Archiv für 30. April 2014

Rezension: Landfrauenküche

Heute möchte ich Euch mal ein neues Kochbuch vorstellen:

Landfrauenküche – Die besten Rezepte für jede Jahreszeit

landfrauenküche

  • Verlag: Verbraucher-Zentrale NRW
  • Gebundene Ausgabe: 176 Seiten
  • erschienen am 8. April 2014
  • ISBN-13: 978-3863360368
  • Größe: 25 x 19,8 x 1,6 cm
  • Preis: 19,90 €

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Zum Inhalt:

Das Kochbuch beginnt mit einem Infoteil zu Lebensmitteln der Saison, Einkauf und richtiger Lagerung. Hilfreich ist auch ein großer Saisonkalender zu heimischem Obst und Gemüse.

Nun folgen vier Kapitel mit Rezepten, jeweils eines pro Jahreszeit. Diese Kapitel sind alle ähnlich aufgebaut, die Rezepte sind alle in der selben Reihenfolge angeordnet: Suppen, Vorspeisen, Salate, Hauptgerichte, Desserts, Kuchen/Torten und zum Abschluss folgt ein Menü aus mehreren Gängen, das optimal in diese Jahreszeit passt.

In der Übersicht und auch bei den einzelnen Rezepten sind vegetarische Rezepte mit einem grünen Bildchen gekennzeichnet. Von den 100 enthaltenen Rezepten sind etwa 40 Vor- und Hauptspeisen vegetarisch. Bei jedem Gericht sind die Nährwerte angegeben und häufig gibt es Tipps zur Zubereitung oder Variationen zu den Zutaten.

Das Buch wird abgeschlossen mit einem Rezeptregister und, was sehr positiv ist, mit einem Zutatenregister.

Das Buch wurde auf Umweltschutzpapier gedruckt, was man aber nicht unbedingt sieht 🙂 , sehr praktisch ist ein grünes Bändchen als Lesezeichen, das erleichtert die Suche nach dem letzten Rezept.

Die Rezepte:

Beim Nachkochen habe ich mich bis jetzt nur an das Frühlingskapitel gehalten, es gab eine Spargelcremesuppe und einen feinen Gemüsesalat, beides war gut nachzukochen und schmeckte sehr lecker. Weitere Gerichte stehen auf meiner Nachkochliste, auch in den anderen Kapiteln, die werden aber erst in der passenden Jahreszeit gekocht.

Das Buch enthält zahlreiche Fotos, leider nicht zu allen Gerichten. Die Rezepte sind gut erklärt und einfach nachzumachen. Sehr gut gefällt mir auch, dass keine exotischen Zutaten benötigt werden. Beim Durchblättern bekommt man schon Appetit und Lust darauf, die Rezepte auszuprobieren. Wer allerdings besonders ausgefallene Rezepte oder Rezepte aus der Sterne-Küche sucht, wird hier nicht fündig. Die Rezepte sind schmackhaft und eher bodenständig. Vieles eignet sich für Familien mit Kindern, aber Rezepte mit denen man Gäste beeindrucken kann, sind genauso vorhanden.

Mein Fazit:

Landfrauenküche ist ein praktisches Kochbuch mit alltagstauglichen Rezepten. Die Rezepte sind machbar, haben keine ellenlange Zutatenliste und es werden auch keine außergewöhnlichen Zutaten verwendet. Man kann es auch Kochanfängern gut empfehlen, denn es sind eine ganze Reihe Grundrezepte enthalten. Das Konzept der Jahreszeitenküche gefällt mir sehr gut, man findet so für alle Gelegenheiten die passenden saisonalen Rezepte in einem Kapitel.

Aufgrund der praktischen Aufmachung, der vielen alltagstauglichen Rezepten mit vielen ansprechenden Fotos gebe ich dem Kochbuch Landfrauenküche 5 von 5 möglichen Sternen!

★★★★★

 

Dieses Buch wurde mir netterweise von der Verbraucherzentrale als Rezensionsexemplar über Blogg dein Buch zur Verfügung gestellt, worüber ich mich sehr gefreut habe.

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Spargelrisotto mit Hähnchen-Saltimbocca

Spargelrisotto (1)

Das Spargelrisotto habe ich fast genauso nachgekocht, wie es im neuesten LECKER-Heft (Ausgabe 5/2014) steht, anstatt Schweineschnitzel habe ich Hähnchenschnitzel verwendet, ein bißchen Fett eingespart und dazu natürlich frischen Salbei aus dem Garten gepflückt! Dieses Mal habe ich das Risotto auf herkömmliche Art und Weise im Kochtopf zubereitet und während des Kochens den Spargel und die Saltimboccas vorbereitet. Wer möchte, kann das Spargelrisotto wie das Möhrenrisotto im Thermomix zubereiten. Lecker war´s!

Spargelrisotto (2)

Spargelrisotto mit Hähnchen-Saltimbocca
Zutaten für 4 Personen:
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Olivenöl
  • 250 g Risottoreis
  • 200 ml trockener Weißwein
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer
  • 500 g grüner Spargel
  • 600 g Hähnchenbrustfilets, in 8 Stücke geschnitten
  • 8 Scheiben Parmaschinken
  • 8 Salbeiblätter
  • 50 ml Marsala (ersatzweise Cream Sherry)
  • 30 g Parmesan
  • 20 g Butter
Zubereitung:

Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln. 1 EL Öl in einem weiten Topf erhitzen und Knoblauch und die Hälfte der Zwiebeln darin glasig dünsten.

Reis zufügen, kurz mitdünsten und mit dem Wein ablöschen. Den Wein unter Rühren verdampfen lassen, nach und nach die Gemüsebrühe zugießen und 20 bis 30 Minuten bei geringer Hitze garen, bis das Risotto cremig, der Reis aber noch bissfest ist.

Grünen Spargel waschen, die Enden abschneiden und das untere Drittel schälen. Die Stangen in ca. 2 cm lange Stück schneiden und die letzten 10 Minuten im Risotto mitköcheln.

Die Hähnchenschnitzel trocken tupfen, mit Pfeffer und Salz würzen, auf jedes Schnitzel ein Salbeiblatt legen, mit dem Schinken umwickeln und mit einem Zahnstocher feststecken.

2 EL Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Hähnchenschnitzel auf jeder Seite etwa 2 Minuten anbraten. Schnitzel herausnehmen. Die restlichen Zwiebelwürfel im Bratfett anbraten, mit Marsala und 150 ml Wasser ablöschen und kurz aufkochen lassen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken, die Schnitzel wieder in die Pfanne geben und etwa 5 Minuten in der Soße ziehen lassen.

Parmesan fein reiben und zusammen mit der Butter unter das Risotto rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und das Risotto zusammen mit Saltimboccas und Marsalasoße anrichten.

Guten Appetit!

Dieses Rezept reiche ich ein zum Blogevent „Spargel“ von Puhlskitchen. Herzlichen Glückwunsch zum 1. Bloggeburtstag!
1. Bloggeburtstag - Blogevent Spargel

Möhren-Risotto mit Safran

Möhren-Risotto (1)

Dieses Möhren-Risotto mit Safran koche ich schon seit vielen Jahren immer wieder gerne. Bevor ich meinen Thermomix hatte, habe ich die Möhren in ganz kleine Würfelchen geschnitten und das Risotto auf herkömmliche Art und Weise gekocht, das war schon etwas aufwändiger. Im Thermomix kocht so ein Risotto von selber ganz nebenbei.

Möhren-Risotto (2)

Möhren-Risotto mit Safran
Zutaten für 4 Personen:
  • 50 g Parmesan, in Stücken
  • 400 g Möhren, in Stücken
  • 1 Zwiebel, halbiert
  • 20 g Olivenöl
  • 250 g Risottoreis
  • 650 g Gemüsebrühe
  • 200 g Orangensaft
  • 2 Prisen Safranfäden
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 2 Prisen weisser Pfeffer
Zubereitung im Thermomix:

Parmesan in den Mixtopf geben, 10 Sek/ Stufe 8 zerkleinern und umfüllen.

Die Möhrenstücke in den Mixtopf geben, 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern und umfüllen. Der Mixtopf muss nicht ausgespült werden.

Die Zwiebel 4 Sek/ Stufe 5 zerkleinern. Olivenöl zugeben und 3 Min/ Varoma/ Stufe 1 andünsten.

Risottoreis zugeben und 3 Min / 100°/ Linkslauf/ Stufe 1 andünsten.

100 g Gemüsebrühe zugeben und 1 1/2 Min / 100°/ Linkslauf /Stufe 1 köcheln lassen.

Die restliche Gemüsebrühe, Orangensaft, Salz und Möhrenstücke dazugeben. Die Safranfäden zwischen den Fingern zerreiben und ebenfalls zugeben. 26 Min/ 90°/ Linkslauf/ Stufe 1 ohne Messbecher garen. Je nach Reissorte muss die Kochzeit eventuell verlängert werden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Risotto auf Tellern anrichten und den geriebenen Parmesan darüber streuen.

Tipp: Das Risotto schmeckt auch lecker als Beilage zu Spargel oder zu Frikadellen.

Zubereitung ohne Thermomix:

Die Möhren in kleine Würfelchen schneiden.

Die Zwiebel fein schneiden und in einem weiten Topf im heißen Olivenöl kurz anschwitzen. Risottoreis zugeben und kurz andünsten. Mit 100 g Gemüsebrühe ablöschen und unter Rühren solange köcheln bis der Reis wieder trocken ist.

Die restliche Gemüsebrühe, Orangensaft, Salz und Möhrenstücke dazugeben. Die Safranfäden zwischen den Fingern zerreiben und ebenfalls zugeben.

Unter gelegentlichem Umrühren bei geringer Hitze 20 bis 25 Minuten köcheln lassen, bis der Reis gar ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Risotto auf Tellern anrichten und den geriebenen Parmesan darüber streuen.

Guten Appetit!

nützliche Zutaten für dieses Rezept, direkt bei Amazon bestellbar:


 

Mini-Eierlikör-Gugls

mini eierlikör gugls 3

Der allseits beliebte Eierlikörkuchen in Form von Minigugls. Supereinfach, superschnell zubereitet, super saftig und immer wieder gern gegessen. Ich habe hierfür eine 12er Mini-Guglhupfform verwendet, mit einem Fassungsvermögen von ca. 100 ml pro Gugelhupf.

Hiermit wünsche ich allen meinen Leserinnen und Lesern

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mini eierlikör gugls (1)

Mini-Eierlikör-Gugls
Zutaten für 12 Stück á 100 ml:
  • 100 g Puderzucker (oder 100 g Zucker im TM 15sek/Stufe 10 pulverisieren)
  • 1 Prise gemahlene Vanille
  • 2 Eier
  • 100 g Eierlikör (z.B. selbstgemacht hier)
  • 100 g Rapsöl oder anderes neutrales Öl
  • 50 g Speisestärke
  • 50 g Mehl
  • 2 TL Backpulver (am besten: Weinsteinbackpulver)
Zubereitung im Thermomix:

Backofen auf 160° Umluft (oder 180° Ober-Unterhitze) vorheizen.

Puderzucker oder pulverisierten Zucker, Vanille, Eier, Eierlikör und Öl in den Mixtopf geben, 1 Min/ Stufe 4 schaumig rühren.

Mehl, Speisestärke und Backpulver zugeben und nochmals 20 Sek/ Stufe 4 unterrühren.

Die Mini-Gugl-Formen einfetten, da gelingt am besten mit Backtrennspray.

Den flüssigen Teig in die Mini-Gugl-Formen füllen und im vorgeheizten Backofen etwa 20 Minuten backen.

Kurz in der Form abkühlen lassen, dann herausnehmen. Nach dem vollständigen Erkalten, die Mini-Eierlikör-Gugls mit Puderzucker bestäuben.

Zubereitung ohne Thermomix:

Eier und Puderzucker leicht schaumig rühren, Eierlikör, Öl und Vanille kurz unterrühren.

Mehl mit Speisestärke und Backpulver mischen und ebenfalls kurz unterrühren, dann backen wie oben angegeben.

Tipp: Wer keine Mini-Gugl-Form hat, kann den Teig auch in Muffinsförmchen füllen!

Guten Appetit!

mini eierlikör gugls (2)

Nützliches für dieses Rezept:

Genialer Lachsaufstrich mit Frischkäse

lachsaufstrich (2)

An diesem genialen Lachsaufstrich kommt man als Thermomix-Besitzer kaum vorbei. Einmal probiert wird man ihn sicher immer wieder herstellen, vor allem weil er so einfach und so lecker ist.

Das Originalrezept ist aus der Thermomix Rezeptwelt, ich gebe noch zusätzlich etwas abgeriebene Zitronenschale hinzu, was dem Aufstrich eine frische Note verleiht.

Der Lachsaufstrich schmeckt auf dunklem Vollkornbrot genauso lecker wie auf Baguette oder anderem Weißbrot, zum Beispiel zum Brunch.

lachsaufstrich 3

Lachsaufstrich
Zutaten:
  • 1 Zwiebel
  • 200 g Räucherlachs
  • 200 g Frischkäse (z.B. selbst gemacht nach diesem Rezept)
  • abgeriebene Schale ¼ Bio-Zitrone
  • 50 g Crème fraîche
  • evtl. gehackter Dill zum Bestreuen
Zubereitung:

Die Zwiebel geschält und halbiert in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.
Den Räucherlachs dazu geben und 3 Sek/ Stufe 4 zerkleinern.
Den Frischkäse, Crème fraîche und abgeriebene Zitronenschale zugeben und nochmals 5 Sek/ Stufe 5 verrühren.

Eventuell mit etwas gehacktem Dill bestreuen und Servieren.

Zubereitung ohne Thermomix:

Die Zwiebel ganz fein würfeln und alles im Blitzhacker auf Sichtkontakt zerkleinern, dabei immer wieder umrühren und nicht zu fein hacken, eventuell kann der Lachsaufstrich auch mit einem Pürierstab zubereitet werden, das habe ich aber noch nicht ausprobiert.

Tipp: Der Lachsaufstrich lässt sich gut vorbereiten, zum Beispiel für ein Buffet, dann einfach bis zur Verwendung im Kühlschrank aufbewahren.

Guten Appetit!

Bärlauchsuppe mit Ziegenfrischkäse

bärlauchsuppe (2)

Noch ein leckeres Rezept zur Bärlauch-Saison, je nachdem ob die Suppe als Vorspeise oder als Hauptgericht gereicht wird, reicht sie für 4 bis 6 Personen.

bärlauchsuppe (1)

Bärlauchsuppe mit Ziegenfrischkäse
Zutaten für 4-6 Personen:
  • 2 dünne Stangen Porree (geputzt ca. 250 g)
  • 3 Stangen Bleichsellerie (ca. 100 g)
  • 30 g Rapsöl
  • 250 g mehlig kochende Kartoffeln, geschält in Stücken
  • 800 g Gemüsebrühe
  • 1 TL Salz
  • 200 g TK-Erbsen
  • 100 g Bärlauch
  • Saft und abgeriebene Schale ½ Bio-Zitrone
  • 100 g Creme fraiche
  • 75 g Ziegenfrischkäse (in Talern)
Zubereitung:

Porree und Bleichsellerie in Stücke schneiden, in den Mixtopf vom TM31 geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Rapsöl zugeben und 4 Min/ Varoma/ Stufe 1 dünsten.

Kartoffeln in groben Stücken zugeben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Gemüsebrühe und Salz zugeben und 18 Min/ 100°/ Stufe 2 kochen lassen.

TK-Erbsen zugeben und weitere 5 Min/ 100°/ Stufe 2 kochen.

Bärlauch waschen, 3 Blätter davon fein hacken und beiseite stellen. Den restlichen Bärlauch in groben Stücken in den Mixtopf geben. Zitronensaft und -schale sowie Creme fraiche zugeben und die Suppe stufenweise (langsam hoch schalten) 2 Min / Stufe 4-6-8-10 pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Ziegenfrischkäsetaler in dünnere Scheiben schneiden, zum Servieren auf jeden Teller Suppe eine Scheibe Ziegenfrischkäse und etwas gehackten Bärlauch geben.

Tipp: Als Hauptgericht für 4 Personen schmeckt geröstetes Fladenbrot oder anderes Weißbrot lecker dazu.

Guten Appetit!

 

Kochkäse – ganz einfach

kochkäse (2)

Was ist Kochkäse eigentlich und warum kommt Natron rein? Die Antwort auf diese Fragen findet man z.B. bei Wikipedia:

Kochkäse ist ein Sauermilchkäse, der durch die Zugabe von Natron und Erwärmen eine dauerhaft zähflüssige, streichfähige Konsistenz hat.

Zur Herstellung wird Quark mehrere Stunden abgetropft, mit Natron vermischt und nach einer Ruhezeit von je nach Rezept einer Stunde bis zu mehreren Tagen (wobei er schließlich glasig wird) unter Rühren erwärmt (nicht über 42 °C), bis er sich verflüssigt. Die Masse wird mit Butter, eventuell auch Sahne und Eigelb vermischt und mit Salz und meist auch Kümmel gewürzt. In der industriellen Produktion werden häufig Schmelzsalze verwendet, die eine dauerhafte Streichfähigkeit des Käses gewährleisten. Für besonders aromatischen Kochkäse kann anstelle von mehrtägigem gereiftem Quark Handkäse, Harzer Käse oder ähnliches verwendet werden. Hierzu wird der reife Harzer zusammen mit Butter im Wasserbad geschmolzen und anschließend mit Sahne und Quark verrührt. Meistens wird der abgekühlte Kochkäse dann mit oder ohne „Musik“ (in Essig und Öl eingelegte Zwiebeln), auf oder zu einer Scheibe Brot gegessen.

Es gibt reichlich Rezepte für Kochkäse im Internet, ich wollte aber ein Rezept, das ohne Schmelzkäse auskommt und habe meinen Kochkäse so gemacht: (hier auf saftigem Dinkel-Vollkornbrot)

kochkäse (1)

Kochkäse
Zutaten:
  • 1 TL Kümmel (wer keinen mag: weglassen)
  • 200 g Harzer Käse
  • 200 g Schlagsahne
  • 250 g Magerquark
  • 50 g Butter
  • 1 TL Natron
Zubereitung:

Kümmel in den Mixtopf geben und 10 Sek/ Stufe 8 zerkleinern.

Harzer Käse dazugeben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Schlagsahne, Quark und Butter zugeben und 7 Min/ 80°/ Stufe 2 erwärmen.

Natron zugeben, das Ganze schäumt etwas auf und nochmal 4 Min/ 60°/ Stufe 2 glatt rühren.

Den Kochkäse in kleine Gefäße oder Schraubgläser abfüllen, erkalten lassen und im Kühlschrank aufbewahren. Er hält sich mehrere Tage.

Lecker als Brotaufstrich oder auch erwärmt als Soße zu Schnitzel.

Guten Appetit!

 

Überbackener Römersalat

überbackener Römersalat (3)

Verschiedene Rezepte mit Salat habe ich vor kurzem in einer Gartenzeitschrift im Wartezimmer gesehen, überbackener Römersalat hörte sich interessant an, da habe ich versucht, mir das Rezept zu merken, und habe es ein paar Tage später so in etwa nachgekocht.

überbackener Römersalat (1)

 

Überbackener Römersalat

als Hauptgericht für 2 oder als kleines Gericht für 4 Personen

Zutaten:
  • 2 Mini-Romana-Salatköpfe
  • 1 EL Butter
  • 2 Möhren
  • 150 g Sellerie
  • 1 Zwiebel
  • 75 g magere Schinkenwürfel
  • 1 EL Olivenöl
  • 2 EL Tomatenmark
  • 150 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Weißwein
  • Pfeffer, Salz
  • 75 g Ziegenfrischkäse (alternativ: Feta)
Zubereitung:

Salatköpfe der Länge nach halbieren, waschen und gut trocken schütteln.

Butter in einer Pfanne erhitzen und die Salatköpfe auf der Schnittfläche anbraten, aus der Pfanne nehmen und mit der Schnittfläche nach oben in eine Auflaufform setzen.

Möhren, Sellerie und Zwiebel in feine Würfel schneiden oder alles mit dem TM 6 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Olivenöl in der Pfanne erhitzen und die Gemüsewürfel darin andünsten. Schinkenwürfel und Tomatenmark dazugeben und unter Rühren 2 Minuten weiter braten. Gemüsebrühe und Weißwein zugeben und etwa 5 Minuten köcheln. Mit Pfeffer und Salz kräftig abschmecken.

Die Gemüsemischung auf den Salathälften verteilen und das Ganze im vorgeheizten Ofen bei 180° Ober-Unterhitze 15 Minuten überbacken.

Vor dem Servieren den grob zerdrückten Ziegenfrischkäse darauf verteilen.

Guten Appetit!

überbackener Römersalat (2)

 

 

Paneer in Tomaten-Curry und Chapati – Fladenbrot

paneer in tomatencurry  (2)

Im Monat April geht die vegetarische Weltreise bei der Tomateninsel nach Indien. Da fiel mir doch gleich ein, dass ich in einem der letzten LECKER-Heftchen ein interessantes indisches Gericht gesehen habe, schnell rausgesucht und bißchen abgeändert nachgekocht. Die Zubereitung dauert ein bißchen länger, da man zuerst Paneer herstellt, einen milden indischen Frischkäse. Dazu habe ich noch indisches Fladenbrot – Chapati – in der Pfanne gebacken und fertig war ein leckeres indisches Gericht.
Vegetarische Weltreise - Indien

paneer in tomatencurry  (1)

Selbst gemachter Paneer in Tomaten-Curry
Zutaten für 4 Personen:
  • 4 l Milch
  • 100 ml Weißweinessig
  • 5 TL Salz
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 20 g Ingwerwurzel
  • 3 EL Ghee oder Butterschmalz
  • ½ TL gemahlener Koriander
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • ½ – 1 TL Chilipulver oder Chiliöl
  • Meersalz
  • 1 Dose stückige Tomaten, 400 g
  • 500 g Kirschtomaten
  • 100 g Schlagsahne
  • 1 Bund Koriander (hatte ich nicht, stattdessen Petersilie)
Zubereitung Paneer:

Milch mit Salz in einem sehr großen Topf oder 2 kleineren aufkochen, dabei immer umrühren und nicht anbrennen lassen. Topf vom Herd nehmen und den Essig in die Milch rühren, nochmal aufkochen und 1 Minute weiterköcheln lassen. Ein Sieb (ich habe das Garkörbchen vom Thermomix genommen) mit einem Mulltuch oder Käsetuch auslegen und die ausgeflockte Milch hinein gießen. Abtropfen lassen und die Flüssigkeit kräftig auspressen. Paneer mit einem Brett oder Teller abdecken und etwa 1 Stunde mit 2 bis 3 kg (z.B. Konservendosen) beschweren. Paneer aus dem Tuch nehmen und bis zur Verwendung kalt stellen.

Zubereitung Curry:

Zwiebeln fein würfeln, Knoblauch und Ingwer fein hacken. Paneer in Würfel schneiden.

2 EL Butterschmalz oder Ghee in einer großen Pfanne erhitzen und die Paneer-Würfel anbraten, bis sie leicht gebräunt sind, dann herausnehmen.

Im restlichen Butterschmalz Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer andünsten. Dosentomaten zugeben und 5 Minuten köcheln, mit Koriander, Kreuzkümmel, Chili und Meersalz kräftig würzen.

Die halbierten Kirschtomaten, Sahne und etwa 100 bis 200 ml Wasser zugeben und weitere 5 Minuten köcheln lassen.

Den gebratenen Paneer vorsichtig unterrühren und nochmals erwärmen, mit gehacktem Koriander oder Petersilie bestreuen.

chapati

Chapati – indisches Fladenbrot
Zutaten für 4 Personen als Beilage:
Zubereitung:

Alle Zutaten zu einem elastischen Teig verkneten (Thermomix: 3 Minuten/Knetstufe). 30 Minuten abgedeckt ruhen lassen.

Den Teig zu Kugeln (etwas kleiner als ein Tischtennisball) formen und auf bemehlter Arbeitsfläche nacheinander zu dünnen Fladen mit etwa 15 cm Ø ausrollen.

Eine Pfanne (möglichst aus Gusseisen, ich habe eine beschichtete Pfanne genommen) erhitzen. Die  Teigfladen nacheinander hinein legen und etwa 30 Sek. backen und wenden. Sobald sich der Fladen aufzublähen beginnt, mit einem Pfannenwender herunterdrücken. Evtl. nochmals wenden – die Chapatis sollten braune Flecken haben. Aus der Pfanne nehmen und mit flüssigem Ghee bestreichen – so werden die Fladen weich und elastisch.

Guten Appetit!

Vegan – Rezepte für den Thermomix TM 31

vegan rezepte für den thermomix

Und noch ein neues Kochbuch für den Thermomix ist in meine Sammlung eingezogen:

Vegan – Rezepte für den Thermomix TM 31
60 Seiten, erschienen im März 2014 im Dagomix-Verlag

→ Hier kann man es kaufen

Vegan – da fragen sich die meisten Leute „und was kann man da überhaupt noch essen außer Salat und Gemüse?“

In diesem Kochbuch gibt es sehr unterschiedliche und abwechslungsreiche Gerichte, alle vegan und einfach im Thermomix zubereitet.

Zum Inhaltsverzeichnis:

Im Buch sind insgesamt 40 Rezepte enthalten, alle übersichtlich gestaltet und mit ansprechenden Farbfotos versehen.

Zunächst gibt es ein paar Basics, wie veganer Parmesanersatz und Pesto, dann folgen einige Dips und Cremes, unter anderem veganes Zaziki auf der Basis von Sojajoghurt und veganem Frischkäse.

Im Kapitel Vorspeisen und Suppen sind leckere Rezepte wie Rote Bete Suppe oder Tomaten-Panna-Cotta zu finden, bei den Suppenrezepten sieht man, dass vegane Suppen dank Thermomix auch ohne Sahne cremig sein können.

Die Hauptgerichte schließlich zeigen einen Querschnitt, wie unterschiedlich die Gerichte sein können, obwohl vegan gekocht wird. Es gibt Nudelgerichte wie z.B. Gemüse-Lasagne und Spaghetti Bolognese u.a., verschiedene Bratlinge aus Graupen oder Linsen und auch Gerichte die mit veganen Fertigprodukten kombiniert werden, z.B. Couscous mit Veggie-Riesengarnelen oder Gemüseeintopf mit veganem Kassler.

Zum Abschluß gibt es noch das Kapitel Süßspeisen, hier findet man Rezepte für Crêpes, Kekse, Kokos-Panna-Cotta mit Erdbeersoße (muss ich unbedingt ausprobieren) und Schokotörtchen, auch hier natürlich alles vegan.

Es sind wirklich Rezepte für jeden Geschmack dabei. Nachgekocht habe ich das „Sellerie-Duett“, es besteht aus panierten Sellerieschnitzeln auf cremigem Selleriepüree mit einer würzigen Balsamico-Soße. Das Gericht hat uns sehr gut geschmeckt, vor allem das Selleriepüree war zum „Reinlegen“.

sellerieschnitzel

Als nächstes werde ich wohl „Rote Bete Spätzle mit Tempeh“ und “ Gefüllte Auberginen“ nachkochen.

Fazit: Das Büchlein ist durchaus empfehlenswert für alle, die einfach mal vegane Gerichte ausprobieren wollen oder für Veganer, die Rezepte für den Thermomix suchen. Bei einigen Gerichten werden Soja-Ersatzprodukte verwendet, bei anderen auch wieder nicht. Ich selber bin zwar kein Veganer, besitze aber einige vegane Kochbücher und koche öfters vegan, einfach weil es schmeckt und weil ich gerne Neues ausprobiere.

vegan (2)

 

 

 

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