Archiv für Weihnachten

Lagerfeuer mit Whiskey-Sahne-Likör

Lagerfeuer mit Whiskey-Sahne-Likör ist ein Cocktail, mit dem man seine Gäste beeindrucken kann und er passt einfach ganz wunderbar in die Advents- bzw. Winterzeit.

Wer es erfunden hat, weiß ich nicht, aber das Lagerfeuer wird so ähnlich in einer Gaststätte hier im Ort serviert. Wer also mal hier in der Gegend ist, in Ostwestfalen zwischen Herford und Bünde oder gar hier wohnt 🙂 , der sollte unbedingt mal der Gaststätte Alt-Hiddenhausen einen Besuch abstatten und dort die „Dorfdelikatessen“ geniessen, es gibt dort hausgemachte deutsche Küche und wechselnde saisonale Spezialitäten, im Sommer hat auch der Biergarten geöffnet.

Im Original wird Baileys und Stroh Rum verwendet, den habe ich aber hier nirgends bekommen, so habe ich Pott Rum mit 54% verwendet, Hauptsache, es brennt!

Anstatt Baileys kann man natürlich auch selbstgemachten Whiskey-Sahne-Likör nehmen, im Thermomix kann man den wunderbar zubereiten, das Rezept ist aus dem grünen Thermomix-Grundkochbuch.

Das Lagerfeuer schmeckt aber sicher auch mit anderen Cremelikören lecker, z.B. mit selbstgemachtem Nutella-Likör!

Lagerfeuer
Zutaten für ein Glas:
  • 2 – 4 cl Whiskey-Sahne-Likör oder Baileys Irish Cream Likör
  • 3 TL Rum mit mindestens 54%
  • Zimtpulver im Streuer
Zubereitung:

Baileys in ein Glas geben, den Rum mithilfe eines Teelöffels vorsichtig darauf gießen, anzünden und Zimt mit dem Steuer direkt in die Flamme streuen.

Staunen und das Löschen nicht vergessen.

Sieht wunderschön aus und schmeckt !!!

 

Whiskey-Sahne-Likör
Zutaten für ca. 900 ml:
  • 250 g Whiskey
  • 20 g Vollmilchschokolade
  • 20 g Zartbitterschokolade
  • 180 g Zucker
  • 1 Ei
  • 400 g Sahne
Zubereitung:

Vollmilchschokolade, Zartbitterschokolade, Zucker, Ei und 200 g Sahne in den Mixtopf geben und 10 Sek/ Stufe 10 vermischen.

Danach 5 Min/ 90 C / Stufe 3 erhitzen.

Whiskey und restliche Sahne zugeben und nochmal 4 Min/ 90 C / Stufe 3 erhitzen.

Likör heiß in Flaschen abfüllen, abkühlen lassen und im Kühlschrank aufbewahren.

Kalt servieren, eventuell mit Eiswürfeln.

Prost!

 

Nützliches für dieses Rezept, bei amazon bestellbar:

 

 

Kleine Schokoladentafeln oder Bruchschokolade

Kleine Schokoladentafeln verziert mit Nüssen, Trockenfrüchten, kandierten Früchten, Schokolinsen, Keksen usw., eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und die kleinen Tafeln sehen gut aus und eignen sich das ganze Jahr als Mitbringsel.

Ich habe eine einfache Kunststoffform für 5 kleine Tafeln à 50 Gramm, die ist gleich dabei bei einem kleinen Anleitungsbüchlein: Kleine Tafeln Schokolade, aber es gibt im Handel auch ähnliche Formen aus Silikon.

Wer keine Tafelform hat, gießt die Schokoladenmasse einfach in eine flache Form, die mit Backpapier ausgelegt ist. Danach bricht man diese große Tafel in Stücke und hat schön verzierte Bruchschokolade.

Die Schokoladenmasse ist Kuvertüre in Weiß, Vollmilch oder Zartbitter, je besser die Qualität der Kuvertüre ist, umso besser schmeckt die Schokolade natürlich, ich habe Kuvertüre der Firma Callebaut verwendet, die hervorragend schmeckt.

Im oben genannten Buch wird die Kuvertüre im heissen Wasserbad geschmolzen, ich nehme dafür den Thermomix, zuerst habe ich auch die Temperatur der Kuvertüre gemessen, aber wenn man die Wartezeiten einhält, klappt es auch ohne Thermometer.

Der Aufwand für die kleinen Tafeln ist relativ gering, allerdings muss man Abkühlzeiten einhalten, deshalb dauert das Ganze seine Zeit.

Hier nun meine Anleitung:

Kleine Schokoladentafeln oder Bruchschokolade

 

  • 250 g Kuvertüre (weiss, Vollmilch oder Zartbitter)
  • Belag oder Verzierung nach Wunsch
Zubereitung:

Die Kuvertüre in Stücken in den Thermomix geben, 5-10 Sek/ Stufe 8 zerkleinern, je nachdem, wie groß die Ausgangsstücke sind.

5 Min/ 45 Grad/ Stufe 1 schmelzen, dann Reste vom Rand nach unten schieben und nochmal 2 Min/45 Grad/ Stufe 1 schmelzen.

30 Minuten abkühlen lassen, dann 10 Min/ Rührstufe ohne Temperatur weiter abkühlen.

Nun wieder 2 Min/ 37 Grad/ Stufe 1 erwärmen und in die trockenen fettfreien Formen füllen oder in eine flache Form geben, die mit Backpapier ausgelegt ist..

Den gewünschten Belag auf die Oberfläche streuen, dabei die Formen zwischendurch etwas rütteln und klopfen, sodass die Schokolade glatt verläuft und der Belag etwas einsinkt.

Nun etwa 1½ Stunden im Kühlschrank abkühlen, dann lassen sich die Tafeln gut aus der Form nehmen, oder als Bruchschokolade in Stücke brechen.

Als Belag kann man z.B. nehmen:

Weiße Schokolade oder Vollmilch oder Zartbitter mit

  • Schokolinsen
  • getrocknete Himbeeren/ geröstete Mandelsplitter
  • Cranberrys/ Pistazien/ getrocknete Mango
  • Gojibeeren/ Pistazien/ Mandelsplitter
  • getrocknete Himbeere/ Kakaonibs
  • Gummibärchen
  • Honig-Salznüsse/ Fleur de Sel
  • kleine Salzbrezeln/ Fleur de Sel
  • Rosinen/geröstete Haselnüsse
  • roter Pfeffer/ Mandelsplitter
  • Orangenaroma / kandierter Ingwer
  • Orangenaroma/roter Pfeffer
  • getrocknete Sauerkirschen/ Mandelsplitter/ Pistazien
  • zerdrückte Amaretti/ geröstete Pinienkerne
  • zusätzlich Goldsterne oder Goldflocken oder andere Dekoteile
  • zusätzlich Gewürze, wie Zimt oder Lebkuchengewürz für Weihnachtsschokolade

oder zahlreiche Kombinationen aus diesen Zutaten, ganz nach Lust und Laune.

Die Täfelchen noch in Zellophantütchen stecken, Etikett mit Inhalt dranhängen und verschenken oder selber essen!

Guten Appetit!

Wer die Temperatur mit einem Thermometer ganz genau kontrollieren möchte, hier eine kleine Tabelle

zuerst erwärmen aufabkühlen aufwieder erwärmen auf
Weisse Kuvertüre40 - 45°26 -27°28 - 29°
Vollmichkuvertüre40 - 45°
27 - 28°29 - 30°
Zartbitterkuvertüre40 - 45°28 - 30°31 - 32°

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nützliche Zutaten für dieses Rezept:

Karamell-Fudge – unglaublich lecker

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Karamell-Fudge ist ein köstliches Weichkaramell mit englisch-amerikanischen Wurzeln, so richtig lecker, zum Verschenken oder Selberessen 🙂

Oder als Zutat für die Backmischung für diese Schoko-Cookies (Rezept hier).

Man findet im Internet einige unterschiedliche Rezepte für Karamell-Fudge, das erste Rezept, das ich ausprobiert habe, hatte als Zutat weiße Schokolade, das war schon sehr lecker, aber auch sehr mürbe und brüchig.

Dann habe ich noch ein weiteres Rezept ausprobiert und das war es dann, ganz wenige Zutaten und so unglaublich lecker, das muss man probiert haben. Es hat die Konsistenz von ganz mürbem Gebäck.(Anscheinend löst es sich in Luft auf, denn meine Dose wird von Tag zu Tag leerer……).

Es braucht schon so seine Zeit, bis das Fudge fertig gekocht ist, aber es lohnt sich wirklich. Ich habe es auch ganz konventionell im Kochtopf zubereitet, vielleicht gelingt es ja auch im Thermomix, könnte aber auch sein, dass es anbrennt.

Es ist hilfreich, wenn man ein Zucker- oder Bratenthermometer hat, es geht aber auch ohne, dann sollte man es nach der angegebenen Uhrzeit kochen.

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Karamell-Fudge
Zutaten:
  • 150 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 170 g gezuckerte Kondensmilch (das entspricht 1 Tube „Milchmädchen“)
  • 100 ml Milch
  • 1 Pck. Bourbon- Vanillezucker (oder selbstgemachter Vanillezucker)
  • ½ TL Salz
Zubereitung:

Alle Zutaten in einen kleinen Kochtopf, möglichst mit dickem Boden, geben.

Dann die Masse aufkochen und am Anfang gelegentlich rühren. Nach ein paar Minuten ständig rühren, die Masse brennt leicht an.

Die köchelnde Masse muss weiter gerührt werden, bei mittlerer Hitze, bis die Zuckermasse eine Temperatur von 116 Grad erreicht, bei mir war das nach etwa 35 Minuten Gesamtkochzeit soweit.

Nun hat sich das Fudge von einer hellgelben Flüssigkeit in eine karamellbraune zähe Masse verwandelt.

Eine kleine Backform oder Auflaufform mit Backpapier auslegen, die zähe Masse hinein geben und glattstreichen.

Nach dem Erkalten in Stücke schneiden und in einer Dose aufbewahren.

Guten Appetit!

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Schoko-Cookies – Backmischung zum Verschenken

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Knusprige Schoko-Cookies mit Karamell-Fudge, passen nicht nur zur Weihnachtszeit, die gehen immer!

Man kann sie natürlich einfach so selber backen, aber man kann sie auch als Backmischung an liebe Menschen verschenken, die Idee dazu habe ich in der Zeitschrift „Küchenzauber“ gefunden. Ich habe das Rezept etwas abgewandelt und so angepasst, dass die Zutaten genau in ein Weck-Einmachglas von ¾ l Inhalt passen. Ihr könnt natürlich auch jedes andere hübsche Glas dafür nehmen, es sollte nur 850 ml Füllmenge haben.

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Also wer noch ein Geschenk oder Mitbringsel sucht, warum nicht mal eine Backmischung selber machen. Dazu habe ich heute auch ein kleines Geschenk für euch, das Etikett mit der Backanleitung und den Deckelaufkleber stelle ich Euch als PDF zu Verfügung!

Das Karamell-Fudge kann man selber machen (hier ⇒ ein megaleckeres Rezept ) oder kaufen, notfalls durch weiche Karamellbonbons ersetzen.

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Hier nun die Anleitung für die Backmischung:

Schoko-Cookies mit Karamell-Fudge – Backmischung
Zutaten für ein Glas mit 850 ml Füllmenge:
  • 130 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 75 g brauner Zucker
  • 75 g weißer Zucker
  • 100 g Karamell-Fudge
  • 100 g Schoko-Chips zum Backen
  • 80 g feine Haferflocken

Mehl mit Backpulver und Salz mischen, als unterste Schicht in das Glas füllen.

Alle weiteren Zutaten in der angegebenen Reihenfolge in das Glas schichten, das geht am besten, wenn man die Zutaten mit einem Eßlöffel einfüllt und das Glas zwischendurch immer wieder vorsichtig auf den Tisch klopft.

Das Glas verschließen und beschriften.

Zubereitung der Backmischung:
  • 120 g weiche Butter
  • 2 Eier

Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Butter und Eier schaumig aufschlagen. [im Thermomix 2 Minuten/ Stufe 4]

Die Zutaten aus dem Glas zugeben und unterrühren.
Mit 2 Teelöffeln walnussgroße Häufchen auf ein Blech mit Backpapier setzen.
Im Backofen etwa 14 bis 16 Minuten backen, dabei verlaufen die Plätzchen etwas.
Nach dem Abkühlen in einer Dose aufbewahren.
Ergibt etwa 40 Cookies auf 2 Backblechen.

Guten Appetit!

Tipp:

Für alle, die diese Backmischung verschenken möchten, gibt es das Etikett und den Deckelaufkleber als kostenloses PDF zum Download hier:

⇒ Etikett für Schoko-Cookies – Download

 

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Wein-Likör nach Marsala Art

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Um es gleich vorweg zu nehmen, dieses Rezept ergibt keinen original Marsala-Likör, sondern einen Wein-Likör nach Marsala Art! Das heißt, dieser Likör wird aus Rotwein, Kandis und Gewürzen hergestellt und schmeckt ähnlich wie Marsala.

Echter Marsala ist ein Likörwein, der seinen Namen von der sizilianischen Hafenstadt Marsala hat. Er wird ähnlich wie Portwein, Sherry und Madeira aus speziellen Weinsorten durch Zugabe von Alkohol und auch Traubenmost hergestellt.

Das Rezept für diesen selbst hergestellten Marsala-Likör findet man in diversen Kochforen, immer wieder leicht abgewandelt 🙂  Er eignet sich auch gut als Geschenk, er ist schnell hergestellt und nach 10 Tagen ist der Likör gut durchgezogen und trinkfertig.

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Wein-Likör nach Marsala Art
Zutaten für ca 1,2 l Likör:
  • 1 l trockener Rotwein
  • 250 g brauner Kandis
  • 175 ml Rum 54 %
  • 1 Vanilleschote
  • 40 Kaffeebohnen
Zubereitung:

Die Vanilleschote aufschlitzen und zusammen mit Rotwein, Kandis, Rum und den Kaffeebohnen in ein großes Gefäß geben, gut verschließen und bei Raumtemperatur 10 Tage stehen lassen, dabei ab und zu schütteln.

Nach 10 Tagen durch ein feines Sieb gießen und in schöne Flaschen abfüllen.

Prost!!!

Tipp: Der Wein-Likör nach Marsala-Art ist sehr süffig, man kann auch gleich die doppelte Menge herstellen. Er schmeckt lecker zum Dessert!

Stollenkonfekt mit Tonkabohne

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Stollenkonfekt ist eine Miniversion vom Quarkstollen. Schnell geknetet, fix gebacken und bleibt lange frisch, so hat man immer ein kleines handliches Stollenstückchen auf dem Plätzchenteller. Das Rezept habe ich in der Thermomix Rezeptwelt gefunden und nach meinem Geschmack abgeändert.

In einen Stollen gehören für mich verschiedene weihnachtliche Gewürze und vor allem etwas Tonkabohne. Bereits vor gut 20 Jahren habe ich von der Tonkabohne gelesen. Die Tonkabohne hat ein betörendes Aroma ähnlich wie Vanilleschoten und Bittermandeln und geben einem Christstollen einen ganz eigenen Geschmack. Damals mussten die Tonkabohnen noch in der Apotheke extra für mich bestellt werden, heute bekommt man sie in gut sortierten Supermärkten oder im Online-Gewürzhandel. Die Tonkabohne ist relativ hart und kann z.B. gut mit einer Muskatreibe zerkleinert werden.

Zur Information: Bei der Tonkabohne handelt es sich um den Samen der Tonkafrucht. Die Bohne ist zirka sechs Zentimeter lang und hat eine dunkelbraune bis schwarze Farbe. Die Herkunft des Gewürzes liegt in Südamerika und wird auch heute aus Guayana und Venezuela nach Europa importiert.

Um Tonkabohnen zu gewinnen, wird der reifen Tonkafrucht der längliche, bohnenförmige Samen entnommen. Da diese Tonkabohne, wie beispielsweise Zimt oder Waldmeister, einen hohen Cumaringehalt aufweist, wird sie einen Tag lang in Rum eingelegt, getrocknet und anschließend fermentiert. Dadurch sinkt die Cumarinkonzentration und die Bohne darf in den europäischen Handel gelangen.

Hinweis: Da die im Handel erhältlichen Tonkabohnen immer noch einen geringen Gehalt an Cumarin enthalten, empfiehlt es sich, dieses Gewürz nur sparsam in Gerichten zu verwenden.

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Stollenkonfekt mit Tonkabohne

für ca. 70 Stück / 3 Backbleche

Zutaten:
  • 50 g Mandeln
  • 50 g Haselnüsse
  • 50 g getrocknete Aprikosen
  • 50 g Orangeat
  • 50 g Zitronat
  • 3 EL Rum
  • 200 g Korinthen (oder Rosinen)
  • 150 g weiche Butter
  • 150 g Zucker
  • 2 Eier
  • 250 g Quark
  • ½ Tonkabohne, gerieben
  • 1 TL abgeriebene Zitronenschale
  • ¼ TL Zimt
  • ¼ TL Kardamom
  • jeweils 1 Prise gem. Vanille, Nelke und Piment
  • 500 g Mehl
  • 1 Pck. Backpulver
Zubereitung im Thermomix:

Mandeln, Haselnüsse, Aprikosen, Orangeat und Zitronat in den Mixtopf geben alles 10 bis 15 Sek/ Stufe 6 zerkleinern, je nachdem wie fein man die Mischung haben möchte. In eine Schüssel umfüllen und mit den Korinthen (oder Rosinen) und dem Rum vermischen.

Butter, Zucker und Eier 20 Sek/ Stufe 4 verrühren.

Quark, Mehl, Backpulver, die Gewürze und die Nuss-Mischung zugeben und alles 3 Min/ Knetstufe verkneten.

Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Ich wähle hier Umluft, damit ich alle 3 Bleche gleichzeitig backen kann. Ansonsten auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Den Teig mit 2 Teelöffeln als kleine Häufchen auf mit Backpapier belegte Backbleche setzen und im vorgeheizten Backofen etwa 20 bis 25 Minuten backen.

Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen und in einer gut schließenden Dose kühl aufbewahren. Das Tonkabohnen-Aroma entwickelt sich erst nach ein paar Tagen.

Zubereitung ohne Thermomix:

Mandeln, Haselnüsse, Aprikosen, Orangeat und Zitronat in einem Blitzhacker zerkleinern, mit Korinthen und Rum vermischen.

Butter, Zucker und Eier schaumig rühren. Danach alle weiteren Zutaten unterkneten.

Backen wie oben angegeben.

Guten Appetit!

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Bethmännchen

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In letzter Minute habe ich schnell noch ein paar Bethmännchen gebacken, da ich Marzipan so gerne esse.
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Bethmännchen

Zutaten:

250 g Marzipan-Rohmasse
1 Ei
80 g Puderzucker
75 g geriebene geschälte Mandeln
50 g Mehl
1 Essl. Rosenwasser
1 Essl. Milch
ca. 100 g ganze geschälte Mandeln

 

Zubereitung:

Das Ei trennen, Eigelb beiseite stellen. Die Marzipan-Rohmasse mit Puderzucker, gemahlenen Mandeln, Mehl, Eiweiß und verkneten. Abgedeckt für etwa 1 Stunde kalt stellen.
Den Backofen auf Umluft 150 Grad, Ober/Unterhitze 170 Grad vorheizen.
Die Marzipanmasse zunächst zu einer Rolle formen, diese in Scheiben schneiden und zu Kugeln (etwa von der Größe einer großen Kirsche) formen. Eigelb und 1 Essl. Milch verrühren und die Kugeln damit bestreichen. Die geschälten Mandeln längs halbieren und jeweils 3 Mandelhälften seitlich um die Kugeln setzen und fest andrücken.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und etwa 15 Minuten backen.
Diese Menge ergibt ca. 40 bis 45 Bethmännchen.

Weihnachtsmandeln mit Schokolade

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Vor ein paar Tagen bin ich über ein Rezept für Weihnachtsmandeln gestolpert, die Zubereitung ist sehr einfach, aber ob das wirklich was wird? Ich habe das Rezept aus dem Wunderkessel genommen und ganz leicht abgeändert. Alle, die es ausprobiert hatten, waren dort begeistert, und zu Recht! Es ist weniger Schokolade dran als bei gekauften Weihnachtsmandeln, aber trotzdem – sie sind soooooo lecker.

weihnachtsmandeln

Weihnachtsmandeln mit Schokolade

400 g ungeschälte Mandeln
30 g Puderzucker

Mandeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Mit dem Puderzucker bestäuben und bei 150°C ca 30 Min. rösten. Mandeln abkühlen lassen.

100 g Vollmilchkuvertüre
1/2 Teel. Zimt
1/2 Teel. Lebkuchengewürz

Kuvertüre im Thermomix 10 Sek/ Stufe 6 zerkleinern. Gewürze zugeben und  ca. 4 Min/50°C/Stufe 3 schmelzen. Die gerösteten Mandeln dazugeben und mit Hilfe des Spatels 1 Min / Linkslauf / Stufe 1 vermischen. Die Mandeln müssen überall mit Schokolade bedeckt sein.

150 g Puderzucker

Etwas vom Puderzucker in eine Schüssel mit Deckel sieben, Mandeln darauf geben, restlichen Puderzucker darauf sieben. Deckel schließen und kräftig durch schütteln.

Und geniessen oder hübsch verpacken und verschenken…..

 

Schoko-Heidesand mit fleur de sel

Diese Schokokekse -Sablés chocolat à la fleur de sel- , waren schon auf einigen Blogs zu finden. Dieses Jahr musste ich sie nun auch mal ausprobieren.

Und was soll ich sagen, sie sind wirklich ungewöhnlich und sehr lecker. Die Keks müssen bei mir Beine bekommen haben, denn einige sind direkt vom Backblech einfach verschwunden. Ich habe dieses Rezept vom Kleinen Kuriositätenladen genommen und für den Thermomix umgeschrieben.
Schoko-Heidesand mit fleur de sel
Zutaten
 
150 g dunkle Schokolade mit 70% Kakao
175 g Mehl
30 g Kakaopulver
5 g Natron
150 g weiche Butter
120 g Rohrzucker
50 g Puderzucker
5 g Fleur de sel
Mark einer Vanilleschote oder 1 Prise gemahlene Vanille
Zubereitung
Die Schokolade  im Thermomix 10 Sek/ Stufe 8 sehr fein reiben. Die sehr weiche Butter, den Rohrzucker, den Puderzucker und das Vanillemark dazugeben und 2 Min/ Stufe 4 vermischen.
Das gesiebte Mehl, Kakao, Natron und Fleur de Sel dazugeben und 2 Min/ Knetstufe vermengen. Den Teig aus dem Mixtopf nehmen, das Fleur de Sel darüberstreuen und von kurz Hand zusammenkneten. Nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich kneten, dann werden die Kekse besonders mürbe.
Aus dem Teig eine zwei Rollen von 4 cm Durchmesser formen und in Klarsichtfolie gewickelt, mindestens 2-3 Stunden im Kühlschrank kalt stellen.
Vor der Weiterverarbeitung, die Teigrollen aus dem Kühlschrank nehmen und ca. 15 Minuten Zimmertemperatur annehmen lassen, der Teig lässt sich dann besser schneiden und bricht nicht so leicht.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen und die Teigrollen in ca. 1 cm (ich habe sie dünner gemacht, so 6-7 mm) dicke Scheiben schneiden. Mit ausreichendem Abstand zueinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ca. 12 Minuten backen.
Auf dem Backblech abkühlen lassen, im warmen Zustand brechen sie sehr schnell. In einer gut verschließbaren Blechdose aufbewahren und genießen.

Lieblings-Spekulatius

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Sie sehen recht unspektakulär aus, aber es sind die absoluten Lieblingsplätzchen meines Mannes und unserer Söhne. Weihnachten ohne diese Plätzchen – undenkbar. Das Besondere daran ist wohl der dünne Zitronenzuckerguss, durch den sie eine frische Note bekommen. Ich bereite den Teig in meinem Thermomix zu, das geht natürlich genausogut mit einer Küchenmaschine, oder notfalls alles von Hand zusammenkneten 😉
 spekulatius
Spekulatius
Zutaten:
100 g Mandeln
250 g zimmerwarme Butter
250 g Zucker
2 Eier
500 g Mehl
1 Pck. Spekulatiusgewürz
Ca. 125 g Puderzucker
Saft von 1 Zitrone
Zubereitung:
Mandeln  in den Mixtopf geben 10 Sek / Stufe 8 mahlen und umfüllen.
Die Butter mit dem Zucker 2 Min/ Stufe 5 cremig rühren. Eier dazugeben und weitere 2 min/ Stufe 5 rühren.
Mehl, Spekulatiusgewürz und Mandeln dazugeben, 3 min / Knetstufe , dabei mit dem Spatel nachhelfen.
Den Teig rausnehmen, kurz von Hand geschmeidig kneten, in Frischhaltefolie gewickelt mindestens 2 Stunden kaltstellen.
Backofen vorheizen auf 170 Grad Umluft.
Den Teig sehr dünn ausrollen, ausstechen und auf Backbleche mit Backpapier legen.
Ich backe immer 2 Bleche gleichzeitig, ca. 12 bis 14 Minuten.
Die Teigmenge ergibt ca 5 1/2 Bleche.
Plätzchen auskühlen lassen.
Den Saft von einer Zitrone mit Puderzucker verrühren, es soll ein dünnflüssiger Guss entstehen, eventuell noch etwas Wasser oder Puderzucker zugeben.
Die Plätzchen dünn damit bestreichen und gut trocknen lassen, dann in gut schliessenden Blechdosen aufbewahren.
Guten Appetit!