Variante
  • 120 ml Wasser
  • 2 EL Zitronensaft
  • ½ TL Johannisbrotkernmehl
Zubereitung im Thermomix:

Mangostücke, etwa in Eiswürfelgröße, einfrieren, dabei die Stücke im Gefrierbeutel flach nebeneinander legen. (Es lohnt sich auch, einen Vorrat davon anzulegen.)

Zucker oder Xucker und Wasser in einem kleinen Topf aufkochen, bis sich alles gelöst hat, dann den Sirup vollständig abkühlen lassen.

Die gefrorenen Mangostücke in den Thermomix geben und 10 Sek /Stufe 8 zerkleinern. Sirup, Zitronensaft und Johannisbrotkernmehl zugeben und 20 – 30 Sek/ Stufe 8 cremig rühren.

Sofort genießen oder im Gefrierschrank bis zum Servieren aufbewahren, es lässt sich auch später noch gut portionieren.

Zubereitung in der Eismaschine:

Zucker oder Xucker in einem kleinen Topf aufkochen, bis sich alles gelöst hat, dann vollständig abkühlen lassen. Diesen Sirup und die Mangostücke im Kühlschrank vorkühlen.

Alle Zutaten miteinander pürieren, im Mixer oder mit einem Pürierstab oder im Thermomix 30 Sek/ Stufe 10.

Die Masse in die laufende Eismaschine füllen und rühren lassen, bis das Eis cremig ist, das dauert etwa 30 Minuten.

Sofort genießen oder, wem das Eis zu weich ist, umfüllen und im  Gefrierschrank bis zum Servieren aufbewahren.

Guten Appetit!

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Schoko-Pudding mit Avocado – low carb

Schoko-Pudding mit Avocado – extrem lecker, geht ganz schnell, ohne kochen, mit lauter gesunden Zutaten und je nach verwendetem Süßungsmittel low carb und auch vegan.

Je nachdem wie reif und süß die Banane ist und braucht man mehr oder weniger/bzw. gar kein Süßungsmittel. An Süßungsmittel ist eigentlich alles möglich: Honig, Ahornsirup, brauner Zucker, weißer Zucker oder low carb-Alternativen Erythrit (z.B. Xucker light) oder Xylit (z.B. Xucker).

Bei der Milch gibt es auch viele Varianten, entweder normale Kuhmilch oder als vegane Alternative Sojamilch, Haferdrink, Mandeldrink, Kokosdrink usw.

Uns schmeckt der Pudding mit Kokosdrink sehr gut.

Schoko-Pudding mit Avocado
Zutaten für 3 kleine Portionen:
Zubereitung:

Die Chiasamen in den Mixtopf vom Thermomix geben und 20 Sek/ Stufe 10 mahlen.

Avocado halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel herausnehmen, in den Mixtopf geben.

Alle weiteren Zutaten zugeben und 30 Sek/ Stufe 6 mixen.

Nach Geschmack süßen, nochmal alles bei Stufe 4 mischen und in kleine Dessertschalen füllen.

Bis zum Verzehr kalt stellen.

Guten Appetit!

Nährwerte (mit Kokosdrink und Erythrit):

pro Portion bei 3 Portionen: 146 kcal, 4 g Eiweiß, 8 g Fett, 15 g Kohlenhydrate

 

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Karamell-Fudge – unglaublich lecker

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Karamell-Fudge ist ein köstliches Weichkaramell mit englisch-amerikanischen Wurzeln, so richtig lecker, zum Verschenken oder Selberessen 🙂

Oder als Zutat für die Backmischung für diese Schoko-Cookies (Rezept hier).

Man findet im Internet einige unterschiedliche Rezepte für Karamell-Fudge, das erste Rezept, das ich ausprobiert habe, hatte als Zutat weiße Schokolade, das war schon sehr lecker, aber auch sehr mürbe und brüchig.

Dann habe ich noch ein weiteres Rezept ausprobiert und das war es dann, ganz wenige Zutaten und so unglaublich lecker, das muss man probiert haben. Es hat die Konsistenz von ganz mürbem Gebäck.(Anscheinend löst es sich in Luft auf, denn meine Dose wird von Tag zu Tag leerer……).

Es braucht schon so seine Zeit, bis das Fudge fertig gekocht ist, aber es lohnt sich wirklich. Ich habe es auch ganz konventionell im Kochtopf zubereitet, vielleicht gelingt es ja auch im Thermomix, könnte aber auch sein, dass es anbrennt.

Es ist hilfreich, wenn man ein Zucker- oder Bratenthermometer hat, es geht aber auch ohne, dann sollte man es nach der angegebenen Uhrzeit kochen.

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Karamell-Fudge
Zutaten:
  • 150 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 170 g gezuckerte Kondensmilch (das entspricht 1 Tube „Milchmädchen“)
  • 100 ml Milch
  • 1 Pck. Bourbon- Vanillezucker (oder selbstgemachter Vanillezucker)
  • ½ TL Salz
Zubereitung:

Alle Zutaten in einen kleinen Kochtopf, möglichst mit dickem Boden, geben.

Dann die Masse aufkochen und am Anfang gelegentlich rühren. Nach ein paar Minuten ständig rühren, die Masse brennt leicht an.

Die köchelnde Masse muss weiter gerührt werden, bei mittlerer Hitze, bis die Zuckermasse eine Temperatur von 116 Grad erreicht, bei mir war das nach etwa 35 Minuten Gesamtkochzeit soweit.

Nun hat sich das Fudge von einer hellgelben Flüssigkeit in eine karamellbraune zähe Masse verwandelt.

Eine kleine Backform oder Auflaufform mit Backpapier auslegen, die zähe Masse hinein geben und glattstreichen.

Nach dem Erkalten in Stücke schneiden und in einer Dose aufbewahren.

Guten Appetit!

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Lemon Cheesecake – nach Cynthia Barcomi

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Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich Käsekuchen liebe? Und zwar in allen Variationen, und in letzter Zeit habe ich einige davon gebacken 🙂

Ein ganz wunderbares Backbuch ist „Cheesecakes, Pies und Tartes“ von Cynthia Barcomi. Auf dem Buchrücken wird sie die Baking Queen aus den USA genannt. In diesem Buch lüftet sie unter anderem das Geheimnis um das Rezept ihres legendären New York Cheesecake.

Auch diesen habe ich bereits nachgebacken und bin davon ganz begeistert. Momentan ist aber der Lemon Cheesecake unser absoluter Favorit.

Lemon Cheesecake ist ein gebackener Käsekuchen aus Frischkäse und mit einem Topping aus Lemoncurd, was ihn so schön saftig und erfrischend macht.

Die Rezepte von Cynthia Barcomi sind leider meistens etwas aufwändig und zeitintensiv. So kommt der New York Cheesecake dreimal in den Backofen und muss zwischendurch abkühlen, der Lemon Cheesecake kommt zweimal in den Ofen, aber mit dem Abkühlen nehme ich es manchmal nicht so genau….

Man kann den Biskuitteig im Thermomix zubereiten oder mit einem Handrührgerät oder Küchenmaschine, ich habe beides ausprobiert und keinen nennenswerten Unterschied festgestellt.

Und eigentlich soll die Backform mit Alufolie umwickelt werden und dann im Wasserbad gebacken werden, ja, auch das habe ich einmal ausprobiert, aber herkömmlich Alufolie ist zu schmal für meine Backform, also verzichte ich darauf und der Kuchen gelingt trotzdem.

Das Topping für den Lemon Cheesecake ist ein Lemoncurd, dessen Zubereitung im Thermomix ganz wunderbar einfach ist, aber es soll wohl auch ohne gehen. Laut Rezept wird das Lemoncurd nur mit Eigelb zubereitet, da wurde es bei mir leider nicht fest, also bereite ich es mit ganzen Eiern zu, wie im Thermomix-Rezept für Lemoncurd.

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Hier also mein etwas vereinfachtes Rezept für die Zubereitung mit oder ohne Thermomix:

Lemon Cheesecake

Zutaten für eine Backform mit 24 cm ∅ (innen), das sind außen ca. 26 cm ∅

Für den Boden:
  • 60 g Mehl
  • 40 g Speisestärke
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier
  • 90 g Zucker
  • 1 TL Vanilleextrakt (siehe Tipp)
  • abgeriebene Schale von ½ Zitrone, unbehandelt
  • 40 g Butter, zerlassen
Für die Füllung:
  • 700 g Doppelrahm-Frischkäse
  • 200 g Zucker
  • 30 g Speisestärke
  • 1 EL Vanilleextrakt
  • 2 Eier
  • 125 g Sahne
Für das Lemoncurd-Topping:
  • 2 Eier
  • 110 g Zucker
  • 100 g Zitronensaft (von 2 – 3 Zitronen)
  • abgeriebene Schale von 1 Zitrone, unbehandelt
  • 60 g Butter
  • 1 Prise Salz
Zubereitung:

Den Backofen auf 180° C Umluft vorheizen. Den Boden der Backform mit Backpapier auslegen, den Rand auf keinen Fall fetten.

Den Rühraufsatz in den Mixtopf einsetzen. Eier, Zucker, Salz und Vanilleextrakt in den Mixtopf geben, 8 Min/ 37°C/ Stufe 4 rühren. Zitronenabrieb, geschmolzene Butter kurz unterrühren. Mehl, Speisestärke und Backpulver vermischen und dazu geben und alles 5 Sek/ Stufe 3 vermengen. Eventuell Mehlreste von Hand mit einem Teigschaber verrühren.

[Zubereitung ohne Thermomix: Eigelb mit 70 g Zucker schaumig rühren, Vanilleextrakt, Zitronenabrieb und Salz unterrühren, Mehl mit Speisestärke und Backpulver mischen und unterheben, zerlassene Butter unterrühren, Eiweiß mit 20 g Zucker steif schlagen und ebenfalls unterrühren.]

Den Teig in die vorbereitete Backform füllen und im vorgeheizten Backofen etwa 10 bis 12 Minuten backen.

Den Boden in der Form auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Für die Füllung Frischkäse, Zucker und Speisestärke in den Mixtopf geben und 3 Min/ Stufe 4 verrühren. Vanilleextrakt, Eier und Sahne zugeben und 1 Min/ Stufe 4 unterrühren.

[ohne Thermomix: Frischkäse, Zucker und Speisestärke etwa 3 Minuten cremig aufschlagen. Vanilleextrakt, Eier und Sahne nach und nach zugeben und unterrühren. ]

Die Füllung auf dem vorgebackenen Teig verteilen.

Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Auf der unteren Schiene ein Backblech einschieben und kochendes Wasser hieneingießen.

Die Backform auf einem Backgitter oberhalb des Backbleches in den Ofen schieben und etwa 60 Minuten backen. Falls der Kuchen oben Farbe bekommt, nach 30 Minuten mit einem Stück Backpapier abdecken.

Nach dem Backen mit einem dünnen Messer am Rand des Kuchens entlang fahren und den Kuchen 2 Stunden abkühlen lassen. Danach den Kuchen aus der Form nehmen und im Kühlschrank mindestens 6 Stunden durchkühlen lassen.

Für das Lemoncurd-Topping Zucker und Zitronenschale in den Mixtopf geben und 20 Sek/ Stufe 10 pulverisieren. Den Zucker vom Mixtopfrand nach unten schieben, Eier Zitronensaft, Butter und Salz zugeben und 20 Min/ 90°C/ Stufe 2 ohne Messbecher erhitzen. Danach Messbecher einsetzen und 25 Sek/ Stufe 6 verrühren.

[ohne Thermomix: (hab ich nicht ausprobiert!) Eier und Zucker 3 Minuten aufschlagen, Zitronensaft unterrühren. In einem kleinen Kochtopf unter Rühren langsam erwärmen, bis die Masse eindickt. Nicht kochen, sonst gerinnt sie! Mit einem Schneebesen Butter in kleinen Stücken unterschlagen, gefolgt von Salz und Zitronenabrieb, alles auf 87 °C erhitzen. ]

Das Lemoncurd etwas abkühlen lassen und gleichmässig auf dem Cheesecake verstreichen.

Guten Appetit!

Tipp:

Vanilleextrakt kann man einfach selber herstellen, dazu gibt man 2 Vanilleschoten in eine kleine Flasche und übergießt sie mit 40 % Alkohol. das kann Wodka, Whisky oder Rum sein. Ein paar Wochen ziehen lassen, dabei ab und zu schütteln.

Der Vanilleextrakt hält ewig und kann immer wieder mit Alkohol und Vanilleschoten aufgefüllt werden.

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Caipirinha-Creme mit Erdbeer-Mango-Salat

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Hier kommt nun als nächstes das Dessert von unserem Menü für 10 Personen.

Das Rezept ist aus dem Thermomix-Kochbuch „Feste feiern“, ich habe es nur mengenmäßig etwas angepasst, da die dort angegebenen Portionen doch sehr groß waren.

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Caipirinha-Creme mit Erdbeer-Mango-Salat
Zutaten für 12 Portionen:
  • 8 Blatt weiße Gelatine
  • 5 unbehandelte Limetten
  • 320 g Zucker
  • 500 g Sahne
  • 5 Eier
  • 125 g Cachaça (oder weißer Rum)
  • 625 g Naturjoghurt, 3,5 % Fett
Für den Salat:
  • 400 g Erdbeeren
  • 1 reife Mango
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 EL Erdbeersirup
Zubereitung:

Gelatine nach Packungsanweisung in Wasser einweichen.

Die Limetten ganz dünn schälen und auspressen.

Zucker und Limettenschalen in den Mixtopf geben und 30 Sek/ Stufe 10 pulverisieren und umfüllen, wenn man die Sahne im Thermomix steif schlagen möchte.

Die Sahne steif schlagen, entweder im Thermomix oder wie ich in einer Rührschüssel mit dem Handrührgerät. [Im Thermomix: den Rühraufsatz/Schmetterling einsetzen, Sahne einfüllen und auf Stufe 3 ohne Zeiteinstellung bis zur gewünschten Festigkeit steif schlagen. Rühraufsatz entfernen und Sahne umfüllen]

Rühraufsatz/Schmetterling einsetzen, den Limettenzucker, Eier und Cachaça oder Rum einfüllen. 8 Minuten/ 80°/ Stufe 3 cremig aufschlagen.

Die eingeweichte Gelatine ausdrücken, in den Mixtopf geben und 30 Sek/ Stufe 4 unterrühren.

Limettensaft und Joghurt zugeben und 15 Sek/ Stufe 3,5 unterrühren.

Rühraufsatz entfernen und die Creme in eine große Schüssel umfüllen.

Die geschlagene Sahne von Hand mit einem Schneebesen unterrühren, die Creme in 12 Gläser füllen und mindestens 3 Stunden kalt stellen.

Für den Erdbeer-Mango-Salat die Erdbeeren waschen, putzen und in kleine Stücke schneiden. Die Mango schälen, Fruchtfleisch vom Kern schneiden und ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Erdbeeren und Mangostücke mit Zitronensaft und Erdbeersirup vermischen und den Salat kurz vor dem Servieren auf der Caipirinha-Creme verteilen.

Guten Appetit!

Magic cake – Zauberkuchen mit 3 Schichten

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Noch ein Zauberkuchen, dieses Mal einer mit 3 Schichten, er wird oft auch Magic custard cake oder auch magischer Pudding-Kuchen genannt. Auf einigen englischsprachigen Blogs kursieren die Rezepte schon seit längerer Zeit. Aus einem Teig bilden sich nach dem Backen drei unterschiedlichen Schichten, während sich bei diesem Zauberkuchen (siehe hier) der Teig beim Backen umdreht.

Ich war neugierig und habe mir dieses kleine Backbüchlein gekauft „Zauberkuchen – 1 Teig = 3 Schichten„, darin enthalten ist dieses Grundrezept (von mir bisschen abgewandelt 😉 )und etwa 30 weitere Rezepte für Zauberkuchen mit 3 Schichten.

Die meisten Rezepte werden in einer runden Backform mit 24 cm Durchmesser gebacken, der Teig ist recht flüssig, deshalb muss die Form unbedingt dicht sein, am besten soll es laut Buch mit einer Silikonform funktionieren. Da ich keine Backform in der passenden Größe hatte, habe ich mir eine einfache Silikonbackform gekauft und damit hat es wunderbar geklappt.

Alternativ kann man auch eine Backform mit Backpapier auslegen.



Ich war erst etwas skeptisch, ob sich wohl aus diesem flüssigen Teig drei Schichten bilden, aber es hat wirklich funktioniert: ganz unten ist eine feste puddingartige Schicht, darüber ist eine hellere weiche Creme und ganz oben ist eine Teigschicht, die an Biskuit erinnert. Alles in allem schmeckt der Kuchen sehr sehr lecker!

Wer gerne Vanillepudding isst, wird diesen Kuchen lieben!

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Zauberkuchen mit 3 Schichten
Zutaten für eine runde Form mit 24 cm Durchmesser
oder eine quadratische Form von ca. 20 x 20 cm:
  • 4 Eier
  • 150 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • evtl. ¼ TL gemahlene Vanille
  • 1 EL Wasser
  • 125 g zerlassene Butter
  • 110 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 500 ml Milch
Zubereitung:

Die Backform entweder gut fetten ( ich nehme dazu das Backtrennspray) oder mit Backpapier auslegen.

Den Backofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Rühraufsatz (Schmetterling) einsetzen, die Eier trennen und Eiweiß in den Mixtopf geben und 4 Min/ Stufe 3,5 steif schlagen, umfüllen. (Ich schlage das Eiweiß mit einem Handrührgrät in einer großen Rührschüssel steif, da sie ja sowieso umgefüllt werden, während die Eigelb schaumig gerührt werden)

Rühraufsatz einsetzen. Eigelb, Wasser, Zucker und Vanillezucker in den Mixtopf geben und 5 Min/ Stufe 3 schaumig rühren.

Die zerlassene Butter, gemahlene Vanille, Mehl und Salz zugeben und etwa 1 Min/ Stufe 2 unterrühren.

Nun die Milch zugeben und nochmal 1 Min/ Stufe 2 verrühren.

Nun den flüssigen Teig in die Rührschüssel zu den steif geschlagenen Eiweiß geben und alles mit einem Schneebesen vermischen. Der Eischnee soll sich dabei nicht komplett auflösen, es sollten noch größere Flocken im Teig erkennbar sein.

Den flüssigen Teig in die gefettete Form gießen, glattstreichen und im vorgeheizten Ofen 50 Minuten backen.

Der fertige Kuchen ist nun noch weich und beweglich. Den Kuchen in der Form erst bei Zimmertemperatur etwas abkühlen lassen, dann muss er mindestens 2 Stunden, am besten über Nacht, im Kühlschrank auskühlen. Erst dann ist er so fest, dass man ihn aus der Form nehmen kann.

Mit Puderzucker bestäuben und kalt servieren!

Guten Appetit!

Zubereitung ohne Thermomix:

Die Eier trennen und Eigelb mit Wasser, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren.

Die zerlassene Butter, gemahlene Vanille, Mehl und Salz zugeben und unterrühren.

Nun die Milch zugeben und unterrühren.

Eiweiß steif schlagen und zum Teig geben. Alles mit einem Schneebesen vermischen. Der Eischnee soll sich dabei nicht komplett auflösen, es sollten noch größere Flocken im Teig erkennbar sein.

Den flüssigen Teig in die gefettete Form gießen, glattstreichen und im vorgeheizten Ofen 50 Minuten backen.

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Lemon-Tiramisu mit Limoncello

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Lemon-Tiramisu, frisch und fruchtig und in Gläsern angerichtet. Dies ist nun das Dessert von meinem Menü für 10 Personen. Ich habe dafür einfach die doppelte Menge zubereitet. Man kann das Lemon-Tiramisu anstatt in einzelnen Gläsern natürlich auch in eine große flache Form einschichten.

Für dieses Dessert benötigt man Lemon-Curd, das man am besten selbst herstellt (Rezept siehe hier) und italienischen Zitronenlikör Limoncello, den man ebenfalls selbst herstellen kann (Rezept siehe hier).

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Lemon-Tiramisu
Zutaten für 6 Portionen:
  • 200 g Schlagsahne
  • 250 g Magerquark
  • 100 g Mascarpone
  • 30 g Zucker
  • 1 Prise gemahlene Vanille
  • 100 g Löffelbiskuit
  • ca. 100 g Limoncello
  • ca. 200 g Lemon Curd
  • evtl. 100 g Himbeeren zur Dekoration
Zubereitung:

Schmetterling einsetzen und Schlagsahne unter Sichtkontakt auf Stufe 3 steif schlagen und umfüllen. Schmetterling entfernen. (Oder die Sahne auf herkömmliche Art steif schlagen)

Quark, Mascarpone, Zucker und Vanille in den Mixtopf geben und 30 Sek/ Stufe 4 aufschlagen.

Diese Quarkmasse unter die geschlagene Sahne heben.

Die Löffelbiskuits passend zurecht schneiden und eine Lage in die Portionsgläser füllen und mit Limoncello beträufeln.

Die Hälfte der Mascarpone-Quarkmasse darauf verteilen und jeweils einen Esslöffel Lemon Curd darauf verstreichen.

Das Ganze wiederholen: also nochmals Löffelbiskuit, Limoncello, Mascarpone-Quarkmasse und Lemon Curd einschichten. Mit den frischen Himbeeren und eventuell mit Minzeblättchen dekorieren und mindestens zwei Stunden kalt stellen.

Guten Appetit!

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Lemon Curd – englischer Zitronen-Aufstrich

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Lemon Curd („Zitronencreme“) ist eine in Großbritannien und Nordamerika verbreitete Creme, die aus Eiern, Zitronen oder Limetten sowie Zucker hergestellt wird. Die Masse hat eine puddingartig-cremige Beschaffenheit. Das besonders intensive Aroma erhält die Creme dadurch, dass sowohl Saft als auch Schale der Zitrusfrüchte verwendet werden.

Lemon Curd gehört ähnlich wie Marmelade zu den traditionellen englischen Brotaufstrichen. Als solcher wird er klassisch mit Toastbrot oder Scones zum Nachmittagstee serviert. Ebenfalls traditionell ist die Verwendung als Füllung für Torten, wie beim Lemon Meringue Pie, einer flachen Torte aus Lemon Curd mit einer Baiserhaube. In moderneren Varianten wird Lemon Curd auch als Füllung oder Toppings für Cupcakes und andere Gebäckarten oder für die Zubereitung als Eis verwendet. So wird er häufig auch als Dessert verzehrt.

(Quelle: Wikipedia)

Lemon Curd habe ich vor geschätzt 25 Jahren schon einmal zubereitet und auch damals schon für lecker befunden, die Herstellung im Wasserbad war aber etwas aufwändig und so geriet das Rezept bei mir in Vergessenheit.

Vor ein paar Jahren entdeckte ich im Supermarkt im Marmeladen-Regal englisches Lemon Curd und habe es gleich gekauft. Leider entsprach dieses gekaufte Lemon Curd nicht meinen Erwartungen, es schmeckte nicht wirklich lecker.

Und dann entdecke ich im ganz normalen Grundkochbuch vom Thermomix ein Rezept für Lemon Curd, und im Thermomix ist es auch ganz einfach herzustellen 🙂

Wer keinen Thermomix hat, kann Lemon Curd natürlich auch auf die herkömmliche Art herstellen, die Zubereitung habe ich unten aufgeführt.

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Lemon Curd
Zutaten für 2 Schraubgläser:
  • 240 g Zucker
  • 3-4 Zitronen, unbehandelt
  • 120 g Butter
  • 3 Eier
Zubereitung:

Zucker in den Mixtopf geben und 15 Sek/ Stufe 10 pulverisieren.

Von 2 Zitronen die Schale ganz dünn abschälen oder abreiben, in den Mixtopf zum Zucker geben und 20 Sek/ Stufe 10 pulverisieren.

Die Zitronen auspressen, es werden davon 150 g Zitronensaft benötigt.

Butter in Stücken, Eier und 150 g Zitronensaft in den Mixtopf geben und ohne Messbecher 20 Min/ 90°C/ Stufe 2 erhitzen.

Messbecher einsetzen und 25 Sek/ Stufe 6 rühren.

In zwei heiß ausgespülte Schraubgläser füllen und sofort verschließen.

Nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahren und als Brotaufstrich servieren.

Lemon Curd hält sich im Kühlschrank bis zu einem Monat.

Tipp: Lemon Curd kann man wunderbar für leckere Desserts verwenden, z.B. für das Lemon-Tiramisu mit Limoncello (Rezept folgt) oder einfach in Quark oder Joghurt einrühren.

Zubereitung ohne Thermomix:

Zucker, abgeriebene Schale von 2 Zitronen, 150 g Zitronensaft, Butter und Eier in eine Metallschüssel geben, die sich in einem Wasserbad befindet.

Das Wasser unterhalb der Siedetemperatur halten und alle Zutaten mit dem Schneebesen verrühren.

Während der Dauer von circa 40-50 Minuten verdickt sich die Masse zu einer gleichmäßigen Creme, die dickflüssig über einen Löffelrücken tropft. Während dieser Zeit immer weiter rühren, damit die Creme nicht stockt, sondern homogen wird.

In zwei heiß ausgespülte Schraubgläser füllen und sofort verschließen.

Guten Appetit!

Galaktobóuriko – griechische Pastete mit Vanillecreme

Galaktobouriko (1)

Galaktobóuriko ist ein griechisches Dessert mit einer Vanille-Grießpudding-Füllung, was sich gut für viele Gäste vorbereiten lässt. Man kann die Pastete warm oder auch kalt essen, sehr gut schmeckt dazu auch Vanilleeis.

Die fertige Pastete kann man abgedeckt gut mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren, und nach Bedarf einzelne Stücke z.B. in der Mikrowelle erwärmen.

Galaktobouriko (5)

Galaktobóuriko
Zutaten für etwa 15 Stücke (oder mehr):
  • 250 g Filoteig (aus dem Kühlregal)
  • 50 g Milch
  • 50 g Butter
Für die Füllung:
  • 750 g Milch
  • 100 Hartweizengrieß
  • 3 Eier
  • 1 Vanillestange (oder etwas gemahlene Vanille)
  • 120 g Zucker
  • 1 Prise Salz
Für den Sirup:
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Zimt
  • Saft und Schale ½ Bio-Zitrone
  • 100 g Wasser
Zubereitung:

Die Milch mit Zucker, Salz, dem ausgekratzten Mark der Vanillestange und der Vanillestange in einem Topf erhitzen. Den Grieß zugeben und unter Rühren aufkochen. Die Grießmasse nun etwa 10 Minuten abkühlen lassen, die Vanillestange entnehmen, dann die Eier einzeln unterrühren und vollständig abkühlen lassen.

[Zubereitung im Thermomix TM 31: Milch mit Zucker, Salz, dem ausgekratzten Mark der Vanillestange und der Vanillestange in den Mixtopf geben und etwa 8 Min/100 °/ Stufe 1 erhitzen. Den Grieß zugeben und 10 Min/ 80°/ Stufe 1 quellen lassen. Vanillestange entfernen, die Eier zugeben und 30 Sek/ Stufe 3 unterrühren. Abkühlen lassen.]

Den Backofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen.

Eine Backform mit etwas Butter ausfetten. ( Ich habe dafür eine Lasagneform in der Größe  24 x 33 cm genommen). 50 g Milch mit 50 g Butter erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Die Hälfte der Filoteig-Blätter nacheinander überlappend in die Backform legen, sodaß sie auch am Rand überhängen. Jede Lage mit der Milch-Butter-Mischung einpinseln.

Galaktobouriko (3)

Die abgekühlte, relativ flüssige Grießcreme auf dem Teig verteilen, dann die überhängenden Ränder über die Füllung einschlagen.

Die restlichen Filoteig-Blätter auf die Füllung legen, dabei wieder jede Schicht, auch die oberste, mit der Milch-Butter-Mischung bepinseln.

Mit einem scharfen Messer die obersten Teigschichten erst in rechteckige Stücke (z.B. 15 Stücke oder mehr) teilen, dann die Stücke nochmal diagonal einschneiden.

Im vorgeheizten Backofen etwa 35 bis 40 Minuten backen.

In der Zwischenzeit alle Zutaten für den Sirup in einem kleinen Topf aufkochen und etwa 5 bis 10 Minuten köcheln lassen. [Im TM 31: alle Zutaten für den Sirup in den Mixtopf geben und 10 Min/ 100°/ Stufe 1 kochen. ]

Die fertige Pastete aus dem Ofen nehmen und noch heiß mit dem Sirup begießen.

Heiß oder lauwarm mit Vanilleeis servieren.

Guten Appetit!

Galaktobouriko (2)

Mit diesem Rezept nehme ich an der vegetarischen Weltreise bei der Tomateninsel teil, dort führt uns die Reise diesen Monat nach Griechenland.

Vegetarische Weltreise - Griechenland

Cremiges Mango-Joghurt-Eis

Mango-Joghurt-Eis (1)

Passend zu den sommerlichen Temperaturen habe ich heute ein schnelles einfaches Rezept für ein cremiges Mango-Joghurt-Eis aus dem Thermomix oder aus der Eismaschine. Ich habe dazu eine ganz einfache Eismaschine* benutzt, die in der Gefriertruhe vorgekühlt wird. Man kann darin 3 bis 4 Portionen Eis herstellen, was für uns vollkommen ausreichend ist. Alternativ kann man dieses Eis auch im Thermomix herstellen, dann müssen allerdings die Mangos in Stücken eingefroren werden, das Ergebnis ist etwa dasselbe.

Mango-Joghurt-Eis (3)

Mango-Joghurt-Eis
Zutaten für 4 Portionen:
  • 2 reife Mangos, geschält und in Stücken, etwa 400 g, am besten vorgekühlt
  • 60 g Zucker (nach Belieben auch etwas mehr)
  • 200 g griechischer Sahnejoghurt
  • 1 EL Zitronensaft
Zubereitung in der Eismaschine:

Alle Zutaten miteinander pürieren, im Mixer oder mit einem Pürierstab oder im Thermomix 30 Sek/ Stufe 10.

Die Masse in die laufende Eismaschine füllen und rühren lassen, bis das Eis cremig ist, das dauert etwa 30 Minuten.

Sofort genießen oder, wem das Eis zu weich ist, umfüllen und nochmal 30 Minuten in den Gefrierschrank stellen.

Zubereitung im Thermomix:

Mangostücke, etwa in Eiswürfelgröße, einfrieren. (Es lohnt sich auch, einen Vorrat davon anzulegen.) Zucker in den Thermomix geben und 5 Sek /Stufe 10 pulverisieren, die gefrorenen Mangostücke, Zitronensaft und Joghurt zugeben und 20 -25 Sek/ Stufe 6 cremig rühren.

Sofort genießen oder, wem das Eis zu weich ist, umfüllen und nochmal 30 Minuten in den Gefrierschrank stellen.

Guten Appetit!

Mango-Joghurt-Eis (2)

So ein Mango-Joghurt-Eis ist an heißen Sommertagen eine perfekte Erfrischung, deshalb reiche ich dieses Rezept gleich mal bei Zorras 100. Blogevent Zisch! Erfrisch mich! ein, das diesmal von Simone aus der S-Küche ausgetragen wird.

Blog-Event C - Zisch! Erfrisch mich! (Einsendeschluss 15. Juli 2014)

 

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