Bohnenbratlinge mit Guacamole – vegan

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Als Grundlage für dieses Rezept habe ich die „Kidneybohnen-Buletten mit Zucchini-Dip“ von Attila Hildmann aus seinem neuesten Buch Vegan for Youth
genommen. Allerdings habe ich keinen Zucchini-Dip dazu serviert, sondern einen Avocado-Dip, d.h. eine leckere Guacamole, außerdem hatte ich keine Kindneybohnen im Haus, da habe ich halt weiße Bohnen genommen und gewürzt habe ich das Ganze mit Ras el Hanout (eine marokkanische Gewürzmischung) und Kreuzkümmel, also leicht orientalisch angehaucht. Die Bezeichnung Bohnen-Buletten gefällt mir auch nicht wirklich, deshalb habe ich sie Bohnenbratlinge genannt, aber das hört sich ziemlich ökomäßig an, vielleicht hat ja jemand noch eine bessere Idee? Aber egal, dies ist dabei rausgekommen und es hat uns lecker geschmeckt, auch den Fleischessern 😉

bohnenbratlinge

Bohnenbratlinge mit Guacamole

für 4 Personen

Zutaten für die Bratlinge:
  • 1 rote Zwiebel, halbiert
  • 60 g Haferflocken
  • 2 Dosen weiße Bohnen oder Kidneybohnen, Abtropfgewicht je 240 g
  • 2 EL gehackte Petersilie
  • 1 ½ Tl Meersalz
  • 5 g Johannisbrotkernmehl
  • 1 Tl Ras el Hanout
  • ½ Tl Kreuzkümmel
  • ½ Tl Kurkuma
  • etwas Piment de la vera picante (scharfes geräuchertes Paprikapulver)
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • ca 4 EL Olivenöl
Zutaten für die Guacamole:
  • 1 kleine Zwiebel, halbiert
  • 1 Knoblauchzehe oder 1 Tl Knoblauchgrundstock
  • 8 Cocktailtomaten, halbiert
  • 2 Avocados, geschält
  • Saft ½ Zitrone
  • 1 Tl Meersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • gemahlener Chili nach Geschmack
  • 2 EL gehackte Korianderblätter, wer mag, wer nicht, lässt sie weg

 

Zubereitung:

Die Zwiebel im Thermomix 5 Sek/ Stufe 5 zerkleinern, 1 EL Olivenöl dazugeben und 2 Min / Varoma / Stufe 1 andünsten.

Alle weiteren Zutaten für die Bratlinge, bis auf das Olivenöl, in den Mixtopf geben und 1 Min / Knetstufe vermischen. Die Masse herausnehmen und nochmal mit den Händen durchkneten, damit das Johannisbrotkernmehl als Bindemitttel seine Wirkung entfalten kann. Die Masse eventuel nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken, sollte sie zu weich sein, noch mehr Haferflocken zugeben.

[Ohne Thermomix Zwiebeln klein schneiden, Bohnen mit einer Gabeln zerdrücken und alles miteinander verkneten.]

Aus der Masse etwa 12 Bratlinge formen und diese in den restlichen 3 EL Olivenöl  auf jeder Seite etwa 5 Minuten goldbraun anbraten.

Für die Guacamole die Zwiebel und die Knoblauchzehe in den Mixtopf geben und 5 Sek /Stufe 5 zerkleinern. Alle weiteren Zutaten zugeben und nochmal 5 Sek / Stufe 5 zerkleinern, mit Salz, Pfeffer und Chili pikant abschmecken.

[Ohne Thermomix, alles kleinschneiden und mit einer Gabel zerdrücken]

 

Guten Appetit!

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4 Kommentare

  1. Stephie sagt:

    Liebe Sabine,
    gerade habe ich auch dein Blog entdeckt! Gefällt mir!! Das werde ich sicher mal nachkochen. Dankeschön. Ich liebe Guacamole und bin gar kein Fan von Zucchini..
    Alles Liebe, Stephie

    • Sabine sagt:

      Liebe Stephie,
      das freut mich natürlich, dass Dir mein Blog gefällt, bei mir wird es einfach querbeet-Rezepte geben, ab und zu auch mal vegan.
      Liebe Grüße, Sabine

  2. Ede sagt:

    Liebe Sabine,
    ich habe die Bratlinge nachgekocht – bei mir war allerdings die Masse sehr fest…woher kommt den die Flüssigkeit? Muss ich evtl. die Abtropfflüssigkeit der Kidneybohnen mit in die Masse geben? Oder Wasser?

    • Sabine sagt:

      Hallo Ede, hab mir das Rezept nochmal angeschaut, ist ja schon eine Weile her….Leider kann ich mich nicht mehr an die Konsistenz erinnern, einigermassen fest sollte sie ja schon sein, damit man Bratlinge formen kann, die Bohnenflüssigkeit habe ich bestimmt nicht dazu genommen, Bohnen schütte ich immer durch ein Sieb ab, ich mache ab und zu mal Bohnenpüree aus weißen Bohnen, Zwiebel, etwas Olivenöl, Salz Zitronensaft, da kommt keine weitere Flüssigkeit dazu und das ist schon sehr weich, von daher würde ich denken, dass es bei mir mit den Haferflocken und Johannisbrotkernmehl schon gepasst hat. Vielleicht koche ich es in nächster Zeit nochmal nach, ist eine gute Idee 🙂 Liebe Grüße, Sabine

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