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Ziegenkäse-Tartelettes mit Zwiebelkonfitüre

Ziegenkäse-Tartelettes (1)

In letzter Zeit gab es nicht so viel von mir zu hören, das heißt aber nicht, dass hier nichts gekocht wurde. Nein, hinter den Kulissen habe ich fleißig gewerkelt und neue Rezepte ausprobiert.

Wer uns kennt, weiß, dass wir schon seit etwa 7 Jahren mit Freunden regelmäßig kochen, wir nennen es „unser Promi-Dinner“. Wir sind 10 Personen und treffen uns alle drei Monate reihum zu einer gemütlichen Runde.

Letzten Samstag war es mal wieder soweit und wir waren die Gastgeber. Schon Wochen vorher wurden hier Kochbücher gewälzt und Probe-Essen gekocht. So fiel dann auch das erste Hauptgericht meiner Wahl (Zitronenhühnchen mit Ofengemüse) prompt durch.

Hier nun das Menü, das ich für unsere Freunde gekocht habe:

menuekarte

Die Rezepte werden hier nach und nach von mir eingestellt, den Anfang macht natürlich die Vorspeise: Ziegenkäse-Tartelettes mit Zwiebelkonfitüre.

Hier geht es zu den einzelnen Rezepten:

Paprika-Safran-Suppe mit gebratenenr Chorizo

Mediterranes Ofengemüse mit Lachs

Lemon-Tiramisu mit Limoncello

Das Rezept für die Tartelettes habe ich in dem wunderbaren Kochbuch „What Katie ate“ von Katie Quinn Davies gefunden. Schon beim ersten Durchblättern des Buches fiel mir dieses Rezept auf, und nun war endlich die Gelegenheit, die Ziegenkäse-Tartelettes nachzubacken.

Vorab sollte man diese herrliche Zwiebel-Konfitüre kochen, ich habe etwas mehr davon gekocht, da es etwas aufwändiger ist und etwas länger dauert. Der Aufwand lohnt sich aber, denn die Zwiebel-Konfitüre schmeckt sehr lecker zu Käse aller Art.

Bei uns gab es noch einen kleinen Feldsalat mit einem Dressing aus Schalotten, Himbeeressig und Walnussöl dazu.

Ziegenkäse-Tartelettes (3)

Ziegenkäse-Tartelettes mit Balsamico
Zutaten für 4 Personen:
  • 1 Pck. frischer Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 1 Eigelb
  • 200 g Ziegenkäse (z.B. Ziegenrolle)
  • 4 gehäufte EL Zwiebelkonfitüre (Rezept siehe unten)
  • 3-4 Thymianzweige
  • 4 EL Crema di Balsamico
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:

Den Backofen auf 200° C Umluft vorheizen.

Aus dem Blätterteig vier Kreise von etwa 12 cm Durchmesser ausstechen, z.B, mit Hilfe einer kleinen Schüssel.

Die Böden auf ein Blech mit Backpapier legen, mehrmals mit einer Gabel einstechen und mit dem Eigelb bestreichen.

Die Zwiebelkonfitüre gleichmäßig auf den Böden verteilen, dabei die Ränder aussparen.

Den Ziegenkäse in 4 dicke Scheiben schneiden und auf die Zwiebelkonfitüre legen, mit Thymianblättchen und schwarzem Pfeffer bestreuen.

Die Tartelettes etwa 20 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind.

Die Ziegenkäse-Tartelettes mit der Crema di Balsamico beträufeln, eventuell nochmal mit frischen Thymianblättchen bestreuen und servieren.

Ziegenkäse-Tartelettes (2)

 

Zwiebelkonfitüre
Zutaten für 2 Gläser:
  • 1 kg Zwiebeln
  • 5 EL Olivenöl
  • ½ TL Salz
  • 3 EL brauner Zucker
  • 120 ml Balsamico
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:

Die Zwiebeln schälen, halbieren und längs in dünne Scheiben schneiden.

Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Salz zugeben und etwa 15 Minuten bei starker Hitze garen,  dabei häufig umrühren. Die Zwiebeln sollten nicht braun werden.

Zugedeckt weitere 20 Minuten bei niedriger Temperatur garen, bis sie weich sind.

Balsamico und Zucker hinzufügen und nochmals 20 Minuten bei niedriger Temperatur schmoren, bis die Flüssigkeit zum Großteil verdampft ist. Dabei öfters umrühren.

Die Zwiebelkonfitüre mit Pfeffer und Salz abschmecken und in Gläser füllen. Abgekühlt im Kühlschrank aufbewahren, so ist die Zwiebelkonfitüre mehrere Wochen haltbar.

Guten Appetit!

zwiebelkonfitüre

 

 

 

 

 

 

Türkischer Obazda – würzig mit Feta

türkischer_Obazda (1)

Türkischen Obazda gibt es oft bei uns, wir mögen ihn gerne zu (selbstgebackenen) Laugenbrötchen oder frischem Dinkel-Vollkornbrot.

Das Rezept ist aus dem sogenannten „Bayerischen Heftchen“ von Thermomix. Warum der Aufstrich allerdings Obazda heißt, ist mir ein Rätsel, er hat ja relativ wenige Zutaten gemeinsam mit einem richtigen Obazda. Aber was soll´s, Hauptsache lecker 🙂

türkischer_Obazda (2)

Türkischer Obazda
Zutaten für 4 Personen:
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe (alternativ 1 TL Knoblauch-Grundstock)
  • ein paar Stengel Petersilie ( oder weglassen)
  • 100 g Fetakäse, in Stücken
  • 50 g Ajvar
  • 200 g Frischkäse (ich nehme nur 100 g)
Zubereitung:

Zwiebel, Knoblauch oder Knoblauch-Grundstock und Petersilie in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Feta zugeben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Ajvar und Frischkäse zugeben und 10 Sek/ Stufe 5 verrühren.

Guten Appetit!

Tipp: Der Türkische Obazda schmeckt auch lecker als Dip zu Brotchips, Grissini oder Cracker. Falls der Aufstrich hierfür zu fest ist, etwas Milch oder Joghurt unterrühren, bis er die gewünschte Konsistenz für einen Dip hat.

Ich nehme meistens den Knoblauch-Grundstock, da sind dann schon ein paar Kräuter drin und lasse die Petersilie dafür weg.

Thunfisch-Dip – supereinfach + superlecker

thunfisch-dip (2)

Dieser Dip mit Thunfisch und Kräuterfrischkäse ist supereinfach und superlecker, im Thermomix oder einem anderen Mixer ist er ganz fix angerührt.

Thunfisch-Dip
Zutaten für 4 -6 Portionen:
  • 1 kleine Zwiebel, halbiert
  • 1 Dose Thunfisch, natur, ohne Öl
  • 200 g Kräuterfrischkäse
  • ½ TL Kräutersalz
  • 2 Prisen frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung:

Die Zwiebel in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Den Thunfisch abtropfen lassen, zur Zwiebel geben und nochmal 5 Sek / Stufe 5 zerkleinern.

Frischkäse, Salz und Pfeffer zugeben und 10 Sek/ Stufe 5 verrühren.

Guten Appetit!

Tipp: Der Thunfisch-Dip schmeckt lecker zu Brotchips, Cracker oder Grissini, er ist aber auch super geeignet zum Dippen von verschiedenen Gemüsesticks.

thunfisch-dip (1)

 

Aioli mit Joghurt und Kräutern

aioli (2)

Aioli mit frischem Baguette, das gehört einfach zum Sommer dazu. Dieses Rezept ist mit Kräutern verfeinert und durch den Joghurt etwas fettreduziert. So bekommt man die Aioli in manchen Restaurants auf Ibiza.

Im Thermomix ist diese Aioli ganz schnell zubereitet, man kann sie aber sicher auch in einem leistungsstarken Standmixer zubereiten.

Natürlich kann man die Kräuter und den Joghurt einfach weglassen, dann hat man eine „normale“ Aioli, wenn man Sojamilch nimmt, sogar eine vegane Aioli. Diese Aioli enthält keine Eier und kann daher auch im Sommer ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

aioli (3)

Aioli mit Joghurt und Kräutern
Zutaten für etwa 6 Portionen:
  • 2 – 3 Knoblauchzehen
  • 1 EL frische Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Basilikum, Dill usw.)
  • 80 g Milch oder Sojamilch
  • 1 TL Senf
  • 1 EL Zitronensaft
  • ½ TL Salz
  • weißer Pfeffer
  • 1 Prise Zucker
  • 160 g neutrales Öl (Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
  • 150 g griechischen Sahnejoghurt
Zubereitung:

Knoblauchzehen und grob geschnittene Kräuter in den Mixtopf geben und 5 Sek /Stufe 5 zerkleinern. Mit dem Spatel nach unten schieben.

Milch, Senf, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Zucker zugeben und 30 Sek/ 37°/ Stufe 8 mixen. Falls die Milch Raumtemperatur hat, braucht man sie nicht zu erwärmen.

Öl in einem Becher oder anderen Gefäß abwiegen.

Den Thermomix mit der Milchmischung bei geschlossenem Deckel auf Stufe 5 stellen, dann das Öl auf den Deckel gießen, so fließt es langsam in den Topf. Wenn alles Öl abgelaufen ist, sollte die Aioli fest sein. (Falls nicht, noch etwas mehr Öl zugeben und weiterrühren, aber bei mir war sie bis jetzt immer fest)

Aioli vom Rand nach unten schieben, griechischen Joghurt zugeben und nochmal 10 Sek/ Stufe 4 mischen. Bei Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit frischem Baguette geniessen!

Guten Appetit!

aioli (1)

 

Grüner-Spargel-Pesto

Grüner-Spargel-Pesto (2)Grüner-Spargel-Pesto aus rohem Spargel ist eine ungewöhnliche Idee für Pesto. Vor ein paar Tagen habe ich dieses Rezept bei Uwe auf Highfoodality gefunden und auch gleich ausprobiert. Sehr lecker und ratz-fatz zubereitet!

Grüner-Spargel-Pesto (1)

Grüner-Spargel-Pesto
Zutaten für 4 Personen:
  • 300 g grüner Spargel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50 g Pinienkerne
  • 30 g Pecorino
  • 15 ml Rapsöl (Ich: Olivenöl)
  • 1 Handvoll Petersilie
  • 1 TL Salz
Zubereitung:

Den grünen Spargel waschen, die Enden abschneiden, das untere Drittel schälen und in 1 cm große Stücke schneiden. Die Knoblauchzehe schälen und grob hacken. Die Petersilie hacken. Den Pecorino reiben.

Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fettzugabe leicht hellbraun rösten.

Alle Zutaten mit einem Stabmixer pürieren und eventuell nochmal mit Salz abschmecken.

Zubereitung im Thermomix:

Alle Zutaten grob zerkleinert in den Mixtopf geben, 1 Min/ Stufe 8 pürieren, dabei zwischendurch 2mal anhalten und die Massen von Topfwand nach unten schaben, mit Salz abschmecken.

Für 4 Personen etwa 400 g Linguine (ganz schmale Bandnudeln) oder Spaghetti kochen und mit dem Pesto mischen.

Tipp:

Ein paar grüne Spargelstangen (ich hatte grüne und weisse) schälen, in 3 bis 4 cm lange Stücke schneiden, der Länge nach halbieren und in wenig Olivenöl ein paar Minuten anbraten. Einige halbierte Kirschtomaten kurz mitbraten. Dann 400 g gekochte Linguine oder andere Nudeln und das Pesto zugeben, alles gut mischen und servieren.

Guten Appetit!

 

Genialer Lachsaufstrich mit Frischkäse

lachsaufstrich (2)

An diesem genialen Lachsaufstrich kommt man als Thermomix-Besitzer kaum vorbei. Einmal probiert wird man ihn sicher immer wieder herstellen, vor allem weil er so einfach und so lecker ist.

Das Originalrezept ist aus der Thermomix Rezeptwelt, ich gebe noch zusätzlich etwas abgeriebene Zitronenschale hinzu, was dem Aufstrich eine frische Note verleiht.

Der Lachsaufstrich schmeckt auf dunklem Vollkornbrot genauso lecker wie auf Baguette oder anderem Weißbrot, zum Beispiel zum Brunch.

lachsaufstrich 3

Lachsaufstrich
Zutaten:
  • 1 Zwiebel
  • 200 g Räucherlachs
  • 200 g Frischkäse (z.B. selbst gemacht nach diesem Rezept)
  • abgeriebene Schale ¼ Bio-Zitrone
  • 50 g Crème fraîche
  • evtl. gehackter Dill zum Bestreuen
Zubereitung:

Die Zwiebel geschält und halbiert in den Mixtopf geben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.
Den Räucherlachs dazu geben und 3 Sek/ Stufe 4 zerkleinern.
Den Frischkäse, Crème fraîche und abgeriebene Zitronenschale zugeben und nochmals 5 Sek/ Stufe 5 verrühren.

Eventuell mit etwas gehacktem Dill bestreuen und Servieren.

Zubereitung ohne Thermomix:

Die Zwiebel ganz fein würfeln und alles im Blitzhacker auf Sichtkontakt zerkleinern, dabei immer wieder umrühren und nicht zu fein hacken, eventuell kann der Lachsaufstrich auch mit einem Pürierstab zubereitet werden, das habe ich aber noch nicht ausprobiert.

Tipp: Der Lachsaufstrich lässt sich gut vorbereiten, zum Beispiel für ein Buffet, dann einfach bis zur Verwendung im Kühlschrank aufbewahren.

Guten Appetit!

Kochkäse – ganz einfach

kochkäse (2)

Was ist Kochkäse eigentlich und warum kommt Natron rein? Die Antwort auf diese Fragen findet man z.B. bei Wikipedia:

Kochkäse ist ein Sauermilchkäse, der durch die Zugabe von Natron und Erwärmen eine dauerhaft zähflüssige, streichfähige Konsistenz hat.

Zur Herstellung wird Quark mehrere Stunden abgetropft, mit Natron vermischt und nach einer Ruhezeit von je nach Rezept einer Stunde bis zu mehreren Tagen (wobei er schließlich glasig wird) unter Rühren erwärmt (nicht über 42 °C), bis er sich verflüssigt. Die Masse wird mit Butter, eventuell auch Sahne und Eigelb vermischt und mit Salz und meist auch Kümmel gewürzt. In der industriellen Produktion werden häufig Schmelzsalze verwendet, die eine dauerhafte Streichfähigkeit des Käses gewährleisten. Für besonders aromatischen Kochkäse kann anstelle von mehrtägigem gereiftem Quark Handkäse, Harzer Käse oder ähnliches verwendet werden. Hierzu wird der reife Harzer zusammen mit Butter im Wasserbad geschmolzen und anschließend mit Sahne und Quark verrührt. Meistens wird der abgekühlte Kochkäse dann mit oder ohne „Musik“ (in Essig und Öl eingelegte Zwiebeln), auf oder zu einer Scheibe Brot gegessen.

Es gibt reichlich Rezepte für Kochkäse im Internet, ich wollte aber ein Rezept, das ohne Schmelzkäse auskommt und habe meinen Kochkäse so gemacht: (hier auf saftigem Dinkel-Vollkornbrot)

kochkäse (1)

Kochkäse
Zutaten:
  • 1 TL Kümmel (wer keinen mag: weglassen)
  • 200 g Harzer Käse
  • 200 g Schlagsahne
  • 250 g Magerquark
  • 50 g Butter
  • 1 TL Natron
Zubereitung:

Kümmel in den Mixtopf geben und 10 Sek/ Stufe 8 zerkleinern.

Harzer Käse dazugeben und 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern.

Schlagsahne, Quark und Butter zugeben und 7 Min/ 80°/ Stufe 2 erwärmen.

Natron zugeben, das Ganze schäumt etwas auf und nochmal 4 Min/ 60°/ Stufe 2 glatt rühren.

Den Kochkäse in kleine Gefäße oder Schraubgläser abfüllen, erkalten lassen und im Kühlschrank aufbewahren. Er hält sich mehrere Tage.

Lecker als Brotaufstrich oder auch erwärmt als Soße zu Schnitzel.

Guten Appetit!

 

Frischkäse selbstgemacht und Bärlauchfrischkäse

Frischkäse selbstgemacht

Vor ein paar Tagen gab es auf dem wunderbaren Blog vom „Boulancheriechen“ ein Rezept für Do it yourself Frischkäse „light“, da dachte ich zuerst an Milch erwärmen, säuern, abtropfen lassen usw., wie man Frischkäse halt sonst so macht.

Aber weit gefehlt, es ist alles viel einfacher, nur ein paar Zutaten wie Quark, Joghurt, Butter im Thermomix zusammenrühren und fertig. Das habe ich gleich ausprobiert, allerdings wurde meine Frischkäse-Version nicht ganz so „leicht“, ich hatte nur den griechischen Sahnejoghurt anstelle von Naturjoghurt, das Ergebnis war jedenfalls sehr köstlich. Die Hälfte von diesem Frischkäse habe ich gleich weiterverarbeitet zu Bärlauchfrischkäse, der ist vielleicht lecker.

Danke an Cheriechen, dass ich das Rezept hier zeigen darf, ich bin ganz begeistert von der Schlichtheit des Rezepts und natürlich vom Geschmack des Frischkäses.

Hier nun die Rezepte:

Frischkäse „light“
Zutaten:
  • 250 g Magerquark
  • 250 g Naturjoghurt (ich: griechischer Sahnejoghurt)
  • 50 g saure Sahne
  • 40 g Butter
  • ¼ TL Salz
  • 1 TL Johannisbrotkernmehl
Zubereitung:

Alle Zutaten in den Thermomix geben und 6 Min /70 °/ Stufe 4 rühren. In Gläser oder Becher füllen, abkühlen lassen und im Kühlschrank aufbewahren.

Oder wie ich nur die Hälfte aus dem Thermomix nehmen und den Rest gleich zu Bärlauchfrischkäse weiter verarbeiten.

Ohne Thermomix kann man (laut Boulancheriechen) alle Zutaten im heißen Wasserbad verrühren, bis eine einheitliche Masse entsteht.

Wer auf Johannisbrotkernmehl verzichten möchte oder einfach einen „fetteren“ Frischkäse herstellen möchte, findet dafür ein weiteres Rezept beim „Boulancheriechen„.

Bärlauchfrischkäse 1

Bärlauchfrischkäse
Zutaten:
  • etwa 300 g Frischkäse, selbstgemacht oder gekauft, light oder Doppelrahmstufe
  • 50 g Bärlauch
  • 1 Prise Salz
  • ¼ TL abgeriebene Zitronenschale
Zubereitung:

Bärlauch waschen, Blätter trocken tupfen und grob schneiden.

Alle Zutaten im Thermomix 10 Sek /Stufe 6 mixen, die Masse von den Seitenwänden des Topfes nach unten schaben und nochmal 10 Sek/ Stufe 5 mixen.

Guten Appetit!

 

 

Gnocchi mit Bärlauchpesto und Schmortomaten

Bärlauchpesto (2)

Jetzt hat mich auch wieder das Bärlauch-Fieber gepackt! Der Bärlauch in meinem Garten ist leider immer noch nicht so weit, dafür habe ich im Supermarkt Bio-Bärlauch entdeckt und gleich 4 Packungen à 100 g eingekauft.

Erst mal gibt es ein leckeres Bärlauchpesto, das im Thermomix oder einem Blitzhacker schnell zubereitet ist. Damit kann man in kürzester Zeit leckere Gnocchi mit Bärlauchpesto zubereiten.

Bärlauchpesto (3)

Bärlauchpesto
Zutaten:
  • 60 g Cashewkerne
  • 80 g Parmesan
  • 100 g Bärlauch
  • 1 TL Salz
  • 100 g Olivenöl
Zubereitung:

Cashewkerne und Parmesan in Stücken in den Mixtopf geben und 15 Sek/ Stufe 10 zerkleinern.

Bärlauch waschen, gut trocken schleudern und in den Mixtopf geben, 10 Sek/ Stufe 8 mixen, Bärlauchmix mit einem Teigschaber nach unten schieben.

Dann Olivenöl und Salz zugeben und nochmal 10 Sek/ Stufe 8 mixen.

Das Pesto ist kleine Schraubgläser füllen und mit Olivenöl bedecken. So hält es sich im Kühlschrank mehrere Wochen.

Diese Menge reicht für 2 bis 3 Gerichte für 4 Personen. Man kann das Pesto zu Spaghetti reichen oder auch zu Gnocchi, wie im folgenden Rezept.

Bärlauchpesto (1)

Gnocchi mit Bärlauchpesto und Schmortomaten
Zutaten für 4 Personen:
  • 1000 g Gnocchi aus dem Kühlregal
  • 1 TL Butterschmalz
  • 500 g Kirschtomaten
  • ca. 120 g Bärlauchpesto oder mehr, nach Geschmack
  • Pfeffer, Salz
Zubereitung:

Das Butterschmalz in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen und die Gnocchi ca. 5 Minuten rundum anbraten.

Die Kirschtomaten halbieren und zu den Gnocchi in die Pfanne geben, weitere 5 Minuten bei mittlerer Hitze braten, bis die Tomaten etwas weicher sind.

Bärlauchpesto unterrühren, mit Pfeffer und Salz abschmecken und sofort servieren.

Guten Appetit!

 

 

 

 

Quitten-Chutney

quittenchutney

Im Keller hatte ich immer noch ein paar Quitten liegen, die hab ich nun nochmal zu Quitten-Chutney verarbeitet, da die erste Ladung vom November schon fast aufgegessen ist. Im Thermomix ist das ganz fix zubereitet.

Das Quitten-Chutney passt super zum Fondue, zu gebratenem Fleisch und zu Käse.

 

Quitten-Chutney
Zutaten:
  • etwa 1,3 kg Quitten (vorbereitet etwa 1kg)
  • Saft von einer Zitrone
  • 1 große Zwiebel, halbiert
  • 20 g Ingwer, geschält und in Scheibchen
  • 200 g Zucker
  • 250 g weißer Aceto Balsamico
  • ½ Tl Zimt
  • 1 Tl Salz
Zubereitung:

Die Quitten schälen, das Kerngehäuse entfernen und in grobe Stücke schneiden, dabei sollten etwa 1 kg Quittenstücke übrig bleiben.

Die Quittenstücke, Zitronensaft, Zwiebel und Ingwerscheiben in den Mixtopf geben und 5-8 Sek/Stufe 5 zerkleinern, dabei mit dem Spatel nachhelfen.

Alle anderen Zutaten dazugeben und 30 bis 40 Min/90°/Stufe 2 kochen.

In vorbereitete Gläser füllen, verschließen und 5 Minuten auf den Deckel stellen.

Kühl und dunkel gelagert hält es sich einige Zeit.

 

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