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Ossobuco mit Selleriepüree – low carb

Ossobuco alla milanese – Kalbshaxe nach Mailänder Art ist ein traditionelles Schmorgericht der italienischen Küche, und wenn man dazu ein feines sahniges Selleriepüree serviert ist das ein wunderbares leckeres Low Carb-Gericht, das man auch Gästen sehr gut servieren kann.

Zum klassischen Ossobuco gehört unbedingt Gremolata, das ist eine aromatische Würzmischung aus der italienischen Küche, die meistens aus Petersilie, Zitronenschale und Knoblauch zubereitet wird. Um die frischen Aromen zu erhalten, wird Gremolata erst nach dem Garen des Fleisches hinzugefügt.

Die Kalbshaxen-Scheiben werden mehrere Stunden im Ofen gegart, deshalb lohnt es sich, gleich etwas mehr davon zuzubereiten, als Low Carb Beilage eignet sich Selleriepüree oder Blumenkohlpüree, wer nicht auf die Kohlenhydrate achtet, reicht einfach Nudeln, Risotto, Polenta oder Ciabatta-Brot dazu.

Die Idee zu diesem Gericht habe ich in dem Kochbuch „Low Carb High Fat – Das Kochbuch.“ von Jane Faerber gefunden und leicht abgeändert. Dieses Kochbuch ist sehr empfehlenswert, gegliedert nach den Jahreszeiten findet man ganz unterschiedliche Rezepte, etwa Rezepte für Festtagsessen oder für Gäste, aber auch alltagstaugliche Gerichte, die der ganzen Familie schmecken.

Dieses Gericht gab es auch bei unserem Dinner für 10, dafür habe ich die Menge etwa verdreifacht, das Ganze in einen Gänsebräter eingeschichtet und 4,5 Stunden im Ofen geschmort.

 

Ossobuco mit Gremolata
Zutaten für 6 Personen:
  • 6 Scheiben von der Kalbshaxe (à ca. 200 bis 250 g)
  • 3 EL Olivenöl
  • 3 Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 4 Stangen Bleichsellerie
  • 3 Möhren
  • 1 Dose stückige Tomaten
  • 200 ml trockener Rotwein
  • 50 g Tomatenmark
  • 400 ml Rinderbrühe oder Gemüsebrühe
  • Pfeffer, Salz
Gremolata:
  • ½ Bund Petersilie
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • abgeriebene Schale von ½ Bio-Zitrone
Zubereitung:

Zwiebeln, Knoblauchzehen, Bleichsellerie und Möhren putzen, schälen und in kleine Würfel schneiden.

Die Kalbshaxen-Scheiben mit Pfeffer und Salz würzen und im heißen Olivenöl in zwei Portionen nacheinander kräftig anbraten. Herausnehmen und in einen großen Bräter geben.

Im verbliebenen Bratfett die Gemüsewürfel anbraten, mit Rotwein ablöschen und Tomaten, Tomatenmark und Gemüsebrühe zugeben. Kurz aufkochen lassen und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Die Soße über das Fleisch in den Bräter geben, den Bräter abdecken und in den Backofen geben.

Bei 140 °C Umluft (oder 160 °C Ober/Unterhitze) etwa 3,5 bis 4 Stunden garen.

Petersilie, Knoblauchzehe und Zitronenschale mischen und fein hacken oder alles in den Thermomix geben und 5 Sek/ Stufe 8 zerkleinern.

Vor dem Servieren die Kalbshaxe mit der Gremolata bestreuen.

 

Selleriepüree
Zutaten für 3 Personen:
  • 700 g Sellerieknolle, geschält, in Würfel geschnitten
  • 700 g Wasser
  • 20 g Butter
  • 100 g Schmand, Creme fraiche, griechischer Joghurt oder ähnliches
  • 100 g Gemüsebrühe, Milch oder Wasser
  • ½ TL Salz
Zubereitung:

Das Wasser in den Mixtopf einwiegen, die Selleriewürfel in den Varoma geben und den Varoma auf den Mixtopf setzen. 40 Min/ Varoma/ Stufe 1 garen.

Den Varoma abnehmen, den Mixtopf leeren. Die gegarten Selleriewürfel, Butter, Schmand oder ähnliches, Salz und Gemüsebrühe, Milch oder Wasser in den Mixtopf geben und 30 Sek/ Stufe 8 pürieren und mit Salz abschmecken.

Oder die Selleriewürfel im Kochtopf in Salzwasser weich kochen (oder im Dampfgarer bei 100 Grad 12 Minuten garen), mit den restlichen Zutaten pürieren und abschmecken.

Guten Appetit!

Tipp:

Als weitere Beilage eignen sich grüne Bohnenpäckchen, mit Speck umwickelt und gebraten oder Basilikummöhren, dazu Baby- oder Snackmöhren in Butter oder Olivenöl andünsten, mit Zucker karamellisieren, mit wenig Gemüsebrühe ablöschen und bißfest garen, mit viel frischem Basilikum und gerösteten Pinienkernen bestreuen.

Nützliches für dieses Rezept:

 

Die perfekte Pizza aus dem Weber-Gasgrill

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Pizza aus dem Weber-Gasgrill – schmeckt einfach genial – wie im Steinofen gebacken. Der Boden ist schön dünn und kross, so sieht für uns die perfekte Pizza aus! Den Belag kann man nach eigenem Geschmack zubereiten.

Die Vorgehensweise ist dabei die gleiche wie beim Flammkuchen vom Weber-Gasgrill, ich beschreibe es hier nochmal:

Außer einem Gasgrill mit Deckel ( wir haben einen Weber Gasgrill ) braucht man noch zwei wichtige Utensilien für die perfekte Pizza: einen Pizzastein (z.B. Pizzastein mit 36 cm Durchmesser von Weber) und einen Flammkuchen- oder Pizzaschieber aus Holz, ich habe gleich zwei davon gekauft, das passt vom Arbeitsablauf besser. Den runden Pizzastein von Weber hatten wir ja nun bereits, inzwischen würde ich vielleicht eher einen rechteckigen Pizzastein wählen.

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Den Teig bereite ich nach dem Rezept im Thermomix-Grundkochbuch zu, allerdings nehme ich 600 g Mehl, denn die Pizza soll bei uns für 4 bis 5 Personen reichen 😉

Aus dieser Teigmenge bereite ich 5 Pizzen zu, als Belag nehmen wir gerne 2 x Hawaii, 2 x Paprika/Schinken/Oliven und 1 x Rucola/Parmaschinken. Man kann natürlich alles drauflegen, was einem schmeckt….

Praktisch sieht das bei uns dann so aus, dass wir die Pizzen nacheinander backen: eine Pizza kommt direkt mit dem Brett auf den Tisch und wird mit dem Pizzaroller in 8 Stücke geteilt und gleich von allen verzehrt. Währenddessen kommt die nächste bereits vorbereitete Pizza in den Grill.

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Pizza aus dem Weber-Gasgrill
Zutaten für 5 Pizzen:
Teig:
  • 30 g frische Hefe
  • 300 g Wasser
  • 1 TL Zucker oder Backmalz
  • 600 g Mehl und noch etwas mehr zum Bemehlen
  • 1,5 TL Salz
  • 30 g Olivenöl
Tomatensoße:
  • 1 Dose stückige Tomaten (400 g)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL Oregano oder italienische Kräuter
  • 50 g Tomatenmark
  • 1 TL Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
Belag für jeweils 1 Pizza, als Anregung:
Hawaii:
  • 75 g gekochter Schinken
  • 2 – 3 Scheiben Ananas
  • 50-60 g geriebener Käse (z.B. Gouda oder Mozzarella )
Schinken / Paprika:
  • 75 g gekochter Schinken
  • ½ rote Paprikaschote in dünnen Streifen
  • 3 EL Oliven
  • 50-60 g geriebener Käse
Schinken / Rucola:
  • 70 g roher Schinken (z.B. Parma oder Serrano)
  • 1 Handvoll Rucola
  • 20 g Parmesan grob gerieben
  • 50 g geriebener Käse

bei dieser Pizza wird der Boden mit Tomatensoße bestrichen und mit Käse bestreut und gebacken. Schinken, Rucola und Parmesan kommen erst auf die fertige Pizza, diese dann noch mal etwa 30 Sekunden im geschlossenen Grill erwärmen.

Räucherlachs / Zucchini:
  • 100 g Räucherlachs
  • 10 dünne Scheiben Zucchini
  • 50-60 g Käse

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Zubereitung:

Wasser, Zucker oder Backmalz und Hefe in den Thermomix-Mixtopf geben und 2 Min/ 37 °/ Stufe 2 erwärmen. Mehl, Salz und Olivenöl zugeben und 2 Min/ Teigstufe kneten. 30 bis 45 Minunten gehen lassen (ich lasse den Teig dazu im Mixtopf).

Ohne Thermomix bereitet man den Hefeteig auf herkömmliche Art und Weise zu, entweder von Hand oder in der Küchenmaschine kneten und an einem warmen Ort 30 bis 45 Minuten gehen lassen.

In der Zwischenzeit bereite ich die Zutaten für die verschiedenen Beläge vor: Schinken, Ananas, Paprika usw. kleinschneiden, Käse reiben oder bereits geriebenen verwenden.

Für die Tomatensoße alle Zutaten pürieren, entweder im Thermomix oder mit einem Pürierstab.

Den Pizzateig in 5 gleich große Stücke teilen und jeweils zu einem runden Boden von gut 30 cm Durchmesser ausrollen. Zwei der Pizzaböden auf die gut bemehlten Pizzabretter legen und den Belag darauf geben: erst ca. 3 EL Tomatensoße darauf streichen, dann Käse und restlichen Zutaten nach Wunsch darauf verteilen.

Ganz wichtig ist es, das Pizzabrett gut zu bemehlen, damit die Pizza gut auf den Pizzastein gleitet. Die restlichen drei Böden rolle ich aus und lasse sie bis zur Verwendung auf meiner Arbeitsplatte liegen.

Den Gasgrill mitsamt dem Pizzastein auf gut 250 Grad aufheizen, am besten mit indirekter Hitze, sonst verbrennt der Teig auf dem Pizzastein zu schnell.

Die erste Pizza auf den Pizzastein gleiten lassen und bei geschlossenem Deckel 7 bis 8 Minuten grillen.

Die fertige Pizza mithilfe  des Pizzabretts herausnehmen und gleich servieren. Wir schneiden sie mit einem Pizzaroller in 8 Stücke und teilen uns so jede Pizza.

Nun sofort die zweite Pizza in den Grill schieben, wieder 7 bis 8 Minuten grillen und genießen.

Zwischendurch belege ich schnell die restlichen Teigböden auf dem frei gewordenen Pizzabrett, sodass alle Pizzen nach und nach gebacken werden können.

Guten Appetit!

Tipp:

Da man nicht immer 5 Pizzen benötigt, habe ich mir eine kleine Tabelle erstellt, welche Mengen ich für 2,3,4,5 oder 6 Pizzen brauche:

2 Pizzen3 Pizzen4 Pizzen5 Pizzen6 Pizzen
120 g Wasser180 g Wasser240 g Wasser300 g Wasser360 g Wasser
10 g Hefe20 g Hefe25 g Hefe30 g Hefe35 g Hefe
1/2 TL Zucker3/4 TL Zucker1 TL Zucker1 TL Zucker1,5 TL Zucker
240 g Mehl360 g Mehl480 g Mehl600 g Mehl720 g Mehl
3/4 TL Salz3/4 TL Salz1 TL Salz1,5 TL Salz1,5 TL Salz
10 g Olivenöl20 g Olivenöl25 g Olivenöl30 g Olivenöl35 g Olivenöl

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Antipasti – Paprikaröllchen und Grillgemüse

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Antipasti – gefüllte Paprikaröllchen und gegrillte Auberginen und Zucchini, einfach herzustellen und immer wieder lecker.

Diese Antipasti waren auch Teil unseres Menüs für 10 Personen. 

Die gegrillten Auberginen- und Zucchinischeiben gelingen am besten und am schnellsten in einem Elektrogrill, den viele sicherlich mehr oder weniger ungenutzt herum stehen haben 😉 , ich habe hierfür meinen Paninigrill benutzt. Damit bekommt das Grillgemüse seine typischen Streifen, aber man kann es natürlich auch in Pfanne oder Backofen zubereiten.

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Gefüllte Paprikaröllchen
Involtini di peperoni
Zutaten für 24 Stück:
  • 3 gelbe Paprikaschoten
  • 3 rote Paprikaschoten
  • 250 g Doppelrahmfrischkäse
  • 1-2 TL Knoblauchgrundstock oder Gewürze nach Geschmack
Zubereitung:

Den Backofen mit der Grillfunktion vorheizen.

Die Paprikaschoten waschen, den Strunk ausschneiden und jede Schote der Länge nach in Viertel schneiden. Die Viertel mit der Hautseite nach oben dicht an dicht auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

In den Backofen schieben und etwa 20 bis 25 Minuten grillen, bis die Haut der Paprika Blasen wirft und schwarz wird.

Das Backblech aus dem Ofen nehmen und die Paprikaschoten mit feuchtem Küchenpapier bedecken, wenn alles abgekühlt ist, lässt sich die Haut ganz gut von den Schoten abziehen.

Den Frischkäse mit dem Knoblauchgrundstock verrühren oder nach eigenem Geschmack würzen, zum Beispiel mit frischen Kräutern, oder bereits fertig gewürzten Frischkäse (Paprika-Chili, mediterran oder ähnliches) verwenden.

Die abgekühlten Paprikaviertel mit jeweils 1 Teelöffel Frischkäse an der breiteren Seite belegen und aufrollen, nebeneinander auf eine Servierplatte legen und bis zum Servieren kalt stellen.

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Grillgemüse
Zutaten für 4-6 Personen:
  • 2 Zucchini
  • 2 Auberginen
  • 3 EL Olivenöl
  • Meersalz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 2 EL Aceto Balsamico, hell oder dunkel
Zubereitung:

Zucchini und Auberginen, waschen, Enden abschneiden und in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden. Mit etwas Meersalz bestreuen und kurz stehen lassen.

Die Scheiben mit Küchenpapier trocken tupfen und mit Olivenöl einpinseln.

Nun gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Die Scheiben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen mit Grillfunktion etwa 15-20 Minute garen, bis die Scheiben leicht gebräunt sind, dabei einmal wenden.

 

  • oder die Scheiben in einer beschichteten Pfanne anbraten, bis sie gar sind.

 

  • am besten klappt es in einem Elektrogrill: die Scheiben reinlegen und garen, Zucchini etwa 4 Minuten, Auberginen etwa 3 Minuten. Dabei bekommen die Scheiben das typische Grillmuster.

Die Zucchini- und Auberginenscheiben abkühlen lassen, mit Pfeffer und Salz würzen und mit Balsamico beträufeln.

Dazu passt knuspriges Baguette oder Ciabatta.

Guten Appetit!

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Überbackene Pizzabrötchen

pizzabrötchen (2)xÜberbackene Pizzabrötchen gibt es schon seit vielen Jahren immer mal wieder bei uns. Es ist ein ideales Abendessen für´s Wochenende, und auch Kindern schmecken die Pizzabrötchen. Man kann die Masse gut vorbereiten oder für viele Gäste auch mal eine größere Menge davon zubereiten.

Bevor ich einen Thermomix hatte, musste ich alle Zutaten mit dem Messer klein schneiden, das geht auch, aber ist eben wesentlich zeitintensiver.

pizzabrötchen (1)x

Überbackene Pizzabrötchen
Zutaten für 8 Brötchen:
  • 8 Brötchen
  • 200 g gekochter Schinken in Scheiben
  • 100 g Salami in Scheiben
  • 200 g Gouda (oder Mozzarella, Edamer, usw., am Stück oder gerieben)
  • 200 g Sauerrahm, Schmand oder Joghurt
  • 40 g Tomatenmark
  • 1 TL Oregano
  • ¼ TL frisch gemahlener Pfeffer
  • evtl. 1 TL Knoblauchgrundstock (wer mag)
  • 1 Glas geröstete Paprika, Abtropfgewicht 320 g
  • wer mag: schwarze oder grüne Oliven
Zubereitung:

Die Schinken- und Salamischeiben locker aufrollen und in den Mixtopf des Thermomix stellen, dann werden sie gleichmäßiger zerkleinert.

Den Käse entweder in groben Stücken oder bereits gerieben dazwischen verteilen.

Sauerrahm, Tomatenmark, Oregano, Pfeffer und eventuell Knoblauchgrundstock dazu geben. 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern und umfüllen.

Die gerösteten Paprikaschoten abtropfen lassen und klein schneiden, ich gebe sie nicht in den Thermomix, da ich es lieber mag, wenn die Paprikastücke sichtbar sind. Die Paprikastücke unter die Schinken-Salami-Käsemasse rühren.

[Zubereitung ohne Thermomix: Schinken, Salami und Paprika kleinschneiden, den Käse reiben und alle Zutaten gut miteinander vermengen.]

Den Backofen vorheizen, Umluft 180°C oder Ober-/Unterhitze 200°C.

Die Brötchen halbieren und auf einem Backblech verteilen. Auf jede Hälfte einen gut gehäuften Esslöffel der Füllung geben und gleichmässig verteilen. Wer Oliven mag, kann noch ein paar halbierte Oliven auf den Brötchen verteilen.

Die Brötchen im vorgeheizten Backofen etwa 15 Minuten überbacken und heiß servieren.

Guten Appetit!

Tipp: Das Rezept ist vielseitig abwandelbar, statt Salami schmeckt auch roher Schinken, zusätzlich können auch gewürfelte Tomaten, frische Paprika, Champignons oder getrocknete Tomaten zugegeben werden, Sauerrahm kann auch durch Frisch- oder Schmelzkäse ersetzt werden, was man gerade so da hat. Einfach mal ausprobieren!

 

 

 

Toskanischer Filettopf nach Jörg Pilawa

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Das Rezept für diesen toskanischen Filettopf geistert momentan wieder durch die Medien, es soll eine Rezept-Kreation von TV-Moderator Jörg Pilawa sein, gekocht bereits im Jahr 2002 in der Sendung „Alfredissimo“ bei Alfred Biolek. Aber egal, wer es erfunden hat, es schmeckt auf jeden Fall sehr lecker und man kann es auch gut für Gäste vorbereiten.

Im Original-Rezept werden 500 g Schweinefilet genommen, das soll entweder für 2 Personen (bißchen üppig) oder laut anderen Angaben für 4 Personen (bißchen wenig?) reichen. Ich denke mal, 600 bis 800 g reichen für 4 Personen, je nach Hunger 😉

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Toskanischer Filettopf nach Jörg Pilawa
Zutaten für 4 Personen:
  • 600 – 800 g Schweinefilet
  • 200 g Bacon in Scheiben
  • 400 g Sahne (oder halb Milch/halb Sahne oder Kochsahne mit weniger Fett)
  • 2 Knoblauchzehen (oder 1 TL Knoblauchgrundstock)
  • 70 g Tomatenmark
  • 50 g Tomatenketchup
  • 1 Dose stückige Tomaten (400 g)
  • 1 EL Paprikapulver, edelsüß
  • 1 Prise Chilipulver
  • 3 TL getrocknete italienische Kräuter (oder Oregano, Thymian, Rosmarin)
  • 1 TL Salz
  • ½ TL frisch gemahlener Pfeffer
  • 20 g Butter
  • 3 EL Semmelbrösel
Zubereitung:

Den Backofen auf 200° C Ober-/Unterhitze oder 180° C Umluft vorheizen.

Zubereitung der Soße im Thermomix: die Knoblauchzehen in den Mixtopf geben, auf Turbostufe zerkleinern, alle weiteren Zutaten (bis auf Butter und Semmelbrösel) in den Mixtopf geben, 10 Min/ 100°/ Stufe 2 erhitzen, die Soße mit Pfeffer und Salz kräftig abschmecken.

Zubereitung der Soße ohne Thermomix: Knoblauch fein hacken, Sahne und die restlichen Zutaten (bis auf Butter und Semmelbrösel) in einen Kochtopf geben, alles verrühren und unter gelegentlichem Umrühren zum Kochen bringen, die Soße mit Pfeffer und Salz kräftig abschmecken.

In der Zwischenzeit das Schweinefilet in Medaillons von etwa 2 cm Stärke schneiden und jedes Medaillon mit einer halben oder ganzen Scheibe Bacon umwickeln, die Stücke dicht an dicht in eine Auflaufform setzen.

Die Soße heiß über das Fleisch gießen, mit den Semmelbröseln bestreuen und mit Butterflöckchen belegen.

Im vorgeheizten Ofen etwa 45 bis 50 Minuten backen.

Dazu passen sehr gut Bandnudeln oder Gnocchi, aber auch andere Beilagen wie Spätzle, Reis oder Kartoffelgratin und auf jeden Fall ein frischer Blattsalat!

Guten Appetit!