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Erdnussbutter selbstgemacht

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Erdnussbutter weckt bei mir Kindheitserinnerungen, ein lieber Onkel hatte uns mal Erdnussbutter mitgebracht, original amerikanische in einem riesigen Glas, die gab es damals bei uns leider nicht zu kaufen. Früher habe ich die Erdnussbutter auf amerikanische Art am liebsten mit Marmelade gegessen, heute esse ich sie lieber pur oder mit Käse auf einem Brötchen oder Toastbrot. Oder ich koche den schnellen Hähnchen-Erdnuss-Wok, der mit Erdnussbutter zubereitet wird.

Inzwischen gibt es sie in jedem Supermarkt, zum Teil mit mehr oder weniger gesunden Zutaten;-) , aber im Thermomix ist sie so schnell selbstgemacht und man kann die weiteren Zutaten wie Zucker, Salz und Öl selbst bestimmen.

Das Rezept dazu habe ich gefunden in einem neuen Thermomix-Buch „Thermomix für Kerle – Männer-Lieblingsrezepte RatzFatz gekocht“ von Charly Till.

[Buch-Klappentext: Männer an den Mixer! Jetzt rühren wir selbst: Hausmannsgerichte wie Roastbeef, Rouladen, Gulasch, Chicken, selbstgemachter Schinken, sowie abwechslungsreiche Suppen, Aufstriche, Brote, leckerer RatzFatz Apfelstrudel, Biermuffins und andere köstliche Desserts gelingen leicht mit Charly`s manngerechter Rezeptsammlung. Entdecke die Vielseitigkeit dieses Wundermixers und erfreue dich und deine Gäste mit den hervorragenden Ergebnissen deiner Kochkunst!]

Ich muss sagen, es ist auch für mich ein sehr ansprechendes Buch mit Rezepte aus allen Bereichen, auf die schnelle habe ich erst mal die Erdnussbutter angerührt, aber ich habe mir noch einige Rezepte markiert, die ich auf jeden Fall nachkochen möchte, z.B. die Texas-BBQ-Sauce, Ungarisches Letscho und und und…

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Erdnussbutter selbstgemacht
Zutaten für 2 Gläser a 200 ml:
  • 400 g geröstete und gesalzene Erdnüsse
  • ca. ½ TL Meersalz
  • 1 – 2 EL Rohrzucker (oder bis zu 5 EL nach Geschmack)
  • 1 EL neutrales Öl, z.B. Sonnenblumen- oder Rapsöl, evtl etwas mehr
Zubereitung:

Geröstete Erdnüsse, Salz und Zucker in den Mixtopf geben und auf Stufe 8 bis 10 mehrere Sekunden mixen, dann die Masse mit einem Spatel nach unten schieben und wieder mixen, dies mehrmals wiederholen, zwischen durch 1 bis 2 EL Öl zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, nun mit Salz und Zucker nach Geschmack würzen und nochmals gut verrühren.

In kleine Gläser abfüllen, fertig.

Ich empfehle, die Erdnussbutter nicht im Kühlschrank zu lagern, da sie durch eventuelles Kondenswasser schimmeln könnte. Ich bewahre sie wie andere Nussmuse auch bei Zimmertemperatur oder im Keller auf.

Guten Appetit!

 

thermomix-kochbücher

 

Tipp: Vom gleichen Herausgeber gibt es noch ein weiteres Thermomix-Kochbuch: „60 Liköre aus dem Thermomix – RatzFatz gekocht“ von Elisabeth Engler.

[Buch-Klappentext: Frischer Frucht-, cremiger Eier, exotischer Gewürz- oder schmelzender Schokoladen-Karamell-Likör – für jeden Geschmack lässt sich mit diesen Rezepten ein leckerer Likör zaubern – direkt aus dem Zauberkessel Thermomix! Zum Verschenken, Verwöhnen und Genießen. Alle Rezepte eignen sich für den TM 31 und für den TM 5. Sie
enthalten die benötigten Angaben wie Zeit, Rührstufe und Temperatur.
Das Ergebnis wird Sie und Ihre Lieben überraschen!]

Es ist eine bunte Mischung an Likörrezepten, die meisten davon sind ratzfatz zubereitet und müssen nicht erst wochenlang stehen, ideal also, wenn man auf die Schnelle ein Geschenk herstellen möchte. Ich hatte bis jetzt noch keine Gelegenheit, ein Rezept zu testen, aber ich habe mir bereits Markierungen ins Buch gemacht, was ich demnächst alles ausprobieren möchte!

An dieser Stelle ein herzliche Dankeschön an den Herausgeber, der mir diese Bücher zur Verfügung gestellt hat.

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Orangen-Kaki-Smoothie mit Ingwer

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Ein Orangen-Kaki-Smoothie geht immer im Winter! Schnell gemixt, hat viele Vitamine und schmeckt auch noch richtig lecker!

Das Rezept habe ich so ähnlich in einem Newsletter gesehen, allerdings wurden dort die Kaki-Früchte geschält und die Orangen filetiert. Das ist zeitaufwändig und muss gar nicht sein, im Thermomix wird alles trotzdem ganz fein püriert!

Noch ein paar Infos zur Kaki-Frucht:

Die exotische Kaki-Frucht gehört zu den ältesten Kulturpflanzen und ist ernährungsphysiologisch äußerst wertvoll, da sie neben viel Kalium und Phosphor auch einen sehr hohen Anteil Provitamin A (Beta-Carotin) enthält.

Ursprünglich kommt der Kakibaum aus Asien. Die Chinesen nutzen ihn dort seit mehr als 2000 Jahren. Neben ostasiatischen Ländern bauen heute auch Brasilien, Israel, Kalifornien und südeuropäische Länder wie Italien den Obstbaum an. Kakis sind fast das ganze Jahr über erhältlich.

Beim Kauf darauf zu achten, dass die Kakis keine Druckstellen haben. Feste Früchte sind noch unreif und müssen vor dem Genuss nachreifen. Dazu am besten in Zeitungspapier wickeln und bei Raumtemperatur zwei bis drei Tage ruhen lassen. Im Gemüsefach des Kühlschranks sind Kakis zwei bis drei Wochen haltbar. Braune Stellen oder Pünktchen im Fruchtfleisch sind unbedenklich. Sie entstehen durch den hohen Zuckeranteil.

Orangen-Kaki-Smoothie (1)

 

Orangen-Kaki-Smoothie mit Ingwer
Zutaten für 4 Gläser:
  • 2 Orangen
  • 2 Kaki
  • 1 walnussgroßes Stück Ingwer
  • Saft ½ Zitrone
  • 20 g Honig
  • 150 g Joghurt
  • 100 – 200 g Wasser
Zubereitung:

Die Orangen schälen und dabei möglichst viel von der weissen Haut entfernen, in Stücke schneiden. Ingwer schälen, Kaki waschen, vom Stielansatz befreien und in Viertel oder Achtel schneiden.

Orangenstücke, Ingwer, Kakistücke, Zitronensaft, Honig und Joghurt in den Mixtopf vom Thermomix (oder in einen leistungsstarken Mixer) geben, soviel Wasser zugeben bis 1000 g erreicht sind, das ergibt dann vier Gläser. 1 Min/ Stufe 10 pürieren, in vier Gläser füllen und sofort servieren.

Guten Appetit!

Kürbis-Kokos-Suppe mit karamellisierten Quitten

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Auch in diesem Herbst komme ich nicht an einer köstliche Kürbissuppe vorbei. In den letzten Jahren gab es bei uns meistens eine Fruchtige Kürbissuppe, dieses Jahr habe ich mal eine Kürbis-Kokos-Suppe ausprobiert. Das besondere daran sind die karamellisierten Quittenstücke, hmmmm, sehr lecker. Durch die Kokosmilch wird die Suppe schön cremig, wobei der Kokosgeschmack eher dezent ist, das schmeckt auch Menschen, die sonst Kokos nicht so gerne mögen 😉

Das Rezept habe ich in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Köstlich vegetarisch“ gefunden.

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Kürbis-Kokos-Suppe mit karamellisierten Quitten
Zutaten für 4 Portionen:
  • 1 Hokkaido-Kürbis (etwa 1 Kg)
  • 1 Zwiebel
  • 1 walnussgroßes Stück Ingwer
  • 20 g Olivenöl
  • 1 Zimtstange
  • 750 g Gemüsebrühe
  • 1 Dose Kokosmilch (400 g)
  • Salz, schwarzer Pfeffer
  • 1 Prise Cayennepfeffer
  • 2 bis 3 Quitten (ca. 500 g)
  • 30 g Butter (oder Öl für eine vegane Suppe)
  • 2 EL Rohrzucker
Zubereitung im Thermomix:

Den Kürbis waschen, halbieren, Kerne entfernen und in grobe Stücke schneiden.

Ingwer schälen und in Scheiben schneiden, zusammen mit der halbierten Zwiebel in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Olivenöl dazugeben und 3 Min / Varoma/ Stufe 2 andünsten.

Die Kürbisstücke dazugeben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Gemüsebrühe und die Zimtstange in den Mixtopf geben.

Das Ganze 20 Min/ 100°/ Stufe 1 köcheln lassen, die Zimtstange entfernen.

Die Kokosmilch dazugeben und alles stufenweise 60 Sek/ Stufe 4-9 pürieren. Mit Cayennepfeffer, schwarzem Pfeffer und Salz abschmecken.

Während die Suppe kocht,  die karamellisierten Quitten zubereiten:  den Flaum auf der Schale der Quitten sorgfältig mit einem Küchentuch abreiben. Die Quitten vierteln, das Kerngehäuse entfernen und in kleine Stücke schneiden. Die Quitten brauchen nicht geschält werden, die Schale wird beim Garen weich.

Die Butter in einer Pfanne zerlassen und die Quittenstücke darin etwa 10 Minuten anbraten, bis sie weich sind. Den Rohrzucker zugeben und unter Rühren etwa 2 Minuten karamellisieren lassen.

Zum Servieren in jeden Teller etwas Kürbis-Kokos-Suppe geben und die Quittenstücke darauf verteilen.

Zubereitung ohne Thermomix:

Die Zwiebel und den geschälten Ingwer würfelig schneiden. Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen, die Zwiebel und Ingwerwürfel darin andünsten.

Kürbis klein schneiden, in den Kochtopf zu den Zwiebeln geben, mit Gemüsebrühe auffüllen, Zimtstange zugeben und alles etwa 15 bis 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kürbisstücke weich sind.

Inzwischen die karamelisierten Quitten wie oben beschrieben zubereiten.

Die Zimtstange aus der Suppe entfernen, die Kokosmilch zugeben und die Suppe fein pürieren, nochmals mit Cayennepfeffer, schwarzem Pfeffer und Salz abschmecken.

Mit den Quittenstücken servieren.

Guten Appetit!

Tipp: Anstatt der Quitten können auch Äpfel oder feste Birnen verwendet werden, die Garzeit verringert sich dann, da die Äpfel oder Birnen schneller weich sind.

Kanarische Salzkartoffeln mit Mojo verde und Mojo rojo

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Kanarische Salzkartoffeln oder „Papas arrugadas“ sind kanarische Pellkartoffeln mit einer feinen Salzkruste. Sie gehören auf den Kanaren zu den Grundnahrungsmitteln und wir haben sie während unseres Urlaubs auf Gran Canaria häufig gegessen.

Papas arrugadas werden mit einer Salzkruste sowie Mojo verde und Mojo rojo, den beiden typisch kanarischen Saucen, serviert. Die Zubereitung von Papas arrugadas ist recht einfach. Auf den Kanaren nimmt man dafür die dort angebauten Sorten „Papas negras“ oder „Papas bonitas“. Hierzulande, wo man diese Kartoffeln nicht zu kaufen bekommt, kann man aber auch andere kleine festkochende Kartoffeln nehmen, wie z.B. Drillinge.

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Mojo-Sorten: rote Mojo und grüne Mojo. Die rote Variante „Mojo rojo“, auch „Mojo picón“ genannt,  ist, wie der Name verrät, pikant bis scharf. Die grüne Variante bildet das Gegenteil. „Mojo verde“ ist in der Regel etwas säuerlicher und wird mit Koriander gewürzt. Die Hauptbestandteile beider Saucen sind Essig, Öl und (meist reichlich) Knoblauch.

Die beiden Mojos (spanisch für Saucen) werden in kleinen Schälchen zur Mahlzeit serviert. Während Papas arrugadas beim Essen in die Sauce gedippt werden, werden die Mojos bei Fisch- und Fleischgerichten einfach über die Speisen gegossen. Serviert werden beide Saucen bei Zimmertemperatur.

Mojo kommt jedoch nicht nur in Verbindung mit Papas arrugadas zum Einsatz. Die Sauce ist in der kanarischen Küche ein echter Allrounder. Es gibt sie in verschiedenen Farben und Geschmacksrichtungen. Jede Familie und jedes Restaurant hat ein eigenes Rezept, so dass es nicht die Mojo-Sauce gibt. (Quelle: Teneriffa-News)

Ich habe mich für zwei Mojo Rezepte entschieden, bzw. abgewandelt, die nicht ganz soviel Öl und Knoblauch enthalten, aber wer mag kann statt den angegeben zwei Knoblauchzehen pro Sauce auch gerne mehr nehmen, in manchen Rezepten wird eine ganze Knoblauch Knolle (natürlich geschält und in Zehen geteilt) verwendet. 🙂

(Und ganz nebenbei bemerkt, ist dieses traditionelle Gericht auch noch vegan!)

Kanarische-Salzkartoffeln (2)

 

Kanarische Salzkartoffeln – Papas arrugadas
Für 4 Portionen:
  • 1 kg kleine festkochende Kartoffeln
  • 100 g Meersalz
  • ½ l Wasser
Zubereitung:

Zunächst die Kartoffeln gründlich waschen, dabei die Schale gut abbürsten. Mit Meersalz und Wasser etwa 15 Minuten in einem geschlossenen Topf gar kochen. Das Wasser abgießen und den Topf mit den Kartoffeln noch etwa 10 Minuten auf der ausgeschalteten Herdplatte stehen lassen, damit sich eine leichte Salzkruste bildet.

Die heissen Kartoffeln zusammen mit Mojo verde und Mojo rojo servieren.

Mojo verde – grüne kanarische Soße
Für 4 Portionen:
  • 1 grüne Paprika
  • 1 Bund Koriander
  • 1 Bund Petersilie
  • 2 Knoblauchzehen
  • ½ TL Salz
  • ½ TL gemahlener Kreuzkümmel
  • etwas schwarzer Pfeffer
  • 20 g Weißweinessig
  • 80 g Olivenöl
  • 2 EL Semmelbrösel
Zubereitung:

Paprika in Stücke schneiden, Petersilie und Koriander waschen, trocken schütteln, bei der Petersilie die Blätter abzupfen, den Koriander mitsamt den Stielen verwenden.

Alle Zutaten in den Mixtopf oder in einen Mixer geben und 1 Min/ Stufe 8 pürieren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken und je nach gewünschter Konsistenz noch etwas mehr Semmelbrösel unterrühren.

Mojo rojo – scharfe kanarische Soße
Für 4 Portionen:
  • 1 bis 2 rote Chilischoten, je nach gewünschter Schärfe
  • 2 Knoblauchzehen
  • ½ TL Salz
  • ½ TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 EL Paprika edelsüß
  • etwas schwarzer Pfeffer
  • 80 g Wasser
  • 20 g Weißweinessig
  • 80 g Olivenöl
  • 2 EL Semmelbrösel
Zubereitung:

Die Chilischoten der Länge nach halbieren und die Kerne entfernen.

Alle Zutaten in den Mixtopf oder in einen Mixer geben und 1 Min/ Stufe 8 pürieren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken und je nach gewünschter Konsistenz noch etwas mehr Semmelbrösel unterrühren.

 

Guten Appetit!

Tipp: Mojo verde und Mojo rojo schmecken sehr lecker zu gegrilltem oder gebratenem Fleisch oder Fisch. Falls mal was übrig bleibt, können die Soßen im Kühlschrank mehrere Tage aufbewahrt werden.

Kanarische-Salzkartoffeln (3)

 

 

 

 

 

Magic cake – Zauberkuchen mit 3 Schichten

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Noch ein Zauberkuchen, dieses Mal einer mit 3 Schichten, er wird oft auch Magic custard cake oder auch magischer Pudding-Kuchen genannt. Auf einigen englischsprachigen Blogs kursieren die Rezepte schon seit längerer Zeit. Aus einem Teig bilden sich nach dem Backen drei unterschiedlichen Schichten, während sich bei diesem Zauberkuchen (siehe hier) der Teig beim Backen umdreht.

Ich war neugierig und habe mir dieses kleine Backbüchlein gekauft „Zauberkuchen – 1 Teig = 3 Schichten„, darin enthalten ist dieses Grundrezept (von mir bisschen abgewandelt 😉 )und etwa 30 weitere Rezepte für Zauberkuchen mit 3 Schichten.

Die meisten Rezepte werden in einer runden Backform mit 24 cm Durchmesser gebacken, der Teig ist recht flüssig, deshalb muss die Form unbedingt dicht sein, am besten soll es laut Buch mit einer Silikonform funktionieren. Da ich keine Backform in der passenden Größe hatte, habe ich mir eine einfache Silikonbackform gekauft und damit hat es wunderbar geklappt.

Alternativ kann man auch eine Backform mit Backpapier auslegen.



Ich war erst etwas skeptisch, ob sich wohl aus diesem flüssigen Teig drei Schichten bilden, aber es hat wirklich funktioniert: ganz unten ist eine feste puddingartige Schicht, darüber ist eine hellere weiche Creme und ganz oben ist eine Teigschicht, die an Biskuit erinnert. Alles in allem schmeckt der Kuchen sehr sehr lecker!

Wer gerne Vanillepudding isst, wird diesen Kuchen lieben!

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Zauberkuchen mit 3 Schichten
Zutaten für eine runde Form mit 24 cm Durchmesser
oder eine quadratische Form von ca. 20 x 20 cm:
  • 4 Eier
  • 150 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • evtl. ¼ TL gemahlene Vanille
  • 1 EL Wasser
  • 125 g zerlassene Butter
  • 110 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 500 ml Milch
Zubereitung:

Die Backform entweder gut fetten ( ich nehme dazu das Backtrennspray) oder mit Backpapier auslegen.

Den Backofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Rühraufsatz (Schmetterling) einsetzen, die Eier trennen und Eiweiß in den Mixtopf geben und 4 Min/ Stufe 3,5 steif schlagen, umfüllen. (Ich schlage das Eiweiß mit einem Handrührgrät in einer großen Rührschüssel steif, da sie ja sowieso umgefüllt werden, während die Eigelb schaumig gerührt werden)

Rühraufsatz einsetzen. Eigelb, Wasser, Zucker und Vanillezucker in den Mixtopf geben und 5 Min/ Stufe 3 schaumig rühren.

Die zerlassene Butter, gemahlene Vanille, Mehl und Salz zugeben und etwa 1 Min/ Stufe 2 unterrühren.

Nun die Milch zugeben und nochmal 1 Min/ Stufe 2 verrühren.

Nun den flüssigen Teig in die Rührschüssel zu den steif geschlagenen Eiweiß geben und alles mit einem Schneebesen vermischen. Der Eischnee soll sich dabei nicht komplett auflösen, es sollten noch größere Flocken im Teig erkennbar sein.

Den flüssigen Teig in die gefettete Form gießen, glattstreichen und im vorgeheizten Ofen 50 Minuten backen.

Der fertige Kuchen ist nun noch weich und beweglich. Den Kuchen in der Form erst bei Zimmertemperatur etwas abkühlen lassen, dann muss er mindestens 2 Stunden, am besten über Nacht, im Kühlschrank auskühlen. Erst dann ist er so fest, dass man ihn aus der Form nehmen kann.

Mit Puderzucker bestäuben und kalt servieren!

Guten Appetit!

Zubereitung ohne Thermomix:

Die Eier trennen und Eigelb mit Wasser, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren.

Die zerlassene Butter, gemahlene Vanille, Mehl und Salz zugeben und unterrühren.

Nun die Milch zugeben und unterrühren.

Eiweiß steif schlagen und zum Teig geben. Alles mit einem Schneebesen vermischen. Der Eischnee soll sich dabei nicht komplett auflösen, es sollten noch größere Flocken im Teig erkennbar sein.

Den flüssigen Teig in die gefettete Form gießen, glattstreichen und im vorgeheizten Ofen 50 Minuten backen.

nützliches Zubehör zur Zubereitung (Affiliate*)

Rote Linsensuppe mit Haselnuss-Topping – vegan

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Es gibt viele Rezepte für rote Linsensuppe, z.B. Rote Linsen-Tomaten-Suppe. Diese Suppe hier schmeckt nun wieder ganz anders, das Besondere daran ist das Haselnuss-Chili-Topping mit Kräutern und getrockneten Tomaten zum darüberstreuen.

Das Rezept ist mal wieder aus Attlia Hildmanns Kochbuch „Vegan for fit“ und schmeckt auch Nicht-Veganern 🙂 .

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Rote Linsensuppe mit Haselnuss-Topping
Zutaten für 2 reichliche Portionen:
Topping:
  • 40 g geröstete Haselnüsse
  • ½ Bund Basilikum
  • ½ Bund Oregano (oder auch Thymian oder Majoran)
  • ½ Chilischote oder 1 TL Chiliöl
  • 2 EL Haselnussöl
  • 1 EL Zitronensaft
  • 3 getrocknete Tomaten in Öl
  • Meersalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Suppe:
  • 1 Zwiebel, halbiert
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Möhre, geschält und in Stücken
  • 3 EL Olivenöl
  • 150 g rote Linsen
  • 900 g Wasser
  • 3 getrocknete Tomaten in Olivenöl
  • 1 EL Mandelmus
  • 1 TL Agavendicksaft (alternativ 1 TL Honig)
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 TL Meersalz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:

Alle Zutaten für das Topping in den Mixtopf geben und 6-8 Sek/ Stufe 5 zerkleinern. Umfüllen und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

[ohne Thermomix: Haselnüsse, Kräuter, Chilischote und Tomaten fein hacken, mit Zitronensaft und Haselnussöl vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.]

Zwiebel, Knoblauchzehe und Möhre in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Olivenöl zugeben und 5 Min/ Varoma andünsten.

Wasser, Linsen und getrocknete Tomaten zugeben und 16 Min/ 90° / Stufe 1 garen.

Mandelmus, Zitronensaft, Salz und Agavendicksaft zugeben und stufenweise 1 Min/ Stufe 4-6-8 pürieren.

[ohne Thermomix: Zwiebel, Möhre und Knoblauch grob hacken und im heissen Olivenöl 3 Minuten anbraten. Linsen, Wasser und getrocknete Tomaten zugeben, aufkochen lassen und in ca. 10 Minuten garen. Mandelmus, Zitronensaft, Salz und Agavendicksaft zugeben und alles pürieren.]

Mit Pfeffer und Salz abschmecken, eventuell noch etwas Wasser zugeben, falls die Suppe zu dick ist.

Die Suppe in Schalen oder Teller füllen und mit dem Haselnuss-Topping bestreuen.

Guten Appetit!

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Zucchini-Tomaten-Salat mit Mozzarella

Zucchini-Tomaten-Salat (1)

Zucchini mal etwas anders: In diesem Zucchini-Tomatensalat werden die Zucchini nämlich roh verwendet, sie werden in feine Streifen gehobelt und gesalzen, dadurch werden sie schön weich.

Die Anregung für dieses Rezept habe ich in einem Kochbuch mit wunderschönen Fotos und ganz einfach nachzumachenden Rezepten gefunden: „frisch + schnell“ von Michele Cranston.

Zucchini-Tomaten-Salat (2)

Zucchini-Tomaten-Salat mit Mozzarella
Zutaten für 4 Personen:
  • 3 Zucchini
  • 1 TL Meersalz
  • 400 g Kirschtomaten, möglichst bunt gemischt
  • 250 g Mini-Mozzarellakugeln
  • 1 Handvoll Basilikumblätter
  • 2 EL Olivenöl
  • Saft und abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, Meersalz
Zubereitung:

Die Zucchini der Länge nach halbieren und mit einem Sparschäler oder einem Gemüsehobel längs in dünne Streifen schneiden. (Ich verwende dazu einen TNS Gemüsehobel, damit funktioniert es wunderbar, denn man kann die Schnittstärke einstellen).

Die Zucchinistreifen in ein Sieb geben und mit dem Meersalz bestreuen, vorsichtig durchmischen und etwa 10 Minuten ziehen lassen.

Die Kirschtomaten und die Mozzarellakugeln halbieren. Basilikum in Streifen schneiden und mit den Tomaten und Mozzarella vermengen.

Die Zucchinistreifen gut abtropfen lassen und in einer flachen Schale verteilen, die Tomaten-Mozzarella-Mischung in die Mitte geben.

Für das Dressing Olivenöl, Zitronensaft und -schale und etwas Salz verquirlen und über den Salat träufeln.

Mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen und mit knusprigem Brot servieren.

Guten Appetit!

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Wassermelonensalat mit Feta

Wassermelonensalat (2)

Für die allerletzten sonnigen Tage habe ich noch mal ein Rezept mit Wassermelone – einen Wassermelonensalat mit Feta, der schmeckt super zum Grillen und kommt mit ganz wenigen Zutaten aus. Der Salat schmeckt durch die süße Wassermelone auch Kindern und ist einfach mal was anderes.

Und wie immer bei solchen Salaten würfele ich die Wassermelone mit dem Genius Nicer Dicer, dann geht das auch bei einer größeren Menge ganz flott und die Würfelchen werden alle etwa gleich groß.

Wassermelonensalat (1)

Wassermelonensalat mit Feta
Zutaten für 4-6 Personen:
  • ½ kleine Wassermelone, am besten kernarm
  • 4 EL gutes Olivenöl
  • 4 EL Zitronensaft
  • 10 Stängel Minze
  • ½ TL Meersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 250 g Feta
Zubereitung:

Die Wassermelone vierteln, die Viertel in etwa 1cm dicke Scheiben schneiden, so dass dreieckige Scheiben entstehen, Schale abschneiden und würfeln, z.B. mit dem Genius Nicer Dicer.

Den Feta ebenfalls in kleine Würfel schneiden.

Die Minzeblätter von den Stängeln zupfen und in feine Streifen schneiden.

Melonenwürfel, Fetawürfel und Minze mischen.

Eine Marinade aus Olivenöl, Zitronensaft, Pfeffer und Salz anrühren und über den Salat geben.

Alles gut durchmischen, kurz ziehen lassen und nochmal abschmecken.

Guten Appetit!

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Mozzarella auf Wassermelonen-Tomaten-Salat

Wassermelonen-Tomaten-Salat (2)

Ein leichtes und erfrischendes Sommeressen, dass sich auch als Vorspeise eignet.

Wassermelonen stehen bei uns dieses Jahr ganz hoch im Kurs, pur, gegrillt oder als Salat, auch mit Feta, sind Wassermelonen immer eine tolle Erfrischung. Am besten eine kernarme Sorte kaufen, dann spart man sich das mühsame Entkernen.

Der Wassermelonen-Tomaten-Salat ist ganz schnell zubereitet, vor allem, wenn man zum Würfeln der Tomaten und Melonen einen Genius Nicer Dicer verwendet, bei der Menge an Salat geht das Würfeln dann ratz fatz.

Wassermelonen-Tomaten-Salat (3)

Mozzarella auf Wassermelonen-Tomaten-Salat
Zutaten für 4 Personen:

 

  • 4 reife Tomaten
  • etwa ½ kleine Wassermelone
  • 1 rote Zwiebel
  • ½ Bund frische Minze
  • 3 Stiele Basilikum
  • 3 El Olivenöl
  • 4 EL Zitronensaft
  • ½ TL Chiliflocken oder 1-2 TL Chiliöl
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • ½ TL Zucker
  • 4 Kugeln Mozzarella à 125 g, am besten Büffelmozzarella oder Burrata
Zubereitung:

Die Tomaten in kleine Würfel schneiden, in ein Abtropfsieb geben, mit 1 TL Salz bestreuen und ziehen lassen.

Die Wassermelone vierteln, die Viertel in etwa 1cm dicke Scheiben schneiden, so dass dreieckige Scheiben entstehen, Schale abschneiden und würfeln, z.B. mit dem Genius Nicer Dicer 🙂

Die Zwiebel ebenfalls fein würfeln. Minz- und Basilikumblätter von den Stielen zupfen und in Streifen schneiden.

Die gut abgetropften Tomatenwürfel, Melonenwürfel, Zwiebeln, Minze und Basilikum mit Zitronensaft und Olivenöl mischen. Mit Chiliflocken oder -öl, Salz, Pfeffer und Zucker würzen.

Zum Servieren den Wassermelonen-Tomaten-Salat auf Tellern verteilen, Mozzarella oder Burrata darauf legen und eventuell mit Basilikumblättchen bestreuen.

Dazu frisches Baguette reichen.

Guten Appetit!

Tipp: Wenn man Burrata bekommt, der schmeckt auch ganz wunderbar auf dem Wassermelonen-Tomaten-Salat!

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Knoblauch-Spaghetti – wie in der Sansibar

 

knoblauch-spaghetti (2)Dieses Jahr haben wie eine Woche Sommerurlaub auf Sylt verbracht, da waren wir natürlich auch zum Mittagessen in der legendären Sansibar.

Während die Männer die obligatorische Currywurst bestellten 😉 , habe ich Knoblauch-Spaghetti mit Robiola, Basilikum-Tomaten-Sauce und Ofentomaten gewählt, das war wirklich sowas von lecker! Und das Beste: das Rezept für die Knoblauch-Spaghetti ist in meinem Lieblings-Thermomix-Kochbuch „Pirates Cooking – Piratenküche aus der Sansibar“ .

Kaum zuhause, musste ich dieses Gericht unbedingt nachkochen, allerdings mit etwas weniger Knoblauch und auch am Olivenöl hab ich einiges eingespart.

Robiola ist ein Frischkäse mit einem Fettgehalt von 45 % Fett i. Tr. und gehört zu den Weichkäsesorten. Der Robiola kann aus Schafsmilch, Kuhmilch oder Ziegenmilch bestehen, die teilentrahmt werden. Oftmals werden die verschiedenen Milchsorten zur Herstellung des Käses auch gemischt. Dadurch entstehen auch die unterschiedlichen Geschmackstypen.

Da ich hier leider keinen Robiola bekomme, habe ich Ziegenfrischkäse genommen, normaler Doppelrahmfrischkäse geht aber auch sehr gut und kommt dem Original recht nahe.

Dieses Gericht ist in der Zubereitung etwas aufwändiger, aber es lohnt sich wirklich, das wird es bei uns auf jeden Fall öfter geben!

knoblauch-spaghetti (1)

Knoblauch-Spaghetti mit Frischkäse und Ofentomaten
Zutaten für 4 Personen:
Ofentomaten:
  • 300 g Kirsch-Tomaten, evtl. mit Rispe
  • 2 EL Olivenöl
  • ½ TL Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 1 TL Honig
  • 1 Zweig Rosmarin
Knoblauch-Spaghetti:
  • 50 g Parmesan
  • 1 Bund Petersilie
  • 2 Chilischoten, entkernt, halbiert
  • 1 kleine Zwiebel oder Schalotte, halbiert
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 50 g Olivenöl
  • ¼ TL Salz
  • 3 Prisen Pfeffer
  • 500 g Spaghetti
Basilikum-Tomaten-Soße mit Frischkäse:
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 große Zwiebel, geviertelt
  • 20 g Olivenöl
  • 500 g Tomaten, vollreif
  • 140 g Tomatenmark
  • ¼ TL Salz
  • 2 Prisen Pfeffer
  • 1 Handvoll Basilikum in Streifen
  • 300 g Doppelrahmfrischkäse oder Ziegenfrischkäse
Zubereitung:
Ofentomaten:

Kirsch-Tomaten (wer mag, lässt die Rispen dran) in einer Pfanne im heißen Olivenöl kurz anbraten, Gewürze, Honig und Rosmarinzweig zugeben und im auf 150°C vorgeheizten Backofen 10-15 Minuten garen.

 

Knoblauch-Spaghetti:

Parmesan in Stücken in den Mixtopf geben, 10 Sek/ Stufe 9 zerkleinern und umfüllen.

Petersilie und Chilis in den Mixtopf geben, 3 Sek/ Stufe 8 zerkleinern und umfüllen.

Zwiebel und Knoblauch in den Mixtopf geben, 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern, mit dem Spatel nach unten schieben. Olivenöl, Salz und Pfeffer zugeben und 5 Minuten/Varoma/Stufe 1 dünsten. Das Knoblauchöl zur Petersilien-Chili-Mischung geben, vermischen und beiseite stellen.

Backofen für die Ofentomaten auf 150°C vorheizen.

Spaghetti nach Packungsanweisung in Salzwasser bissfest garen, abgießen und in einer vorgewärmten Schüssel mit dem Knoblauchöl und dem geriebenen Parmesan mischen.

 

Basilikum-Tomaten-Sauce mit Frischkäse:

Während die Spaghetti kochen, die Sauce zubereiten.

Knoblauch und Zwiebel in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Öl zugeben und 5 Min/ Varoma/ Stufe 1 andünsten.

Die Tomaten je nach Größe vierteln oder achteln, zusammen mit Tomatenmark, Pfeffer und Salz in den Mixtopf geben und 10 Min/ 100°/ Stufe 2 kochen, abschmecken und Basilikumstreifen unterheben, dabei etwas Basilikum zum Servieren beiseite legen.

Die Knoblauch-Spaghetti auf Pasta-Tellern anrichten, Basilikum-Tomatensauce darüber geben. Mit einem Esslöffel große Nocken vom Frischkäse abstechen, auf die Sauce legen und zusammen mit den Ofentomaten servieren.

Guten Appetit!

 

 

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