Archiv für Vorspeisen und kleine Gerichte

Datteldip aus dem Thermomix – megalecker

Aus gegebenem Anlass gibt es nun das Rezept für den Datteldip aus dem Thermomix. Dieser Datteldip passt einfach wunderbar zu Gemüsesticks, Baguette, Brotchips usw. und er ist eigentlich bei jeder Party der Renner, so dass ich regelmässig nach dem Rezept gefragt werde 🙂

Das Rezept gibt es schon in vielen Rezeptsammlungen, allerdings nehme ich etwas weniger Datteln, weniger Curry und zusätzlich Kreuzkümmel, so schmeckt es mir am besten und ist immer noch süß genug 🙂

Datteldip
Zutaten:
  • 100 g Datteln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 200 g Doppelrahmfrischkäse
  • 100 g Schmand
  • ½ TL Curry
  • ½ TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Harissapaste oder mehr (oder Sambal Oelek)
  • ½ TL Salz
Zubereitung:

Datteln und Knoblauchzehe in den Mixtopf geben und 8 Sek/Stufe 9 zerkleinern, alles mit dem Spatel nach unten schieben.

Die restlichen Zutaten zugeben und ca. 20 Sek/Stufe 5 vermischen.

Tipp:
Der Datteldip schmeckt lecker zu Gemüsesticks aus Möhren, Paprika, Kohlrabi, Bleichsellerie usw.

Den Datteldip kann man natürlich auch ohne Thermomix zubereiten, dafür einfach die Zutaten mit einem Pürierstab oder Mixer zerkleinern.

 

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Salat aus Sommergemüse – Game of Thrones

Nun hat das lange Warten ein Ende – die finale Staffel von Game of Thrones hat begonnen!

Da ich auch ein Fan der Serie bin, habe ich wieder das passende Kochbuch hervorgeholt: A Game of Thrones – das offizielle Kochbuch.

Das Kochbuch ist sehr wertig aufgemacht, mit edlem schwarzen Einband und mit tollen Fotos. Die Rezepte sind gegliedert nach den Ländern und beinhalten jeweils Frühstück, Hauptgerichte, Salate, Suppen, Desserts, Getränke und Gebäck. Zu jedem Rezept gibt es ein Zitat aus Game of Thrones, als Information wer das Gericht in welcher Situation verspeist hat. Die Gerichte sind angelehnt an die mittelalterliche Küche, aber zu vielen Speisen gibt es jeweils ein mittelalterliches Rezept und ein modernes Rezept.

Ich finde, das Kochbuch ist eine gelungene Mischung und ich habe mir einige Merkzettel eingeklebt, als Erinnerung, welche Gerichte ich gerne nachkochen möchte.

Als erstes habe ich einen Salat aus Sommergemüse ausprobiert, er besteht hauptsächlich aus Fenchel, Rucola und Weintrauben und er soll so in Kings Landing/ Königsmund zubereitet worden sein.

Den Salat aus Sommergemüse habe ich nun schon dreimal immer leicht abgewandelt zubereitet, das wird dieses Jahr wohl unser Sommerhit zum Grillen! Anstatt der angegebenen Aprikosenmarmelade habe ich Orangenmarmelade genommen und die Pekannüsse habe ich durch Walnüsse ersetzt, ausserdem habe ich die Mengen für mich etwas abgeändert. Gorgonzola mag ja nun auch nicht jeder (wir schon 😉 ), aber Feta oder Hirtenkäse schmeckt hier auch sehr lecker, hier also meine leicht abgewandelte Version:

Salat aus Sommergemüse

“ An diesem Abend hatten sie Ochsenschwanzsuppe gegessen, dazu Sommergemüse mit Pekannüssen, Trauben, rotem Fenchel und zerbröckeltem Käse. [….] Lord Janos gab zu, niemals zuvor auch nur halb so gut gespeist zu haben. “ (A Clash of Kings).

Zutaten für 4 Personen:
  • 1 Fenchelknolle
  • 4 TL Orangenmarmelade oder Aprikosenmarmelade
  • 3 EL Weißweinessig
  • 3 EL extra natives Olivenöl
  • 1 Schalotte, fein gehackt (oder 2 Frühlingszwiebeln)
  • Meersalz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 100 g Rucola oder eine Mischung aus Rucola, Babyspinat, Mangold, usw.
  • 200 g kernlose Weintrauben (rot oder grün), halbiert
  • 150 g zerbröckelter milder Gorgonzola oder Feta/ Hirtenkäse
  • 25 g grob gehackte Pekannüsse oder Walnüsse (kandiert sind sie noch viel besser)
Zubereitung:

Die Fenchelknolle der Länge nach halbieren, waschen und vierteln. Die Stiele und den Strunk abschneiden und die Viertel in feine Streifen schneiden. das Fenchelgrün ebenfalls fein schneiden.

Für die Vinaigrette Marmelade, Essig, Öl, Schalotte und je ¼ TL Salz und Pfeffer mischen und unter den Fenchel rühren. 15 Minuten ziehen lassen.

Rucola und nach Wunsch andere Blattsalate waschen, trocken schleudern und auf einer flachen Schale verteilen.

Fenchelsalat nochmal abschmecken und auf dem Rucola verteilen, Fenchelgrün, Weintrauben, Käse und (kandierte) Nüsse darüber streuen und sofort servieren.

Guten Appetit!

Tipp: Mit karamelisierten Walnüssen schmeckt der Salat noch viel besser, es lohnt sich, davon gleicht etwas mehr zuzubereiten, entweder in der Pfanne oder im Thermomix:

 

Zubereitung im Thermomix (TM5, TM6)

Walnusskrokant
Zutaten:
  • 100 g Walnusshälften
  • 30 g Butter
  • 10 g Sahne
  • 30 g Zucker
Zubereitung:

Walnüsse in den Mixtopf geben und 2 Sek./Stufe 4 grob zerkleinern.

Butter, Sahne und braunen Zucker zugeben und 20 Min./100°C/Linkslauf /Stufe 1 erhitzen. In dieser Zeit ein Backblech mit Backpapier belegen.

Walnussmischung dünn auf das vorbereitete Backblech streichen und abkühlen lassen.

 

Karamellisierte Walnüsse aus der Pfanne:

50 g Wasser und 50 g braunen Zucker in einer Pfanne bis zum Kochen erhitzen, sobald der Zucker aufgelöst ist und das Ganze leicht braun wird, die grob gehackten Walnüsse hinzufügen. Umrühren, bis die Walnüsse komplett von Zucker umhüllt sind, dann sofort auf ein Blech mit Backpapier schütten und mit einer Gabel voneinander trennen und abkühlen lassen.

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Rote Bete Tatar mit gratiniertem Ziegenkäse

Rote Bete Tatar mit gratiniertem Ziegenkäse ist eine tolle Vorspeise für ein festliches Menü, wir hatten das Tatar bei unserem Dinner für Zehn.

Aber wir essen das Tatar auch gerne als Salatbeilage, z.B zu Kurzgebratenem oder auch zu Kartoffeln und Matjes oder Räucherfisch.

Rote Bete Tatar mit gratiniertem Ziegenkäse
Zutaten für 4 Personen:
  • 500 g Rote Bete (3 bis 4 Knollen)
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 Schalotten
  • 2 TL rotes Johannisbeergelee
  • 4 TL grober Senf
  • 5 Stiele Dill
  • Meersalz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 2 EL Walnussöl
  • 1 Rolle Ziegenkäse (200 g)
  • 4 TL Rohrzucker
  • Blattsalat (z.B. Feldsalat)
  • Vinaigrette
  • Gas-Flambierbrenner
Zubereitung:

Die Rote Bete Knollen in Salzwasser mit dem Lorbeer in 45-50 Minuten bißfest kochen.

Für das Tatar-Dressing Schalotten fein würfeln. Johannisbeergelee mit grobem Senf und Walnussöl glatt rühren. Dillspitzen von den Stielen zupfen, fein schneiden und mit den Schalotten in die Senfmischung rühren.

Rote Bete abgießen und ausdämpfen lassen. Rote Bete schälen, in 5 mm kleine Würfel schneiden und in eine Schale geben. Das geht besonders gut und schnell mit dem Genius Nicer Dicer Plus 🙂 .

Oder die Rote Bete Knollen halbieren und im Thermomix ca. 4-6-Sekunden auf Stufe 4,5 zerkleinern.

Das Tatar-Dressing zugeben und vorsichtig mischen. Mit Meersalz und Pfeffer abschmecken.

Die Ziegenkäserolle in 8 Scheiben schneiden. Besonders einfach geht das mit einem in heißes Wasser getauchten Messer.

Die Ziegenkäsescheiben mit dem Rohrzucker bestreuen und mit dem Gas-Flambierbrenner leicht karamellisieren.

Blattsalat nach Wunsch waschen, trocken schleudern und mit Vinaigrette anmachen, z.B. meine Lieblingsvinaigrette aus Weißweinessig, Walnussöl und 2 TL Salatzauber.

Zum Anrichten das Rote Bete Tatar jeweils in einen Metallring (etwa 6-7 cm Ø, 6 cm Höhe) geben,  locker andrücken, und den Ring abziehen. Zusammen mit jeweils zwei Ziegenkäsescheiben und etwas Blattsalat servieren.

Guten Appetit!

Tipp: Wenn es mal schnell gehen muss, kann man auch bereits gekochte vakuumierte Rote Bete nehmen, wobei die frisch gekochte wesentlich mehr Aroma hat.

Nützliches für dieses Rezept:

 

Spargel-Hähnchensalat mit Mango

Zum baldigen Ende der Spargelsaison habe ich noch ein Rezept für einen megaleckeren Spargelsalat. Das Rezept ist von Annemarie Storsberg, die mir erlaubt hat, das Rezept hier zu zeigen. Ich habe das Rezept leicht abgewandelt und diesmal mit Mango und zusätzlich etwas Bleichsellerie zubereitet, im ursprünglichen Rezept stehen Birnen oder Ananas aus der Dose, mit Birnen habe ich den Salat auch schon zubereitet, das ist auch lecker. Und ganz nebenbei ist der Salat auch noch low carb geeignet 😉

Hier wird der Thermomix wunderbar eingesetzt, die Zutaten werde alle gleichzeitig auf 3 Ebenen gegart, das spart Zeit und Strom, aber wie immer kann man den Spargel-Hähnchensalat auch ohne Thermomix zubereiten, man muss halt alles einzeln garen.

Spargel-Hähnchensalat
Zutaten für 4-6 Portionen:
  • 1 kg Spargel
  • 3 Eier
  • 750 g Wasser
  • 4 Hähnchenbrustfilets, ca 500 – 600 g
  • Salz, Pfeffer
  • Paprikapulver
  • 5 Tomaten
  • 1 reife Mango oder 1 kleine Dose Birnen oder Ananas
  • 2 Stangen Bleichsellerie (oder weglassen)
  • 1 Becher Schmand
  • 3 EL Miracel Whip
  • 3 EL Zitronensaft
  • 1 TL Worcestershiresauce
  • Salz, Pfeffer, evtl. Zucker
  • Kräuter nach Wahl, z.B. Petersilie, Schnittlauch oder Selleriegrün
Zubereitung:

Wasser in den Thermomix geben und die Eier in den eingesetzten Garkorb legen.

Den Spargel schälen, in Stücke schneiden und locker in den Varomabehälter legen, etwas salzen.

Die Hähnchenbrustfilets der Länge nach durchschneiden, mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Ein Stück Alufolie auf den Einlegeboden legen und die Ränder etwas aufkrempeln. Darauf die gewürzten Hähnchenbrustfilets geben und den transparenten Deckel auflegen.

Den Varomabehälter auf den Thermomix setzen und 30 Min/ Varoma/ Stufe 1 garen.

Den Spargel in eine große Schüssel füllen und abkühlen lassen.

Die Eier abschrecken und ebenfalls abkühlen lassen.

Das Fleisch in der Folie etwas ruhen lassen, und nach dem Abkühlen in Streifen oder Würfel schneiden.

Die Eier, Tomaten, Mango oder Birnen oder Ananas ebenfalls in Würfel schneiden und mit dem Fleisch zum Spargel geben.

Für die Sauce Schmand, Miracel Whip, Worcestershiresauce, Zitronensaft und Gewürze verrühren (Im Thermomix 10 Sek/ Stufe 8) und zusammen mit den gehackten Kräutern unter den Salat rühren, kurz durchziehen lassen.

Dazu passt wunderbar frisches Baguette, aber wir mögen auch gerne eine Scheibe Low-Carb-Körnerbrot dazu!

Guten Appetit

Hamburger-Brötchen – die allerbesten

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Irgendwann kam in der Familie der Wunsch nach Hamburgern vom Grill auf. Der Hamburger an und für sich war kein Problem, z.B. im Weber-Grill-Buch „Weber´s Classics“ wird man da schnell fündig.

Dann fehlten noch die Hamburger-Brötchen, die gekauften aus dem Supermarkt schmecken nicht, finde ich. Also hab ich im Internet nach Rezepten gesucht, meine Wahl fiel auf zwei Rezepte, alles leicht abgeändert und dies kam dabei raus.

Die besten Hamburger-Brötchen, schön groß und dabei weich, so müssen sie sein. Ich habe aus der angegebenen Menge 6 recht große Brötchen gebacken, aber man kann natürlich auch 8 (oder sogar 10) kleinere Brötchen formen.

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Hamburger-Brötchen
Zutaten für 6 große Brötchen:
  • 260 g Milch
  • 1 TL Zucker
  • ½ Würfel Hefe
  • 500 g Mehl Typ 550
  • 70 g Butter
  • 1½ TL Salz
  • 1 Eigelb + 2 EL Milch
  • 1 EL Sesamsamen
Zubereitung:

Milch, Zucker und Hefe in den Thermomix-Topf geben und 2 Min/ 37° / Stufe 1 erwärmen.

Mehl, Butter und Salz dazugeben und 4 Min/ Teigstufe kneten.

30 Minuten ( im Mixtopf) gehen lassen. Den Teig herausnehmen, in 6 (oder 8) gleiche Teile teilen und runde Brötchen formen. Die Brötchen 10 Minuten ruhen lassen, dann mit der Hand etwas platt drücken und nochmal 20 bis 25 Minuten gehen lassen.

Eigelb mit 2 EL Milch verrühren und die Brötchen damit bestreichen, mit den Sesamsamen bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200 ° Grad Ober-/Unterhitze etwa 20 Minuten backen.

Die Brötchen abkühlen lassen, aufschneiden, vor dem Belegen die Schnittflächen kurz auf dem Grill anrösten.

Nach Wunsch belegen und servieren!

Guten Appetit!

Hier noch eine kleine Tabelle, wenn man 4, 6 oder 8 große Hamburger-Brötchen zubereiten möchte:

4 große Brötchen6 große Brötchen8 große Brötchen
170 g Milch260 g Milch350 g Milch
1 TL Zucker1 TL Zucker1 TL Zucker
15 g Hefe20 g Hefe25 g Hefe
330 g Mehl500 g Mehl650 g Mehl
50 g Butter70 g Butter100 g Butter
1 TL Salz1,5 TL Salz1, 75 TL Salz
Tipp:

Für 4 große Hamburger 700 g Rinderhackfleisch mit etwas Pfeffer, Salz und Worcestersauce verkneten, 4 flache Patties daraus formen, etwa 2 cm dick. In der Mitte mit dem Daumen leicht eindrücken und bei mittlerer Hitze 8 bis 10 Minuten grillen, dabei einmal wenden. Lecker schmecken dazu auch gegrillte Tomatenscheiben und gegrillte Zwiebelringe. Kurz vor Grillende kann man noch für eine Minute eine Scheibe Mozzarella oder anderen Käse auf die Patties oder auf die Tomatenscheiben legen.

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Antipasti – Paprikaröllchen und Grillgemüse

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Antipasti – gefüllte Paprikaröllchen und gegrillte Auberginen und Zucchini, einfach herzustellen und immer wieder lecker.

Diese Antipasti waren auch Teil unseres Menüs für 10 Personen. 

Die gegrillten Auberginen- und Zucchinischeiben gelingen am besten und am schnellsten in einem Elektrogrill, den viele sicherlich mehr oder weniger ungenutzt herum stehen haben 😉 , ich habe hierfür meinen Paninigrill benutzt. Damit bekommt das Grillgemüse seine typischen Streifen, aber man kann es natürlich auch in Pfanne oder Backofen zubereiten.

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Gefüllte Paprikaröllchen
Involtini di peperoni
Zutaten für 24 Stück:
  • 3 gelbe Paprikaschoten
  • 3 rote Paprikaschoten
  • 250 g Doppelrahmfrischkäse
  • 1-2 TL Knoblauchgrundstock oder Gewürze nach Geschmack
Zubereitung:

Den Backofen mit der Grillfunktion vorheizen.

Die Paprikaschoten waschen, den Strunk ausschneiden und jede Schote der Länge nach in Viertel schneiden. Die Viertel mit der Hautseite nach oben dicht an dicht auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

In den Backofen schieben und etwa 20 bis 25 Minuten grillen, bis die Haut der Paprika Blasen wirft und schwarz wird.

Das Backblech aus dem Ofen nehmen und die Paprikaschoten mit feuchtem Küchenpapier bedecken, wenn alles abgekühlt ist, lässt sich die Haut ganz gut von den Schoten abziehen.

Den Frischkäse mit dem Knoblauchgrundstock verrühren oder nach eigenem Geschmack würzen, zum Beispiel mit frischen Kräutern, oder bereits fertig gewürzten Frischkäse (Paprika-Chili, mediterran oder ähnliches) verwenden.

Die abgekühlten Paprikaviertel mit jeweils 1 Teelöffel Frischkäse an der breiteren Seite belegen und aufrollen, nebeneinander auf eine Servierplatte legen und bis zum Servieren kalt stellen.

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Grillgemüse
Zutaten für 4-6 Personen:
  • 2 Zucchini
  • 2 Auberginen
  • 3 EL Olivenöl
  • Meersalz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 2 EL Aceto Balsamico, hell oder dunkel
Zubereitung:

Zucchini und Auberginen, waschen, Enden abschneiden und in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden. Mit etwas Meersalz bestreuen und kurz stehen lassen.

Die Scheiben mit Küchenpapier trocken tupfen und mit Olivenöl einpinseln.

Nun gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Die Scheiben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen mit Grillfunktion etwa 15-20 Minute garen, bis die Scheiben leicht gebräunt sind, dabei einmal wenden.

 

  • oder die Scheiben in einer beschichteten Pfanne anbraten, bis sie gar sind.

 

  • am besten klappt es in einem Elektrogrill: die Scheiben reinlegen und garen, Zucchini etwa 4 Minuten, Auberginen etwa 3 Minuten. Dabei bekommen die Scheiben das typische Grillmuster.

Die Zucchini- und Auberginenscheiben abkühlen lassen, mit Pfeffer und Salz würzen und mit Balsamico beträufeln.

Dazu passt knuspriges Baguette oder Ciabatta.

Guten Appetit!

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Petersilienwurzelsuppe mit Bärlauchöl

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Petersilienwurzelsuppe garniert mit selbstgemachtem Bärlauchöl ist ein raffiniertes Süppchen, das als Vorspeise viel hermacht.

Die Petersilienwurzel gehört zu den älteren Gemüsesorten und wurde in den letzten Jahren quasi neu entdeckt. Äußerlich sieht  die Petersilienwurzel der Pastinake ähnlich. Sie ist mit der Blattpetersilie verwandt, aber vom Geschmack her ist sie eher kräftig und würzig.

Meistens wird die Petersilienwurzel im Suppengrün verwendet, aber man kann sie auch solo als Suppe oder zu Püree verarbeiten.

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Petersilienwurzelsuppe mit Bärlauchöl
Zutaten für 4 Personen als Vorspeise:
  • 1 Zwiebel
  • 20 g Butter
  • 300 g Petersilienwurzel, geschält und in Stücken
  • 100 g Kartoffeln, geschält und in Stücken
  • 750 g Wasser
  • 1 Gemüsebrühwürfel
  • ½ TL Salz
  • 100 g Sahne oder Kochsahne
Bärlauchöl:
  • ca. 20 – 30 g Bärlauch
  • 100 g Rapsöl
  • 2 Prisen Salz
Zubereitung:

Zuerst wird das Bärlauchöl zubereitet: die gewaschenen, trocken getupften Bärlauchblätter in grobe Stücke schneiden, zusammen mit Öl und Salz in den Mixtopf geben und 30 Sek/ Stufe 10 zerkleinern, dabei zwischendurch mit einem Schaber die Blätter nach unten schieben. Das Bärlauchöl umfüllen und den Mixtopf spülen.

Die Zwiebel in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern. Butter zugeben und 2,5 Min/ 120°/ Stufe 2 andünsten.

Petersilienwurzel in Stücken, Kartoffelstücke, Wasser, Gemüsebrühwürfel und Salz zugeben und 25 Min/ 100°/ Stufe 1 gar kochen.

Sahne zugeben und stufenweise 60 Sek/ Stufe 5-7-9 pürieren. Eventuell noch mal mit Salz abschmecken.

Die Petersilienwurzelsuppe in tiefe Teller füllen und jeweils mit 1 bis 2 Teelöffeln Bärlauchöl beträufeln.

Ich hatte als Garnitur noch rote Beete-Sprossen, die man natürlich auch einfach weglassen kann, Brotcroutons oder ein paar Kräuter / geröstete Körner sehen auch gut aus.

Guten Appetit!

Tipp: Das Bärlauchöl hält sich im Kühlschrank ein paar Tage, es schmeckt auch lecker als Dip zu Weißbrot oder auf Pizza oder Pasta geträufelt.

 

 

Mozzarella auf Wassermelonen-Tomaten-Salat

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Ein leichtes und erfrischendes Sommeressen, dass sich auch als Vorspeise eignet.

Wassermelonen stehen bei uns dieses Jahr ganz hoch im Kurs, pur, gegrillt oder als Salat, auch mit Feta, sind Wassermelonen immer eine tolle Erfrischung. Am besten eine kernarme Sorte kaufen, dann spart man sich das mühsame Entkernen.

Der Wassermelonen-Tomaten-Salat ist ganz schnell zubereitet, vor allem, wenn man zum Würfeln der Tomaten und Melonen einen Genius Nicer Dicer verwendet, bei der Menge an Salat geht das Würfeln dann ratz fatz.

Wassermelonen-Tomaten-Salat (3)

Mozzarella auf Wassermelonen-Tomaten-Salat
Zutaten für 4 Personen:

 

  • 4 reife Tomaten
  • etwa ½ kleine Wassermelone
  • 1 rote Zwiebel
  • ½ Bund frische Minze
  • 3 Stiele Basilikum
  • 3 El Olivenöl
  • 4 EL Zitronensaft
  • ½ TL Chiliflocken oder 1-2 TL Chiliöl
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • ½ TL Zucker
  • 4 Kugeln Mozzarella à 125 g, am besten Büffelmozzarella oder Burrata
Zubereitung:

Die Tomaten in kleine Würfel schneiden, in ein Abtropfsieb geben, mit 1 TL Salz bestreuen und ziehen lassen.

Die Wassermelone vierteln, die Viertel in etwa 1cm dicke Scheiben schneiden, so dass dreieckige Scheiben entstehen, Schale abschneiden und würfeln, z.B. mit dem Genius Nicer Dicer 🙂

Die Zwiebel ebenfalls fein würfeln. Minz- und Basilikumblätter von den Stielen zupfen und in Streifen schneiden.

Die gut abgetropften Tomatenwürfel, Melonenwürfel, Zwiebeln, Minze und Basilikum mit Zitronensaft und Olivenöl mischen. Mit Chiliflocken oder -öl, Salz, Pfeffer und Zucker würzen.

Zum Servieren den Wassermelonen-Tomaten-Salat auf Tellern verteilen, Mozzarella oder Burrata darauf legen und eventuell mit Basilikumblättchen bestreuen.

Dazu frisches Baguette reichen.

Guten Appetit!

Tipp: Wenn man Burrata bekommt, der schmeckt auch ganz wunderbar auf dem Wassermelonen-Tomaten-Salat!

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Kalte Gurkensuppe mit Avocado und Krabben

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Wenn es richtig warm und sommerlich ist, gibt es bei uns gerne mal eine kalte Suppe, zum Beispiel Gazpacho Andaluz oder auch Tomaten-Melonen-Gazpacho.

Nun habe ich mal eine kalte Gurkensuppe mit Avocado und Krabben ausprobiert, sehr lecker und richtig erfrischend.

Das Originalrezept habe ich im Thermomix-Kochbuch „Kochen hat Saison“ gefunden und wie immer etwas abgewandelt. Außerdem habe ich gleich die anderthalbfache Menge gemacht, da ich schon vermutet hatte, dass uns die Suppe schmecken wird 🙂

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Kalte Gurkensuppe mit Avocado und Krabben
Zutaten für 4 Personen:
  • 900 g Salatgurke, in Stücken, teilweise geschält
  • 2 kleine Avocados (oder 1 große)
  • 1 Bund Dill
  • Saft und abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
  • 2 ½ TL Salz
  • 3 TL scharfer Senf
  • 3 EL weißer Balsamico
  • 400 g Joghurt ( am besten: griechischer Sahnejoghurt)
  • 150 g kaltes Wasser
  • 2 Prisen weißer Pfeffer
  • 100 – 200 g Nordsee-Krabben
Zubereitung:

Die Gurken etwa zur Hälfte schälen, wenn man etwas Schale dran lässt, bekommt die Suppe eine kräftigere grüne Farbe.

Gurkenstücke, ausgelöstes Avocado-Fruchtfleisch, Dill (etwas für die Garnitur zurücklassen), Zitronensaft und -schale und Salz in den Mixtopf geben und 10 Sek/ Stufe 6 zerkleinern.

Joghurt, Senf, Balsamico, Wasser und Pfeffer hinzu geben und 60 Sek/ Stufe 10 pürieren.

Die Gurkensuppe abschmecken, zugedeckt mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen und eventuell nachwürzen.

Die kalte Gurkensuppe mit Krabben und Dill bestreuen und mit frischem Baguette servieren.

Wer keinen Thermomix hat, kann die kalte Gurkensuppe auch in einem leistungsstarken Mixer pürieren.

Guten Appetit!

Tipp: Wer keine Krabben mag oder wenn die Suppe vegetarisch sein soll, kann man die Suppe auch wie im Originalrezept mit roten oder grünen Paprikawürfelchen bestreuen.

 

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Antipasti-Kartoffeln alla Puttanesca

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Anstatt Pasta gibt es mal Kartoffeln alla Puttanesca, die scharfe Tomatensoße mit Sardellen, Oliven und Kapern passt hervorragend zu neuen Kartöffelchen.

Das Rezept habe ich vor ein paar Wochen in einer Frauenzeitschrift im Wartezimmer gefunden, ich glaube, es war eine „Brigitte“, schnell abgespeichert und nun endlich nachgekocht. Lecker!

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Antipasti-Kartoffeln alla Puttanesca
Zutaten für 4-5 Personen als Vorspeise,
oder für 3 als Hauptgericht:
  • 750 g kleine neue Kartoffeln, z.B. Drillinge
  • 4 Sardellenfilets (eingelegt in Öl oder Salz)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Olivenöl
  • ½ TL Chiliflocken (oder 2 TL Chiliöl)
  • 1 Dose stückige Tomaten (400 g)
  • 100 g schwarze Oliven, entsteint
  • 3 TL Kapern
  • 1 TL Zucker
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • Meersalz
  • 1 EL Zitronensaft
Zubereitung:

Die Kartoffeln waschen, gründlich abbürsten und halbieren, in Salzwasser etwa 15 – 20 Minuten knapp gar kochen.

Im Thermomix: 500 g Wasser in den Mixtopf geben, die vorbereiteten halbierten Kartoffeln in den Varoma geben und 25 – 30 Min/ Varoma/ Stufe 1 knapp gar kochen.

Sardellen abspülen und fein hacken, Knoblauch ebenfalls fein hacken.

Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, die Sardellen und Knoblauch darin kurz andünsten. Chiliflocken, Zucker und Tomaten zugeben und etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.

Die Oliven grob hacken und zusammen mit den Kapern in die Tomatensoße geben, mit Pfeffer, Salz und Zitronensaft abschmecken.

Die abgetropften Kartoffeln untermischen, nochmals kurz erwärmen und servieren.

Tipp: Die Antipasti-Kartoffeln schmecken warm, lauwarm oder auch kalt als Vorspeise. Wenn sie als Hauptgericht serviert werden, passt gut ein frischer Blattsalat mit Joghurtdressing dazu.

Guten Appetit!

 

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